Hoyzers Aussage: Sachsen Leipzig wollte Sieg beim CFC erkaufen

28.10.2005, 12:02 Uhr | 982 Aufrufe
Am vierten Verhandlungstag im Wett- und Manipulationsskandal hat der angeklagte Schiedsrichter Robert Hoyzer vor dem Gericht weitere Aussagen zu seinen Verfehlungen gemacht. Dabei kamen auch pikante Details zum Heimspiel des Chemnitzer FC gegen Sachsen Leipzig (29.11.03, 1:1) ans Tageslicht. Nach Hoyzers Darstellung hat der damalige Präsident des FC Sachsen, Christian Rocca, versucht, über seinen Vater Peter Hoyzer zu ihm Kontakt aufzunehmen. Peter Hoyzer arbeitete damals als Mannschaftsleiter bei den Sachsen. Dem Angeklagten hätte man 5.000 Euro geboten, um das Spiel in Chemnitz entsprechend zu manipulieren. Hoyzer habe das Geld allerdings abgelehnt und das Spiel regulär gepfiffen. Später habe er dann von Rocca trotzdem 500 Euro erhalten. Auf telefonische Anfrage hin wurde ihm von Rocca erklärt, dass er das Geld als "Weihnachtsgeschenk" betrachten sollte. Bereits vor diesem Bestechungsversuch soll der FCS-Präsident versucht haben, über Hoyzer auf das Relegations-Hinspiel beim FC Schönberg Einfluss zu nehmen.

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