CFC-Gastspiel in Pößneck als "Problemspiel" eingestuft

26.10.2006, 11:01 Uhr | 977 Aufrufe
Die Auswärtspartie des CFC in Pößneck (Samstag, 14.00 Uhr) ist vom NOFV als Spiel mit erhöhtem Sicherheitsrisko eingestuft worden. Geht man nach den Meldungen der Ostthüringischen Zeitung (OTZ), ist daran die Anzahl der zu erwartenden Gästefans und deren Potential in puncto Gewaltbereitschaft schuld. Auf einer Sicherheitskonferenz informierte Günther Schütz, der als technischer Leiter beim VfB 09 fungiert, darüber, daß man in Pößneck mit bis zu 500 Chemnitzer Fans rechne. Ex-DDR-Schiedsrichter Bernd Stumpf, welcher im NOFV-Sicherheitsausschuß sitzt, merkte dazu an, daß nach seiner Einschätzung darunter Fangruppierungen sind, welche "einer besonderen Aufsicht bedürfen". Nach seinen Unterlagen gibt es seit diesem Jahr eine Liste des NOFV mit 88 Personen, welche bundesweites Stadionverbot besitzen, und darunter wären 50 Namen, welche dem Chemnitzer FC zugerechnet werden. Der VfB Pößneck wird daraufhin mit verstärktem Ordner- und Polizeiaufgebot dem Spiel gegen den CFC entgegensehen.

Weiterhin wurde bei den Thüringern beschlossen, am Samstag einen Euro "Sicherheitszuschlag" pro Eintrittskarte zu erheben. Und an den Imbißbuden soll statt Bier nur Radler ausgeschenkt werden. Die Stadiontore für dieses "Problemspiel" will man in Pößneck ab 13.00 Uhr öffnen.

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