DFB-Hallenpokal 2000

Der Chemnitzer FC wird im kommenden Winter erstmals wieder an einem Qualifikationsturnier für das Finale um den DFB-Hallenpokal teilnehmen. Zu den insgesamt vier Qualifikationsturnieren sind nur Mannschaften der ersten und zweiten Bundesliga zugelassen. Die Turniere finden allesamt im Januar 2000 statt: am 5./6. in Oberhausen, am 7./8. in Riesa, am 9./10. in Stuttgart und am 11./12 in Berlin. Das Finale wird dann am 15. und 16. Januar in München ausgetragen.

Der CFC nimmt am 7. und 8. Januar beim Turnier in der Riesaer Sachsen Arena teil. Neben den Himmelblauen sind folgende Mannschaften dabei: Hansa Rostock, Hamburger SV, VfL Wolfsburg, Arminia Bielefeld, Energie Cottbus, Hannover 96 und Kickers Offenbach. Die ersten beiden Mannschaften qualifizieren sich für das Finale. Für dieses sind der FC Bayern München (als Meister), Borussia Dortmund (als Titelverteidiger), SV Werder Bremen (als Pokalsieger) und der TSV 1860 München (als Ausrichter) automatisch qualifiziert.

Im Jahre 1993 unter Hans Meyer, hatte sich der CFC schon einmal für das Finale des DFB-Hallenpokals (unter der Bezeichnung Hallenmasters) qualifiziert. Damals konnten noch bei verschiedenen Hallenturnieren Punkte gesammelt werden, bei denen die fleißigsten Sammler dann zum Finale fuhren. Seitdem gab es diverse Regeländerungen. So dürfen mittlerweile keine ausländischen Mannschaften und Amateurteams mehr an den Turnieren teilnehmen. 1998 wurde festgelegt, daß der Titelverteidiger nicht mehr automatisch für das kommende Finale qualifiziert ist. Sieger in diesem Jahr war der einzige ostdeutsche Bundesligavertreter Hansa Rostock. Im darauffolgenden Jahr gewann Borussia Dortmund vor heimischer Kulisse den Hallenpokal und prompt wurde diese Regel wieder abgeschafft. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.