Termin für das Pokalspiel bei Lok scheint festzustehen
15.09.2010, 13:55 Uhr | 772 Aufrufe
Der endgültige Termin für den ersten Auftritt des glorreichen Chemnitzer FC`s im diesjährigen Sachsenpokal scheint festzustehen. Am zweiten Sonntag im Oktober, wenn am Kalender die schön zu merkende "Schnapszahl"
10.10.10 auftaucht, muss der himmelblaue Titelträger zum 1. FC Lok reisen. Der Anstoß zur 2. Runde im Sachsenpokal erfolgt
14.00 Uhr im Bruno-Plache-Stadion, der Heimstätte des traditionsreichen Oberligisten. Erstaunlich: Mit dem 10. Oktober liegt der Termin sogar im offiziellen Rahmenterminplan des SFV.

Im Hintergrund hatte allerdings bereits wieder das große Gezerre um den Austragungstermin eingesetzt. Der 1. FC Lok hängt in der Oberliga mit zwei Punktspielen hinterher. Das Derby gegen den FC Sachsen fiel der August-Flut zum Opfer: Die Polizei, die die Partie absichern sollten, wurde im Katastrophengebiet benötigt. Noch kurioser war die zweite Absage: Der Platz von Borea Dresden wurde von Wildschweinen heimgesucht und war daraufhin unbespielbar. Am 10. Oktober sollte nun das Leipziger Stadtderby nachgeholt und das Pokalspiel gegen den CFC am Vorabend des Buß- und Bettages ausgetragen werden. Doch zu dieser
Verlegung kam es nicht, weil der FC Sachsen an diesem Tag 3 Spieler für das sächsische U21-Team (Länderpokal in Duisburg) abstellen muß und sich querstellte. Somit blieb alles beim Alten und das Spiel zwischen Lok und dem CFC geht am 10.10.10 über die Bühne - zumindest nach jetzigem Stand ;-).
Das Vorhaben, die Partie im guten alten "Bruno" auszutragen war bei den Leipziger Verantwortlichen von Beginn an Favorit. Lok-Präsident Kubald dazu in der LVZ: "
Wir haben letzte Saison gegen Erzgebirge Aue eindrucksvoll bewiesen, ein solch großes und aufwendig zu organisierendes Spiel problemlos in Probstheida über die Bühne bringen zu können". Das Spiel verlor Lok übrigens nur knapp mit 0:1 nach Verlängerung. Für die damalige Partie waren nach Rücksprache mit der Polizei 5.000 Zuschauer zugelassen. Diese Kapazität scheint auszureichen, denn im Achtelfinale gegen die Unblauen tummelten sich vor gut einem Jahr lediglich 3.947 Zuschauer auf den Rängen des BPS. Mit dieser Zulassungsgrenze gab es aber auch schlechte Nachrichten für die Gästefans: Erst sollten nur 300 Tickets ins Lößnitztal gehen, nach deren Einspruch wurden es dann
500 Stück. Dieses Zugeständnis gab es allerdings unter der Auflage, dass das unblaue Fanprojekt eine geschlossene An- und Abreise aller mitreisenden Fans (per Bus!) organisieren musste.