CFC wird Dritter beim Super-Regio-Cup in Riesa

18.12.2011, 15:38 Uhr | 1048 Aufrufe
Nur einen Tag nach dem begeisternden 1:0-Sieg gegen den 1. FC Saarbrücken mußten die Himmelblauen beim Super-Regio-Cup in Riesa antreten. Im vergangenen Jahr hatte der CFC hier erst im Finale nach Neunmeterschießen gegen Dynamo Dresden verloren. Dynamo war diesmal nicht dabei, sie traten zeitgleich zum "Geisterspiel" bei Hansa Rostock an (Endstand 2:2).

Mit einer Mischung aus Stamm- und Ersatzkräften des Drittligakaders trat der CFC in Riesa an und lieferte im ersten Gruppenspiel eine enttäuschende Leistung ab. 1:6 verloren die Himmelblauen gegen den späteren Turniersieger aus dem Lößnitztal. Förster hatte zwischenzeitlich verkürzt. Auch wenn's nur Hallenfußball ist, sich sechs Buden von den Schachtis einschenken zu lassen, muß wirklich nicht sein. Im zweiten Gruppenspiel spielte Aue gegen Halle 1:1 unentschieden, so daß der CFC sein Spiel gewinnen mußte, um ins Halbfinale zu kommen. Durch Treffer von Stenzel (2), Tüting und Peßolat gelang das mit 4:0 gegen die Truppe von Sven Köhler souverän.

In der Gruppe B setzten sich Rot-Weiß Erfurt und Stahl Riesa gegen den fantechnisch stärksten Verein 1. FC Lok durch. So ging es im Halbfinale gegen den Ligakonkurrenten aus Erfurt. Gegen die Rot-Weißen gingen die Himmelblauen durch Nachwuchsspieler Marcel Baude in Führung, kassierten dann aber noch vor dem Wechsel innerhalb von zwei Minuten drei Gegentreffer. Rahn erzielte mit dem 4:1 die Vorentscheidung. Der CFC kam zwar durch einen Treffer von Keeper Ebersbach (starke Vorstellung in Riesa!) und Baude noch zum 3:4-Anschluß konnte das Spiel aber nicht mehr drehen.

Im kleinen Finale ging es dann gegen den Gastgeber, den Bezirksligisten TSV Stahl Riesa. Hier konnten die Himmelblauen mit 6:2 einen Kantersieg landen. Förster traf dreimal und wurde mit insgesamt vier Treffern zusammen mit Drexler von Rot-Weiß Erfurt bester Torschütze des Turnieres.
Turniersieger wurden die Schachtis, die sich im Finale klar und deutlich mit 5:1 gegen Erfurt durchsetzten.


Statistik zum Turnier:

CFC-Aufgebot: Schmidt, Ebersbach - Peßolat, Förster, Schaschko, Tüting, Henning, Stenzel, Bankert, Schlosser, Birk, Baude

Gruppe A:
Erzgebirge Aue - Chemnitzer FC 6:1 (Tor: 2:1 Förster)
Erzgebirge Aue - Hallescher FC 1:1
Chemnitzer FC - Hallescher FC 4:0 (Tore: 1:0, 2:0 Stenzel, 3:0 Tüting, 4:0 Pesolat)
Endstand: 1. Aue (7:2 Tore, 4 Punkte), 2. CFC (5:6 Tore, 3 Punkte), 3. Halle (1:5 Tore, 1 Punkt)

Gruppe B:
1. FC Lok Leipzig - Rot-Weiß Erfurt 3:3
1. FC Lok Leipzig - TSV Stahl Riesa 2:3
Rot-Weiß Erfurt - TSV Stahl Riesa 3:1
Endstand: 1. Erfurt (6:4 Tore, 4 Punkte), 2. Riesa (4:5 Tore, 3 Punkt), 3. Leipzig (5:6 Tore, 1 Punkt)

Halbfinale:
Chemnitzer FC - FC Rot-Weiß Erfurt 3:4 (Tore: 1:0 Baude, 2:4 Ebersbach, 3:4 Baude)
Erzgebirge Aue - Stahl Riesa 3:1

Spiel um Platz 3:
Chemnitzer FC - Stahl Riesa 6:2 (Tore: 1:0 Tüting, 2:1 Pesolat, 3:1 Förster, 4:1 Förster, 5:2 Schlosser, 6:2 Förster)

Finale:
Erzgebirge Aue - FC Rot-Weiß Erfurt 5:1

Ehrungen:
Torschützenkönige: Benjamin Förster und Dominick Drexler (RWE) - jeweils 4 Treffer
Bester Spieler des Turniers: Guido Kocer (Aue)
Bester Torhüter: Martin Männel (Aue)

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