Der Abschied beginnt: Fiwi-Pappeln wurden gefällt
27.01.2012, 18:35 Uhr | 1470 Aufrufe
Wer in den letzten Tagen am Areal der altehrwürdigen Fischerwiese vorbeigefahren ist, wird eventuell bemerkt haben, dass sich der dortige Baumbestand Tag für Tag ein bißchen mehr gelichtet hat. Ist das nun der Startschuß für den Abschied von der traditionellen Spielstätte des PSV Chemnitz, des FC Karl-Marx-Stadt und des Chemnitzer FC's? Ja, er ist es. Vor allen in der Nordkurve und Südkurve wurde der für die Fischerwiese so markante Baumbestand gefällt, der zu DDR-Zeiten für so manchen himmelblauen Fan bei "voller Hütte" gleich mal zum Sitzplatz wurde. Die jetzigen Arbeiten dienen der Schaffung von Baufreiheit für das neue CFC-Wohnzimmer.
In der Nordkurve steht mittlerweile kein einziger Baum mehr, in der Südkurve wurde vor allem im Bereich von Block 6 die Kettensäge geschwungen. Warum blieben aber andere Bäume stehen? Die Gegengerade erfreut sich z.B. noch ihres kompetten Baumbestandes. Die Erklärung: Für die verschiedenen Baumsorten rund um die Fiwi gibt es unterschiedliche Fristen und Genehmigungen, wann eine bestimmte Art gefällt werden darf. Zur Zeit gibt es nur grünes Licht für alle Pappelbäume. Der verbliebene Rest wird später folgen. Die eigentlichen Arbeiten an der Fiwi 2.0 sollen laut der heutigen Chemnitzer Morgenpost spätestens im Juni beginnen.
Ebenfalls zur Schaffung von Baufreiheit könnte es in Kürze dem alten Wohnhaus gegenüber vom "Pub ala Pub" an den Kragen gehen. Die Freie Presse hatte Anfang Januar berichtet, daß die GGG den Abriss für die ersten drei Monate des Jahres 2012 geplant hat. Danach soll es mit der dahinter befindlichen Go-Kart-Halle weitergehen. Laut GGG-Sprecher Escher sollen auf den frei werdenden Flächen Parkplätze für die Besucher der neuen Fischerwiese entstehen.