CFC bezwingt Hertha-Bubis knapp mit 2:1

05.07.2014, 14:21 Uhr | 1182 Aufrufe
Nach dem Test gegen Budissa Bautzen traf der Club heute im Rahmen der Vorbereitung erneut auf einen Regionalligisten. Gut 500 Zuschauer wollten die neu zusammengestellte Truppe von Karsten Heine sehen und wurden zumindest mit einem 2:1-Heimsieg belohnt. Heine musste auf Hensel, Garbuschewski, Pentke, Ofosu und Mauersberger verzichten, die allesamt angeschlagen waren. Von den A-Junioren durfte in der 2. Halbzeit Florian Schubert aufs Feld.

Die Hertha im untypischen Blau-GelbSowohl zu Beginn der ersten als auch der zweiten Halbzeit hinterließ Hertha zunächst den ballsichereren Eindruck. Dem CFC gelang es in diesen Phasen zu selten, das Mittelfeld schnell und zielstrebig zu überbrücken. Entweder wurde zu ungenau gespielt, oder ein Berliner Fuß war schneller. Trotzdem rappelte man sich jeweils auf, kam im Laufe der Halbzeiten besser in Schwung. Die frühe Führung (Eingabe und zentraler Abschluß von Stephan) der Hertha glich Glasner mit einem Heber über den Abwehrspieler und sofortigen Abschluß sehenswert aus. Vor dem 1:1 hatte Hansch Pech, als ein verdeckter Schuß (16.) von ihm neben dem Pfosten ins Aus kullerte. Cincotta und Röseler hatten noch vor der Pause die Chemnitzer Führung auf dem Fuß, scheiterten aber am Berliner Keeper. Das Remis zur Halbzeit entsprach letztlich den Spielanteilen.

Die Hertha gab zu oft die Richtung vorIn der zweiten Hälfte musste sich erst Reule strecken (Flachschuss, 58.), dann entschärfte der Hertha-Schlußmann einen Knaller von Türpitz (65.). Trotz der Chancen spielte sich viel im Mittelfeld ab, in dem sich beide fast neutralisierten. In der 68. Minute lag die Führung für Berlin in der Luft, Reule hielt großartig und hatte Glück, daß der Nachschuß am Pfosten vorbeiging. Eine lustige Einlage gab es am Mikrofon, Sportdirektor Beutel hatte einen Knopf gedrückt und die Technik spielte eine Fanfare ab - Beutel zuckte unschuldig mit den Schultern. Als kurz darauf Fink nach einem sehenswerten Spielzug (Kritiker meinten, es wäre der erste überhaupt) über Türpitz und Conrad aus aus 20 Metern zum 2:1 ins Dreiangel traf, nutzte Stadionsprecher S.-U. Kühn die Vorlage und lobte Beutel für dessen stimulierende Fanfare. Prompt drückte Beutel nochmal auf den Knopf, ein weiteres Tor fiel aber nicht. Unterm Strich legte der Test noch einige Schwächen im Zusammenspiel und bei den Laufwegen offen - aber dafür fährt man ja nun ab Montag für eine Woche ins Trainingslager nach Kärnten, um sich noch mehr Schwung und Kondition für die neue Saison zu holen.

CFC-Team, Hz1: Reule - Scheffel, Endres, Röseler, Cincotta - Hansch, Lais, Kehl-Gomez, Pusch, Hofrath - Glasner
CFC-Team, Hz2: Reule - Conrad, Endres, Röseler, Poggenberg - Türpitz, Stenzel, Ziereis, Leugers, Cincotta (66. Schubert) - Fink
Torfolge: 0:1 Stephan (7.), 1:1 Glasner (22.), 2:1 Fink (75.)
Zuschauer: ca. 500 im Sportforum (Hauptstadion) in Chemnitz


Impressionen aus dem Sportforum:

HFC-Scout Gerd Schädlich an der Kasse Der Club in weiß, die Hertha in blau-gelb CFC-Geschäftsführer Sven-Uwe Kühn als Stadionsprecher Der CFC über Pusch im Vorwärtsgang Düstere Aussichten: Flutlichtmast ohne Flutlicht Der Turm hat mittlerweile ein grünes Netz, damit nix herunterfällt Hmm... die Hertha marschiert... A-Junior Schubert kommt für Cincotta Hertha müht sich um den Ausgleich Wie hoch wird die Hürde CFC für die Gegner in der neuen Saison sein? Wolfgang Konetzke (Woko) mit Schmierzettel neben Karsten Heine Die großen Tage des Sportforums sind Geschichte

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