CFC bestreitet Benefizspiel beim VFC Plauen
10.12.2014, 13:20 Uhr | 961 Aufrufe
In der vorigen Woche gab es betrübliche Nachrichten aus dem Vogtland. Der VFC Plauen, seit 1996 in mittlerweile
19 Spielen (Liga & Pokal) Gegner des CFC, musste wegen Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit einen Insolvenzantrag stellen. Nach vereinseigenen Angaben betragen die angehäuften Schulden beim VFC derzeit rund eine Million Euro. Der bestellte Insolvenzverwalter kam nach Sichtung der Unterlagen zu dem Schluß, dass eine Sanierung des Vereins mittels Insolvenzplan möglich ist. Dabei möchte der Chemnitzer FC dem VFC helfend unter die Arme greifen und wird daher zu einem
Benefizspiel in Plauen antreten.
VFC Plauen - Chemnitzer FC
07. Januar 2015, 18.00 Uhr
Die erste Mannschaft des Chemnitzer FC reist ohne Antrittsgage nach Plauen und sämtliche Einnahmen der Begegnung (Eintrittsgelder, Catering, Sponsoring, etc.) stehen dem VFC Plauen vollumfänglich zur Verfügung.
Sportdirektor Stephan Beutel: „Als wir von der kritischen Situation des VFC Plauen Kenntnis bekommen haben, war uns schnell klar, dass wir den Kollegen aus Plauen helfen wollen. Wir sind der Überzeugung, dass die Traditionsvereine in der Region zusammenhalten sollten und hoffen, dass die Einnahmen aus dem Benefizspiel am 07.01.15 ein kleiner Beitrag für die Sanierung des VFC Plauen sein werden.“
Cheftrainer Karsten Heine: „Auch ich bin der Meinung, dass Sportler, insbesondere in kritischen Zeiten, zusammenhalten sollten. Aus diesem Grund ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir den VFC Plauen in dieser Situation unterstützen und uns sehr auf die Begegnung am 07.01.15 in Plauen freuen.“
Sportlicher Leiter André Rabe (VFC): „Wir freuen uns natürlich sehr über die spontane Hilfe des Drittligisten Chemnitzer FC. Nicht nur, dass die Mannschaft aus Chemnitz für ein solches Spiel sofort zugesagt hat, sondern auch über die Sammelaktion der Chemnitzer Fans zum letzten Heimspiel des CFC. Der neue Vorstand des VFC Plauen und ich als sportlicher Leiter können uns nur bei Stephan Beutel und natürlich auch bei Karsten Heine bedanken, dass sie uns ohne Zögern, ihre Hilfe zugesagt haben.“