Siemon fordert 370.000 Euro Schadenersatz vom Freistaat Sachsen

09.08.2019, 15:05 Uhr | 954 Aufrufe
Insolvenzverwalter Klaus Siemon hat sich erneut mit dem Amtsgericht Chemnitz angelegt. In einem Schreiben an dessen Präsidenten wirft der IV dem Gericht vor, bei zwei Entscheidungen rechtswidrig gehandelt zu haben und fordert nun im Zuge der Amtshaftung 370.000 € Schadensersatz vom Freistaat Sachsen - so berichtet es die Freie Presse in ihrer heutigen Ausgabe. Der erste Vorwurf an das Amtsgericht zielt darauf ab, dass es nach Siemons Ansicht einen Notvorstand für den CFC e.V. bestellt hat, ohne dabei sein Einverständnis einzuholen. In diesem Fall hatte allerdings das Oberlandesgericht in Dresden bereits entschieden, dass bei der Einsetzung des Notvorstandes alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Der zweite Vorwurf des Insolvenzverwalters dreht sich darum, dass das Amtsgericht einen Eintrag in das Handelsregister über die Abberufung des bisherigen CFC-Geschäftsführers Thomas Uhlig abgelehnt hat, da an so einer Entscheidung die Mitglieder des Vorstandes beteiligt sein müssen. Durch diese beiden - nach Siemons Meinung fehlerhaften - Entscheidungen sind potenzielle Investoren vergrault worden, die Anteile an der neu gegründeten CFC GmbH erwerben wollten. Die Schadenssumme von 370.000 € möchte der IV nun vom Freistaat erstattet bekommen. Sollte Sachsen bis Ende August nicht zahlen, droht Siemon mit Einreichung einer Klage gegen den Freistaat.

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