Kein Insolvenzende in Sicht - Siemon zieht Insolvenzplan zurück

30.10.2019, 15:30 Uhr | 968 Aufrufe
Amtsgericht ChemnitzDie von den CFC-Gesellschaftern beim ersten Info-Abend im Brauclub angedeutete Chance, dass Insolvenzverfahren des CFC e.V. noch in diesem Jahr zu Ende bringen zu können, ist vertan. Insolvenzverwalter Klaus Siemon hat seinen beim Amtsgericht vorgelegten Insolvenzplan am Montag (28.10.) zurückgezogen. Dies bestätigte Richterin Birgit Feuring vom Amtsgericht Chemnitz gegenüber TAG24: "Der Antrag auf Rücknahme ist am Montag bei uns eingegangen. Die Gesellschafter der CFC Fußball GmbH haben nicht die von Insolvenzverwalter Klaus Siemon geforderte Garantieerklärung abgegeben." Am besagten Info-Abend hatten die Gesellschafter den anwesenden Fans erklärt, sich vorstellen zu können, die restlichen 38% der Anteile vom CFC e.V. zu erwerben, um diese dann später aus ihren Händen an Interessenten verkaufen zu können. Mit dem eingenommenen Geld sollte Siemon die Gläubiger abfinden. Der von ihm im September vorgelegte Insolvenzplan verlangte aber von den Gesellschaftern eine Blanko-Unterschrift dafür, die Garantie für die Übernahme seiner Vergütung sowie erheblicher Gerichtskosten zu übernehmen, die sich bis heute nicht genau beziffern lassen. Dazu waren die Gesellschafter verständlicherweise nicht bereit. Nach Angaben des MDR soll es sich dabei um eine hohe Summe von bis zu einer Million Euro handeln. Für den CFC e.V. ändert sich vorerst an seiner bescheidenen Situation nicht viel, was auch Notvorstand Siegfried Rümmler gegenüber dem MDR bestätigte: "Im Moment hat die Rücknahme des Insolvenzplans durch Herrn Siemon keine konkreten Folgen für den Verein. Jetzt haben wir dieselbe Situation wie vor dem Einreichen des Insolvenzplans."

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