Spielbericht

Im letzten Landesligaspiel für mindestens ein Jahr ging es zum Angstgegner Pirna-Copitz. Was hat man dort schon für Spiele gesehen, selten erfolgreich. 2004 mit einem Altersschnitt von 19 Jahren 2:0 geführt, 2 Mann Überzahl - und am Ende noch 2:3 verloren. Das sollte diesmal - trotz des sicheren Abstiegs im Rücken - anders werden.

Die Mannschaft zeigte von Beginn an Charakter und ging nach einem überlegten Spielzug durch Danilo Hänel schon sehr frühzeitig in Führung (3.). In der 12. Minute hatte Pirna nach einem Eckball und schlechter Zuordnung die Chance zum Ausgleich, Torhüter Michael Smerat lenkte den Ball jedoch an die Latte. Der CFC machte es besserund hatte endlich auch mal das Glück des Tüchtigen, nach einer etwas verunglückten Aktion kam erneut Danilo Hänel mit dem Kopf an den Ball - sein zweites Tor (22.). Pirna schien nun gar nicht mehr auf dem Platz zu sein, erst recht, als Martin Noack nach Ecke von Steve Grube das 3:0 für den CFC markierte (37.). Mit einer Rekordführung ging es in die Pause, der Optimismus war dennoch auf Grund der obigen Erlebnisse noch etwas verhalten.

Der Start in die zweite Halbzeit schien die Befürchtungen auch zu bestätigen. Pirna war nun agiler, bei uns sah es zunehmend so aus wie oft in den letzten Wochen. Schon zwei Minuten nach Wiederanpfiff hatte Copitz nach einer Ecke eine torgefährliche Aktion. In der 57. Minute konnte CFC-Torhüter Smerat noch gegenKleber retten; zwei Minuten später gab es nach Foul am selben Spieler Strafstoß für den Gastgeber. Robert Krause verkürzte auf 1:3. Zum Glück fingen sich die Himmelblauen aber wieder und ließen keine großartigen Chancen mehr zu, hatten hingegen sogar noch etliche gute Kontermöglichkeiten, wie durch Marcus Hoppe, die aber Pirnas Keeper Rautenberg zur Ecke abwehrte (77.).

Somit blieb es beim höchsten Sieg in Copitz in den CFC-Landesligaannalen und einem ordentlichen Abschied aus dieser Spielklasse. Diese Begegnung machte aber zugleich auch deutlich, wie vermeidbar der dritte bittere Gang in die Bezirkslag innerhalb von zehn Jahren war. Das Potential zum Klassenerhalt hatte diese Mannschaft allemal.