Spielbericht

Wie im Vorjahr empfing unsere Zweite zum Landesligaauftakt die Reserve von Sachsen Leipzig. Da es garantiert mit dem kleinen Kader eine sehr anspruchsvolle Aufgabe wird, in der Liga zu bestehen, war die Freude über den 2:0-Sieg im Nachhinein umso größer.

Die erste Halbzeit bot nicht viel Aufregendes. Das verteilte Geschehen spielte sich meist zwischen den Strafräumen ab. Zwei Chancen durch Marko Schneider (25., 39.) und eine Möglichkeit für Sachsen durch einen Freistoß aus gut 20 Metern, der über das Tor ging - mehr ist nicht zu erwähnen.

Zur zweiten Halbzeit blieb absprachegemäß Borislav Tomoski in der Kabine, für ihn kam Kevin Berndt. Und dieser hatte sich ganz offensichtlich einiges vorgenommen. Nach einem feinen Pass von Stephan Göbel tauchte er frei vorm Leipziger Keeper Siegemund auf und zog ab. Der Schlussmann war gegen den straffen Schuss machtlos (52.). Nachdem beide Mannschaften je ein Abseitstor erzielt hatten (Leipzig 55., Chemnitz 58.), wurde der Druck der Sachsen stärker, unsere Mannschaft hatte Mühe, den Ball wegzubekommen, kämpfte aber aufopferungsvoll, auch nach dem zweiten abgesprochenen Wechsel, nachdem der Trainer seine Hintermannschaft komplett umformieren musste. Auch etwas Glück kam zu Hilfe, als in der 74. Minute ein Leipziger frei durch war, aber verzog. Zudem konnte sich CFC-Torhüter Michael Smerat mehrfach auszeichnen, auch gegen Seifert war er auf dem Posten (82.). Im Gegenzug war Kevin Berndt erneut durch, wurde aber vor dem Strafraum durch Kühne gelegt. Der insgesamt gute Schiedsrichter Nixdorf zögerte nicht und zeigt ihm wegen Verhinderung einer Torchance den roten Karton (82.). In den letzten Minuten besaßen die Himmelblauen noch drei gute Konterchancen. Die erste wurde david Kunze fälschlich wegen Abseits abgewunken (89.), die zweite durch Semir Devoli vergeben (90.), die dritte durch Danilo Fischer mit Nutzung des Innenpfostens nach Vorarbeit von Marko Schneider zum 2:0 genutzt. Es war ein verdienter Sieg, der das nötige Selbstsvertrauen gibt, wenn es nächste Woche nach Grimma geht.