Spielbericht

Wie vor zwei Jahren gelang unserer zweiten Mannschaft, verstärkt durch einige Spieler aus dem Kader des Regionalligateams, eine Pokalüberraschung. Und sogar der Schütze des Goldenen Tores war derselbe: Sebastian Meyer.

Das spannungsgeladene und temporeiche Spiel begann ohne Abtasten: schon in der 6. Minute landete ein Schuss von Robin Lenk außen am Lattenkreuz. Im Gegenzug klärte Michael Schilling vor der Linie. Dann das frühe Führungstor: Nach herrlichem Diagonalpass von Robin Lenk vollendete Sebastian Meyer ebenso sehenswert von rechts aus spitzem Winkel (8.). Das Spiel blieb schnell, beide Teams hatten Chancen, Eilenburg jedoch zunächst die hochkarätigeren: So hatte der CFC nach einem vom ansonsten starken Sebastian Klömich unterlaufenen Freistoß von der Strafraumgrenze einfach nur Glück (17.). Zwei Minuten später traf der Eilenburger Polten die Latte. Aus Chemnitzer Sicht waren noch zwei Aktionen von Robin Lenk erwähnenswert: In der 35. Minute setzte er sich sehr schön bis zur Strafraumgrenze durch, verzog aber dann beim Abschluss. Fünf Minuten später wurde Lenks aussichtsreicher Schuss nach Pass von Carl Priso noch abgeblockt. Mit der knappen Führung für den Landesligisten ging es in die Pause.

Nach Wiederanpfiff drückte der FC Eilenburg auf den Ausgleich. Jedoch wurden die Chancen entweder vergeben (46., Freistoß 52.) oder durch Klömich im CFC-Gehäuse zunichte gemacht (50., 61.). Auch einen gefährlichen Schuss von Schaaf begrub er unter sich (63.). Der CFC lauerte auf Konter. Ein wirklich vielversprechender, als Carl Priso allein durch war (68.), wurde von Schiedsrichterassistent Konecznys Fahne fälschlicherweise jäh beendet. Drei Minuten später traf Sebastian Meyer ins Eilenburger Tor, diesmal war es tatsächlich Abseits. Weitere Chancen durch wiederum Meyer (75.), Michael Mühlberg (81.) und eine hundertprozentige durch David Kunze nach Solo (88.) blieben ungenutzt. Auf der Gegenseite verhinderte Sebastian Klömich zweimal den Ausgleich für den Oberligisten (83., 86.).

Leider brachte der Schiedsrichter Nixdorf inclusive Gespann in der Schlussphase wieder einmal (man erinnere sich an die Spiele in Wurzen, Bautzen usw.). mit fragwürdigen Entscheidungen gegen den CFC eine völlig unnötige Hektik und Stimmung in die faire Partie. Höhepunkt seines "Wirkens" war eine Rote Karte gegen Tino Wächtler wegen eines angeblichen Tritts (!) gegen den Hinterkopf eines am Boden liegenden Eilenburger Spielers. Wächtler hatte den hinter ihm Liegenden nicht gesehen und war über ihn gestolpert, so die allgemeine Wahrnehmung.
Am Endergebnis konnte dies freilich ebenso wenig ändern, wie die gut dreieinhalb Nachspielminuten bei einer einzigen angezeigten. Dann war das Spiel endlich aus und der CFC II eine Runde weiter. In diesem Achtelfinale treffen die Jungs von Trainer Heinrich am 03. Oktober, 14 Uhr, auf den FC Oberlausitz Neugersdorf.