Spielbericht

Nach einem kleinen Fotoshooting im "Kirchbaum" an der Reichenhainer Straße und der Forderung nach engagierten Leistungen von Sponsorin Frau Ulrich (RRU GmbH) wurde es auch im Punktspielbetrieb wieder ernst. Zu ihrem ersten Punktspiel fuhren die CFC-Damen in die Hauptstadt Berlin zu den Blau-Weißen aus Hohen Neuendorf.

Pünktlich 14 Uhr eröffnete die Schiedsrichterin die Regionalliga Saison 2005/2006 für den Chemnitzer FC. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase und einer guten Chance für Nadine Rösch, konnte sich der Gastgeber über das erste Tor in der 17. Minute durch Neuber freuen. Dies konnte Sandra Olma, durch eine Eingabe über rechts von Denise Scherf, in der 19. Minute bereits wieder ausgleichen. Für die erneute Führung brauchten die Berlinerinnen allerdings nur 3 Minuten, durch einen Kopfball von Sommer. Der Gastgeber setzte nach und führte prompt mit 3:1. Die Moral der Himmelblauen Amazonen brach in der 36. Minute völlig ein, nachdem Claaßen zum 4:1 einschieben konnte. Retkowski hatte einen Stellungsfehler ausgenutzt und kam so frei zum Flanken. Es lief nun nichts mehr zusammen und es wurden lange 9 Minuten bis zur Pause. Das nutzten Neuber und Sommer aus und bauten die Führung zum 6:1 aus.

Mit diesem Stand ging es in die Pause und die Verantwortlichen konnten nur noch an die Ehre der Spielerinnen appelieren, damit das Ergebnis nicht noch zweistellig wird. Im zweiten Abschnitt bemühten sich die Gäste aus Sachsen zumindest kämpferisch dagegen zu halten. Und so mußte Ivonne Hesse nur noch zweimal hinter sich greifen. Zum 7:1 durch Neue und 8:1 durch Dannhorn.

Das Spiel gegen Hohen Neuendorf - für das Trainergespann des CFC zählen die Berlinerinnen zu den Favoriten - war gespickt von vielen individuellen Fehlern. Auch die Zentralverteidigung war eine Totalausfall. Nach dem Franka Schmidt ihre Laufbahn beenden mußte, Mandy Hauck nicht zur Verfügung steht und Eileen Müller verletzt ist. Konnte die neu formierte Abwehr um Ronja Baumann dies nicht kompensieren. Die Stürmer konnten auch nicht ihr Können zeigen, weil das Mittelfeld sie nicht unterstützen konnte.
Die Berliner waren cleverer, zwangen die Himmelblauen zu Fehlern und nutzten diese sowie die Schnelligkeitsnachteile gnadenlos aus.