Spielbericht

Im vergangenen Jahr erlitt unsere Mannschaft in Laubegast eine herbe 0:4-Schlappe. In diesem Jahr reichte es immerhin für eine Punkteteilung, wobei in der ersten Halbzeit mehr möglich war, während die zweiten 45 Minute klar an den Gastgeber gingen. Doch der Reihe nach.

Wir gingen schon nach 170 Sekunden in Führung, durch einen treffer, der je nach Lager blankes Entsetzen oder ungläubiges Lachen hervorrief. 06-Torhüter Rüdiger Huster, von Dynamo kein Unbekannter, hatte nämlich beim Versuch, den Ball nach vorn zu schlagen, in 10 Metern Entfernung Danilo Hänels Rücken (!) getroffen, von dem aus der Ball ins Tor sprang. Leider vermochte man nicht, den Schock zum Ausbau der Führung zu nutzen, im Gegenteil. Nach einem höchst überflüssigen Ballverlust im Mittelfeld und einer nicht verhinderten Flanke traf Frank Seifert (ja, der!) zum Ausgleich (10.). Zwei Minuten später verhinderte Keeper Michael Smerat mit einem guten Reflex nach einem Fehler unserer Abwehr erstmals den Rückstand. Das Tor machte dann aber der CFC, David Kunze traf aus einem Gewühl im Sechzehner (23.). Ein weiterer Treffer durch Danilo Hänel wurde berechtigterweise wegen Abseits nicht gegeben (29.). Erneut Kunze hatte nach einem tollen Pass von Marco Wölfel dann das 3:1 auf dem Fuß, aber zudem hatte Marcus Hoppe noch die Chance, in die Querablage hineinzurutschen (33.). Doch auch die Gastgeber hatten ihre Chancen, so als Kreher nur die Lattenunterkante traf (35.). Nach einem Abwehrpatzer nutzte Kreher eine Ablage dann in der Schlussminute von Hälfte 1 und markierte das 2:2. Pech war dann im Gegenzug eine unglückliche Abseitsentscheidung gegen Danilo Hänel. Es wäre das 2:3 zu einem optimalen Zeitpunkt gewesen.

In der zweiten Halbzeit war es dann Glück, gegnerisches Unvermögen vor dem Tor (das Heimcoach Fröhlich noch 20 Minuten nach Abpfiff den Kopf schütteln ließ) und ein ganz stark haltender Micha Smerat in unserem Tor, dass wir den Punkt mit nach hause nehmen konnten. In der 58. Minute versagte "Smere" gegen Strauß halbhoch den Laubegastern den Führungstreffer, acht Minuten später war Seifert völlig allein vor dem Tor, versagte jedoch. Kurz darauf wieder Smerat, der diesmal einen Schuss noch mit den Fingerspitzen an die Lattenoberkante lenkte (68.), erneut 2 Minuten später ließ er Kreher verzweifeln. Jetzt hatte der CFC durch Kunze die erste erwähnenswerte Chance im 2. Durchgang (74.). Doch schon wieder tauchte Kreher vor dem CFC-Tor auf - und wieder hieß der Sieger des Duells Michael Smerat (77.). Die letzten 10 Minuten überstand man dann auch noch, so dass der Punkt die Heimreise nach Chemnitz mit antrat.