Böser Vorwurf im Wettskandal: Steckt der CFC mit drin !?

Wie die Süddeutsche Zeitung in ihrer morgigen Ausgabe berichten wird, hat der Schiedsrichter- und Wettskandal nun - wahrscheinlich - auch Sachsen erreicht. Namen und Beweise gibt es bisher nicht, lediglich Anschuldigungen und Verdächtigungen, wie auch die entsprechende Textpassage der „SZ“ belegt:
„Von Wettern will Hoyzer auch erfahren haben, dass Spieler aus drei Klubs – Chemnitz, Dresden und offenbar auch Paderborn, das einen eigenen Spieler anzeigte – Geld kassiert hätten. Gegen acht Spieler wurden von der Staatsanwaltschaft Berlin Ermittlungsverfahren eingeleitet.“

Überrumpelt von den Vorwürfen zeigte sich auch der Chemnitzer FC selbst. Gegenüber dem MDR erklärte CFC-Pressesprecher Sven-Uwe Kühn: „Wir wissen noch nichts von irgendwelchen Berichten.“. Dem Verein sei lediglich bekannt, dass im Fall einer Partie gegen Paderborn ermittelt werde. Ob dies die Begegnung aus der letzten Saison (0:4/SR: Hoyzer) oder das Spiel vom 15. Spieltag der laufenden Spielzeit (0:0) betreffe, sei jedoch unklar.

Wieviel an den Vorwürfen wahr ist, kann bisher niemand einschätzen. Als vakantes Beispiel sei hier angeführt, dass im Zusammenhang mit dem Wettskandal letzten Freitag drei Spieler von Erstligist Hertha BSC namentlich beschuldigt wurden, diese jedoch mittlerweile durch eidesstattliche Erklärungen ihre Unschuld beteuern und sich gegen die verleumderische Berichterstattung zur Wehr setzen. Von vorschnellen Verurteilungen ist demzufolge ebenso abzuraten, wie fraglich bleibt, welche Kreise der Skandal tatsächlich noch ziehen wird.