Warum nicht gleich so? CFC besiegt DSC mit 2:1

09.02.2002, 08:22 Uhr | 906 Aufrufe
Also es geht ja doch: Der CFC hat in dieser Saison auch mal ein Spiel gegen den Dresdner SC gewonnen. Trotzdem ist der Testspielsieg vor rund 300 Zuschauern nur ein schwache Trost, denn Punkte gibt es dafür nicht zurück.
Bei den Himmelblauen lief das erste Mal nach seinem Kreuzbandriss Markus Ahlf wieder auf. Im Sturm spielte neben Rainer Krieg Ersin Demir, der sich aber bereits nach 15. Minuten nach einem Zusammenprall an der Schulter verletzte und ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Der Chemnitzer FC zeigte sich von Beginn an in prächtiger Verfassung. 5 Minute: Nach einem abgefälschten Freistoss bringt Bustos den Ball hoch hinein, der DSC-Keeper verlängert unglücklich und Tchipev köpft ins leere Tor ein.
Chemnitz hatte nun die Partie weitgehend gegen die partiell sehr hart spielenden Dresdner (4x Gelb in den ersten 25. Minuten!) im Griff. Teilweise recht gefällige Kombinationen liefen über’s Spielfeld, nur im Strafraum haperte es bisweilen. Die wohl größte Chance zum Ausbauen der Führung versemmelte Fröhlich, als er links neben den Tor freistehend den Ball vorbei schoss.
Zur Pause brachte Trainer Matthias Schulz Walther und Hauptmann für den sicheren Göhlert und dem schon wieder ganz solide spielenden Ahlf.
Die Himmelblauen hatten das Heft weiter in der Hand, nur die Abwehr wankte nun ab und zu beträchtlich. Walther macht als Verteidiger nicht immer eine glückliche Figur. Relativ sicher dagegen agierte Hauptmann als Libero. Bis auf eine Szene, als er einen weiten Ball auf einen Dresdner Stürmer unterschätz. Sein Gegenspiel steht plötzlich allein vor dem machtlosen Süssner und locht ein.
Doch den CFC juckte dies nicht viel, spielte weiter nach vorne, wenn auch nicht mehr ganz so souverän, wie noch in Hälfte eins. Große Chancen gab es zur Genüge, doch Rainer Krieg z.B. ließ alle ungenutzt verstreichen.
So musste dann eine knappe Viertelstunde vor dem Ende wieder eine Ecke herhalten. Fröhlich stand goldrichtig am langen Pfosten und vollstreckte per Dropkick zum 2:1 Endstand.
Zwei Wochen vor dem Restart in die Restrückrund ist der CFC schon ganz ordentlich in Form. Hier und da (vor allem im Angriff) ist noch Feinschliff nötig, aber insgesamt ist das Spiel schon sehenswert und macht Hoffnung auf mehr...

Aufstellung CFC:
Süssner - Göhlert (46. Hauptmann) - Ahlf (46. Walther), Mehlhorn - Renn, Tchipev, Ratkowski, Bustos - Fröhlich - Ersin (16. Podszus), Krieg

Tore:
1:0 Tchipev (5.), 1:1 Jasinski (77.), 2:1 Fröhlich (82.)

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