Trotz vieler Verletzter soll Sieg her - Göhlert unterschreibt

28.02.2002, 15:54 Uhr | 1881 Aufrufe
Am Samstag muss der Chemnitzer FC im ersten Auswärtsspiel des Jahres 2002 bei den abstiegsbedrohten Preussen in Münster antreten. Vor dem Spiel gibt sich CFC-Trainer Matthias Schulz selbstbewusst: "Wir haben in dieser Woche gut gearbeitet, auch wenn die Bedingungen nicht immer optimal waren. Und wir müssen nachweisen, dass wir auch in der Lage sind Spiele zu gestalten und so für mehr fähig sind..." Die Marschroute legte er gleich noch nach: "Wir streben einen Sieg an!"
Nur, so ganz einfach wird es nicht werden, die anvisierten 3 Punkte aus Münster zu entführen. Der Gastgeber hat nach dem Trainerwechsel noch einmal neuen Mut im Abstiegskampf geschöpft und mit einem 4:1 Heimsieg gegen Magdeburg auch eindrucksvoll bewiesen, dass der Kampf um Platz 14 oder höher noch nicht aufgegeben wurde.
Die Preussen werden also ihr Heil in der Offensive suchen. Dem entgegen will Matthias Schulz eine, wenn es nötig wird, auch offensiv tätige 3er-Abwehrkette stellen. Das Spiel soll aus einem stabilen Mittelfeld heraus gestaltet werden und alle Mannschaftsteile sollen beim herausarbeiten von Chancen helfen. Problem nur: Dem CFC-Coach geht so langsam das benötigte Personal aus. Markus Ahlf hat einen Rückschlag hinnehmen müssen und wird demnächst noch einmal eine Operation am Meniskus über sich ergehen lassen müssen. Bei Jan Schmidt wird morgen eine Arthroskopie im Knie vorgenommen; bleibt nur zu hoffen, dass die Ärzte dabei nichts gravierendes feststellen. Sergio Bustos kann nach seiner Muskelverletzung noch nicht wieder trainieren, aber voraussichtlich wird er dies nächste Woche wieder können. Und Ersin Demir ist eh nach seinem Schlüsselbeinbruch auf unbestimmte Zeit außer Gefecht gesetzt. Zu diesen feststehenden Ausfällen gesellen sich noch 3 weitere Problemfälle, deren Einsatz noch möglich werden könnte: Christian Fröhlich leidet seit 3 Tagen an einer eitrigen Angina. Selbst wenn er bis Samstag fit wird, könne er aber nach 3 zwangsläufig trainingsfreien Tagen keine 100%ige Leistung im Spiel bringen, so Matthias Schulz. Außerdem leidet Ralf Hauptmann an einer Oberschenkelverhärtung und Daniel Göhlert hat mit starken Schmerzen im Gesäßmuskel eine Übungseinheit abbrechen müssen. Bei Beiden gibt es aber berechtigte Hoffnung, dass sie am Samstag auflaufen können.
Voraussichtliche Aufstellung:
Hiemann – Göhlert – Bittermann, Mehlhorn – Podszus, Tchipev, Ratkowski, Walther – Fröhlich (Hauptmann) – Meissner, Krieg


Aber es gibt auch gute Nachrichten. Der Chemnitzer FC hat den Vertrag mit Daniel Göhlert bis zum Jahr 2005 verlängert. Der Kontrakt gilt sowohl für die Regional-, wie auch für die 2. Bundesliga.
Auch die Arbeiten an den Lizenzunterlagen sind so gut wie abgeschlossen. Am morgigen Freitag wir CFC-Geschäftsstellenleiter Peter Müller höchstpersönlich die Dokument nach Frankfurt zum DFB (für die Regionalliga) und der DFL (für die 2. Liga) bringen. Und mit einem Lächeln auf den Lippen begründet Peter Müller: "Wir machen das nun schon seit 11 Jahren so und bisher haben wir die Lizenz immer bekommen."

Unter der Woche war der 21-jährige Andreas Biermann zum Probetraining beim CFC zu Gast. Und es scheint, als könnte er zu einer Verstärkung werden: "Er hat sich hier in dieser Woche gut präsentiert, er ist sehr schnell, hat einen guten linken Fuß und ist leichtfüßig. Wir werden ihn weiter beobachten.", beschreibt Matthias Schulz seine Eindrücke vom Probanden. Schon am Wochenende soll er beim Spiel der Göttinger gegen Itzehoe besucht werden, erst dann wollen die CFC-Verantwortlichen über ein Verpflichtung nachdenken.

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