CFC stellt Lizenzantrag für 3. Liga und 2. Bundesliga
01.03.2017, 11:22 Uhr | 1.190 Aufrufe

Die Himmelblauen haben beim DFB fristgerecht die Lizenzanträge für die 3. Liga und die 2. Bundesliga eingereicht. Unter der Federführung des kaufmännischen Geschäftsführers,
Dr. Dirk Kall, der am 28. Februar seinen
letzten Arbeitstag beim CFC hatte und ab jetzt nur noch beratend zur Verfügung steht, wurden die Unterlagen zusammengestellt und nach Frankfurt geschickt. Die Nachweise für den technisch-organisatorischen Bereich sind bereits per Mail zum DFB gesandt worden, die Papiere für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit bringt der ehemalige Geschäftsstellenleiter Peter Müller persönlich an die Otto-Fleck-Schneise.
Für die 3. Liga plant der Club mit einem Etat von rund
7,5 Millionen Euro, was dem geplanten
Budget der laufenden Saison entspricht. Diese wird der Verein aber bekanntlich mit einem Minus abschließen, wie auf der Mitgliederversammlung im Dezember 2016 verkündet wurde. Nur durch die Rettungsmaßnahmen Ende letzten Jahres (1,26 Mio aus dem Rathaus, 1,5 Mio von der Eins) ist der Verein überhaupt in der Lage, beim DFB eine Lizenz für diese Ligen zu beantragen. Sollte es im Sommer mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga klappen, sieht die wirtschaftliche Lage auf einen Schlag besser aus. Der himmelblaue Etat würde dann rund
14 Millionen Euro betragen, wobei allein die TV-Gelder mit 6,5 Millionen Euro (3. Liga ca. 780.000 €) ordentlich zu Buche schlagen. Laut Aussage von Dr. Kall in der Chemnitzer Morgenpost schielt man aber nicht auf die Blitz-Sanierung per Aufstieg, sondern auf solides Arbeiten in der jetzigen Spielklasse: "Unser Sanierungskonzept zielt auf einen nachhaltig wirtschaftlichen Betrieb in der 3. Liga!"