Kevin Conrad verlässt den CFC

Seit Tagen und Wochen wurde darüber getuschelt, nun ist es amtlich - Kevin Conrad verlässt den CFC. Bereits vor dem Pokalfinale in Leipzig (24.5.17) zitierte die Chemnitzer Bild-Zeitung den CFC-Kapitän mit folgenden Worten: „Es ist kein Geheimnis, dass ich wieder in Richtung Heimat will. Die endgültige Entscheidung ist aber noch nicht gefallen.“ Nun ist sie gefallen. Der Verein hat sich mit dem 26-jährigen Verteidiger im gegenseitigen Einvernehmen auf eine sofortige Vertragsaufhebung geeinigt. Das Arbeitspapier wäre regulär zum 30.06.18 ausgelaufen. Als mögliches Ziel von Conrad wurde von der Bild-Zeitung Regionalligist Waldhof Mannheim genannt.

Kevin Conrad bestritt für die Himmelblauen 129 Spiele (118x Liga, 3x DFB-Pokal, 8x Sachsenpokal) und erzielte als Abwehrchef immerhin drei Tore. Er kam im August 2013 von der berühmt-berüchtigten "Trainingsgruppe 2" der TSG Hoffenheim zum Club und wurde neben Marc Endres zum Stabilitätsanker in der CFC-Abwehr. Als Anton Fink im März 2016 das Kapitänsamt zur Verfügung stellte, streifte sich Conrad die Binde über und stellte sich der Verantwortung. In der Folgesaison 2016-17 kam es aber zu Meinungsverschiedenheiten mit Chefcoach Sven Köhler. Im März 2017 soll Köhler seinen Kapitän sogar suspendiert haben, die Entscheidung wurde aber von Ex-Sportdirektor Stephan Beutel kassiert - was dieser wiederum im Fanpage-Forum persönlich verneinte.

In der Presse-Mitteilung heißt es weiter: Der Chemnitzer FC bedankt sich ausdrücklich bei Kevin Conrad für die erbrachten Leistungen bei den Himmelblauen und wünscht ihm für seine sportliche und persönliche Zukunft alles Gute.

Update (29.06.17): Kevin Conrad hat bei Regionalligist SV Waldhof Mannheim einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Der gebürtige Künzelsauer bei Kicker-Online: "Ich bin froh, dass ich wieder einen Verein habe, der um die Ecke meiner Heimat ist."

Surftipp:
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