"Ein unvergessliches Erlebnis": der Klinikum-Cup
13.01.2025, 08:36 Uhr | 1.609 Aufrufe

Über 1.800 Zuschauer, gigantische Stimmung, großartige Choreos, spannende Spiele und vor allem leuchtende Kinderaugen - das war die 19. Auflage des Klinikum-Cups am vergangenen Samstag.
Mit den Jugendteams vom BFC Dynamo, FC Carl Zeiss Jena, Dynamo Dresden, Erzgebirge Aue, 1. FC Magdeburg, Hallescher FC, Lok Leipzig und Energie Cottbus und natürlich 2 Teams der Himmelblauen waren viele ostdeutsche Traditionsvereine am Start. Dazu gesellten sich Eintracht Braunschweig und die Kids von Austria Salzburg. Am Ende gewann der Nachwuchs von Dynamo Dresden das Turnier, durch ein 4:1 im Finale gegen Aue. Die beiden himmelblauen Teams landeten auf dem siebten und vierten Platz.
Organisiert wurde das Turnier vom Chemnitzer Förderverein e.V. und der Fanszene Chemnitz e.V., unterstützt von den Ultras Chemnitz sowie dem Klinikum Chemnitz.
Die CFC-Fanpage sprach mit,
Philipp Uhlig, einem der Mitorganisatoren über das Turnier:
Hallo Philipp, am Samstag ging der 19. Klinikum-Cup über die Bühne. Teile mit uns doch mal Deine Gedanken. Was waren für Dich die Highlights?
Das größte Highlight für mich war die Zuschauerzahl im Allgemeinen. Wir konnten den Wert im Vergleich zu den Vorjahren fast verdoppeln, was ein riesiger Erfolg ist. Als die blaue CFC-Mannschaft in ihrem Vorrundenspiel gegen Lok Leipzig Sekunden vor dem Abpfiff das 2:1 erzielte, verwandelte sich die Hartmann-Halle in ein regelrechtes Tollhaus. Das sind Momente für die Ewigkeit.
Allgemein war die Stimmung an diesem Tag an allen Ecken der Halle sensationell. Es fühlte sich den kompletten Tag über wie ein großes himmelblaues Familienfest an.
Die Chemnitzer Fanszene engagiert sich mit Leidenschaft für diese Veranstaltung. Warum ist das so und wie lief die Kooperation mit Förderverein und CFC?
Da muss ich tatsächlich etwas weiter ausholen. Im Januar 2016 haben wir uns als aktive Fanszene erstmalig dafür entschieden, ein CFC-Jugendturner zu supporten und dies dann in den Folgejahren fortgeführt. Damit wollten wir den Stellenwert der hervorragenden Chemnitzer Nachwuchsarbeit hervorheben. Als im Dezember 2018 durch die damalige Vereinsführung sowie dem ehemaligen Insolvenzverwalter des CFC eine gemeinsame Ticketspendenaktion für ein Heimspiel der ersten Mannschaft untersagt wurde, haben wir uns relativ schnell mit dem Förderverein für Jugend, Sport und Soziales e.V. auf die Mitorganisation des Klinikum-Cups geeinigt, um dieses Turnier größer aufzuziehen. Seit der letztjährigen Ausgabe ist auch der CFC komplett in die Planung und Vorbereitung einbezogen. Jeder bringt sein Netzwerk sowie seine Stärken ein, weswegen die allgemeine Aufmerksamkeit auf das Turnier auch noch einmal gesteigert werden konnte.
Mit Austria Salzburg habt ihr einen ausländischen Verein dabei gehabt. Warum ausgerechnet die Austria und wie kam der Kontakt zustande?
Der Trainer der Salzburger U12-Mannschaft kam tatsächlich auf unser Nachwuchsleistungszentrum zu und hat angefragt, ob sie an dem Turnier teilnehmen können. Aufgrund der besonderen Vereinsgeschichte der Austria sowie dem internationalen Flair war es für uns klar, diese Anfrage positiv zu beantworten.
Wie war die Reaktion der Kids und ihrer Eltern und Trainer auf das Turnier?
Wir haben bisher ausschließlich positives Feedback erhalten. Die Trainer der teilnehmenden Mannschaften haben sich für die Einladung außerordentlich bedankt und noch einmal hervorgehoben, dass es auch für ihre Mannschaften ein unvergessliches Erlebnis gewesen ist. Leuchtende Kinderaugen, die mit offenem Mund auf die vollen Tribünen schauen, waren dafür der beste Indikator.
Habt ihr schon Ideen für den Klinikum Cup im kommenden Jahr?
Da das Turnier rund um den 60. Geburtstag des FCK/CFC stattfinden wird, haben wir schon jetzt Pläne im Kopf, um wieder diverse Highlights zu setzen. Auch kleinere Stellschrauben, wie geringe Zeiten an den Cateringständen, wollen wir bei der 20. Auflage des Klinikum-Cups umsetzen. Das Ziel steht schon jetzt fest: Wir wollen die 2.000 Zuschauer-Marke knacken.
Impressionen vom Klinikum-Cup
Ein Dank für die Bilder geht an Fokus Fischerwiese