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Die jungen Burschen sprühten vor Ehrgeiz

Das Erstaunlichste war die Art und Weise, mit der die Zeiss-Elf - mit acht Spielern bis zu 21 Jahren - den auf Grund spielerischer und auch chancenmäßiger Vorteile verdienten Sieg erzielte: Selbstbewußt, mit schnellen Kombinationsfolgen und technisch guten Einlagen ging sie zu Werke, nachdem man den Karl-Marx-Städter Schreckschuß - Dost urplötzlich völlig frei vor dem reaktionsschnell rettenden Blochwitz (12.) - verlustlos überstanden hatte. "Die jungen Burschen bei Jena sprühten vor Ehrgeiz, waren vor allem lauffreudiger, während einige bei uns hinter meinen Erwartungen blieben", kommentierte FCK-Cheftrainer Hofmann die Partie. [..]

"Verständlicherweise fehlte bei einigen später die Kraft, doch stimmen mich die in Aue und hier gezeigten Leistungen der Jungen recht hoffnungsvoll", hörte man Zeiss-Cheftrainer Meyer beim Abgang in die Kabine sagen. Da es in der fairen Partie auch noch zwei schön herausgespielte Tore gab - das 1:0 durch Schumann-Flachschuß aus der Drehung [..], das 2:0 durch einen knalligen 22m-Schuß unter den Querbalken nach Strupperts uneigennütziger Vorlage -, durften die Zuschauer zufrieden sein. In der Endphase, als der FCK nochmals aufkam, gab es für beide Torleute, Kunze und Blochwitz, gegen die frei anstürmenden Struppert (74.) und Wolf (76.) noch glänzende Bewährungsmöglichkeiten.

(Peter Palitzsch)