CFC siegt in Unterzahl gegen Greifswald
von Pierre Schönfeld
Der Chemnitzer FC mischt weiter an der Tabellenspitze mit! Gegen den überraschend starken Aufsteiger Greifswalder FC gewannen die Himmelblauen mit 2:0 (1:0) und kletterten damit auf den 2. Tabellenplatz.
Eine positive Nachricht gab es vor Spielbeginn. Dominik Pelivan durfte nach über viermonatiger Verletzungspause gegen Greifswald wieder von Beginn an ran, dafür mußte Niklas Walther auf die Bank.
Die Tiffert-Elf begann vor 3.300 Zuschauern mit viel Elan und ersten guten Chancen durch Mensah (3.), Brügmann (3.) und Pagliuca (5., Schuß vorbei). In der 17. Minute flog Kircicek nach einer Flanke von Berger nur knapp am Ball vorbei. Apropos Flanken von Berger - davon gab es in der ersten Halbzeit auffällig viele.
Nach ca. 20 Minuten kamen die Gäste besser ins Spiel und zu ihrer größten Gelegenheit ins Spiel. Eine Flanke von Greifswald konnte Jakubov nur abklatschen - den ersten Schuss von Richardson parierte der CFC-Keeper, beim zweiten rettete Zickert auf der Linie. Puhh! Glück gehabt.
Dann lief die 36. Minute. Ein exzellent vorgetragener Angriff der Himmelblauen, Mensah auf Pagliuca, wieder auf Mensah und der setzt sich im Strafraum durch und lässt GFC-Keeper Kamenz mit einem Schuss ins lange Eck keine Chance. 1:0 für die Himmelblauen! Das erste Saisontor für den an diesem Tag wieder stark aufspielenden Mensah.
Kurz vor der Pause musste der CFC noch einen Platzverweis hinnehmen. Bilbija hatte Brügmann gefoult und Kircicek kam angerauscht um den Übeltäter nonverbal zur Rede zu stellen. Den Schubser ahndete Schiri Rauschenberg mit Rot für den CFC-Stürmer. Bilbija bekam Gelb für das Foul.
In der zweiten Hälfte spielten die Himmelblauen, nun mit einem Mann weniger, wesentlich defensiver als noch in Halbzeit 1. Phasenweise hatte es etwas von Handball wie die Greifswalder um den Strafraum des CFC herumspielten. Doch wirklich gefährliche Abschlüsse konnten die Greifswalder nicht generieren. Der CFC kam noch einmal gefährlich vor das Tor von GFC-Keeper Kamenz. Pagliuca wurde von Rüh elfmeterwürdig gefoult und der Schiri zeigte sofort auf den Punkt. Eine Sache für Campulka, der es mit einem Flachschuss probierte, den Kamenz nach vorne abwehrte. Der Nachschuss von Campulka saß dann - 2:0 für den Club in der 68. Minute!
Damit war das Spiel entschieden, da Greifswald die zündenden Ideen im Angriff fehlten und der CFC mit Leidenschaft den Vorsprung verteidigte.
Fazit: Ein verdienter Sieg für die Himmelblauen, die den Platzverweis für Kircicek mit viel Einsatz und Laufbereitschaft kompensierten. Die Taktik in der zweiten Halbzeit auf die Defensive zu setzen ging zum Glück am Ende auf. Was fehlte war der eine oder andere gut ausgespielte Konter um für Entlastung zu sorgen.
Wertung: 3,5
Beste Himmelblaue: Mensah, Campulka
Pressestimmen
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tag24.deTrotz Unterzahl nach Kircicek-Tätlichkeit: CFC feiert Heimsieg gegen den Greifswalder FC[..] Die Himmelblauen machten in der ersten halben Stunde zu wenig aus ihrer spielerischen Überlegenheit und sieben Eckbällen. Den gefährlichen 18-Meter-Schuss von Kilian Pagliuca lenkte GFC-Schlussmann Matti Kamenz in der 5. Minute um den Pfosten. Die Flanke von Robert Berger verpasste der heranfliegende Furkan Kircicek am Fünfmeterraum denkbar knapp (17.). Die Gäste konzentrierten sich weitgehend auf die Defensivarbeit. [..]
blick.deCFC erkämpft sich in Unterzahl Heimsieg gegen Kroos-Elf[..] In der 36. Minute wurde es dann erstmals richtig laut im weiten Rund. Flügelstürmer Stephan Mensah wurde mustergültig freigespielt und schloss überlegt zur Führung ins lange Eck ab. Matti Kamenz im Tor der Greifswalder war chancenlos. Doch nur vier Minuten spätere wandelte sich die Stimmung, denn Furkan Kircicek erhielt nach einer Auseinandersetzung nach einem Foul an Felix Brügmann an der Seitenauslinie von Schiedsrichter Chris Rauschenberg die Rote Karte. Er hatte einen Gegenspieler geschubst. Der CFC musste daher über eine Halbzeit in Unterzahl agieren. [..]
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Damit war das Spiel entschieden, da Greifswald die zündenden Ideen im Angriff fehlten und der CFC mit Leidenschaft den Vorsprung verteidigte.
