CFC bleibt unter Duda auswärts weiterhin ungeschlagen!
Die Stärke in der Fremde konnte der Chemnitzer FC auch beim SV Babelsberg 03 wahren. So bleiben die Himmelblauen unter Trainer Duda auch im zehnten Auswärtsspiel unter seiner Leitung in der Regionalliga-Nordost ungeschlagen. Vor 2.485 Zuschauern – darunter weilten 192 CFC-Schlachtenbummler – fielen im altehrwürdigen "Karl-Liebknecht-Stadion" allerdings keine Tore. Die beste Chance für die Sachsen hatte Damer, der einen Freistoß an die Latte schlenzte.
Kapitän wieder an Bord

Mit Tobias Müller sowie Damer und Fischer war drei Spieler nach abgesessener Sperre wieder spielberechtigt. Von denen schaffte es allerdings nur der CFC-Kapitän in die Startformation, für ihn musste Mergel weichen. Im Vergleich zum 2:1-Heimsieg gegen den BFC Dynamo war es die einzige Änderung, die Duda vornahm. Felix Müller stand – nach verletzungsbedingter Auswechslung am Wochenende – in der Startformation. Karimani, Erlbeck, Walther und Malina fehlten aus unterschiedlichen Gründen gegen die Kiezkicker aus Potsdamer. Dazu waren auch die beiden U19-Spieler Mensah und Künzel, die am Wochenende zum ersten Mal im Profi-Kader standen, nicht dabei.
Erste Halbzeit: Starker Start. Schwächeres Ende. Keine Tore.
Die Duda-Vorgaben waren klar formuliert: „Sprinten, laufen und arbeiten“ – und diese setzte Seo sofort in der ersten Minute um. Nach starkem Sprint wurde der Abschluss des Südkoreaners im letzten Augenblick aber zur Ecke geblockt. Vier Zeigerumdrehungen später wollte Seo Seidel in der Box bedienen, allerdings war sein Pass zu unpräzise. Nach einer Viertelstunde hatte Felix Müller die nächste Abschlussgelegenheit für den CFC, die Vorlage steuerte erneut Seo bei.
Mitte der ersten Halbzeit schossen die Gastgeber das erste Mal auf das Adamczyk-Tor. Dieser packte beim Abschluss von Maciejewski sicher zu. Beim Schuss von Maurice Covic ließ der CFC-Schlussmann den Ball prallen, der Maciejewski-Nachschuss ging dann jedoch über das Tor. Nach einer starken Anfangsviertelstunde bekamen die Babelsberg die Gäste aus Sachsen mehr und mehr in den Griff und nahmen zusehend das Spielgeschehen in die Hand. Da beide Defensivreihen stabil standen, ging es torlos in die Pause.
Zweite Halbzeit: Zwischen Glück und Pech. Auf beiden Seiten.

Schiedsrichter Christoph Dallmann hatte in der ersten Halbzeit jeweils Rücker und Seidel mit der gelben Karten verwarnt. Duda nahm das zum Anlass und wechselte beide aus, um einen Platzverweis vorzubeugen. Damer und Mergel kamen, wodurch die himmelblaue Aufstellung etwas offensiver wurde. Allerdings agierten die Babelsberger direkt druckvoll und erzielten durch Bolyki unmittelbar nach Wiederanpfiff ein Abseitstor. Der SVB-Stürmer sowie Zeiger und Werbelow besaßen sogleich die nächsten guten Gelegenheiten, ein Treffer sollte ihnen final nicht gelingen.
In der 76. Minute hatte der SVB-Verteidiger Häusl großes Glück, als er Seo von den Beinen holte und - wohlgemerkt als letzter Mann - nur die gelbe Karte sah. Und das Glück der Gastgeber hielt in der Folgesituation weiter an. So landete der sensationelle Freistoß von Damer an der Latte und sprang von dieser vor und nicht hinter die Linie. Der CFC wurde wieder besser und in der 83. Minute hämmerte Bozic auf das gegnerische Tor, der. Der himmelblaue Goalgetter fand aber in Stein seinen Meister. Am Ende blieb es bei der - unterm Strich gerechten - Punkteteilung. Der Chemnitzer FC bleibt damit weiterhin unter Duda in der Fremde ungeschlagen. Zehn Spiele, vier Siege, sechs Unentschieden.
Abschluss der „Englischen Woche“ beim Aufsteiger aus Berlin
Nach dem Heimsieg gegen den BFC Dynamo und dem torlosen Remis beim SV Babelsberg muss der Chemnitzer am Sonntag, dem 16. März, erneut auswärts antreten. Das Spiel bei Hertha 03 Zehlendorf wird 13 Uhr im "Stadion Lichterfelde" angepfiffen. Ursprünglich wollte der Aufsteiger in der Rückrunde seine Heimspiele im heimischen Ernst-Reuter-Sportfeld in Zehlendorf austragen. Sowohl Flutlicht als auch eine überdachte Tribüne sind vorhanden, jedoch fehlt weiterhin ein umzäunter Gästeblock - und damit wird eine wichtige Forderung des "Nordostdeutschen Fußballverbands (NOFV)" für die Regionalliga-Tauglichkeit nicht erfüllt. Das Hinspiel endete vor 3.503 Zuschauern im "Stadion - An der Gellertstraße" mit einer torlosen Punkteteilung.