Spielbericht

Vor einer enttäuschenden Kulisse von weniger als 50 Zuschauern bot der CFC gegen den Spitzenreiter aus Görlitz seine beste Saisonleistung, speziell in der 1. Halbzeit. Damit haben unsere Jungs sich wieder ins Mittelfeld hochgearbeitet, und das bei noch zwei ausstehenden Nachholern.
Die erste Chance des Spiels hatte Görlitz, doch Sebastian Klömich im Tor parierte ohne Mühe (1.). Doch schon in der Folgezeit erlangten die Himmelblauen eine optische Überlegenheit, die sich auch in den Tormöglichkeiten widerspiegelte. So konnten Schüsse von Meißner und Wächtler (5., 8.) noch zur Ecke geklärt werden. In der 9. Minute ging ein straffer Wölfel-Schuss nur knapp über die Latte des Görlitzer Tores. Der CFC stand gut, machte viel Druck und ließ den Gast nicht zur Entfaltung kommen. Verdienter Lohn war dann die Führung durch Marco Wölfel mit seinem ersten Saisontor, als er nach schöner Vorarbeit von Nico Stein auch noch den Ball an Keeper Kleeberg vorbeilupfte (36.). Einziges Manko des guten Chemnitzer Spiels: Es blieb bis zur Pause bei dem einen Tor.

Die zweite Halbzeit begannen die Himmelbauen nicht mehr so konsequent, durch eine Passivität im Mittelfeld kamen nun die Görlitzer ins Spiel, zunächst noch mit Warnschüssen. So musste Klömich gleich zweimal hintereinander retten (52. nach Ballverlust im Mittelfeld, 53. Schuss von Eisenreich). Dennoch war er Sekunden später machtlos, Dolezel erzielte den Ausgleich für Görlitz (53.). Innerhalb von 20 Minuten sollten nun 5 Tore fallen, es war ein für die Zuschauer unterhaltsamer Schlagabtausch. Nach einem Angriffszug über die rechte Seite ging der CFC durch Priso erneut in Führung (57.). Lange hielt diese aber nicht, denn im Gegenzug ertönte im Chemnitzer Strafraum ein Pfiff und Sentivan ließ Klömich mit dem Foulelfmeter keine Chance (59.). Der CFC schlug aber erneut zurück. Die erneute Führung war das Werk von Ronny Langklotz, der sich auf Links schön durchsetzte und in den Strafraum zog. Sein Schuss konnte noch abgewehrt werden, aber Tino Wächtler vollendete (66.). Sicherheit gab dann der Ausbau des Vorsprungs: Carl Priso spielte einen diagonalen Traumpass auf den überragenden Stefan Meißner, und der jagte den Ball aus 14 Metern volley in die Maschen (74.). Bis zum Spielende hatten beide Teams noch Chancen (Hoppe, 80., bzw. Hecht-Kopfball von Sentivan, 86.), es blieb aber beim hochverdienten Sieg der Chemnitzer, auch dank eines starken Sebastian Klömich im Tor.