Vorbericht

24. Spieltag - 3. Liga - Saison 2015/2016
Chemnitzer FC
Chemnitzer FC
0:0
1. FC Magdeburg
1. FC Magdeburg

Nach 5 Jahren Comeback des 1. FC Magdeburg auf der Fischerwiese...

von Timo Görner

...mit anderen Vorzeichen. Im Frühjahr 2011 war der CFC als Spitzenreiter gegen den kriselnden 1. FCM klarer Favorit und schickte diesen mit einem 3:0 nach Hause zurück in dessen Tristesse. Am Freitag reist der Aufsteiger mit breiter Brust an. Die Tristesse ist diesmal dem Gastgeber vorbehalten.

Die aktuelle Saison unseres Gegners

Der sportliche Aufwärtstrend seit Beginn 2012/2013 nach dem Tiefpunkt in der Vereinsgeschichte ein Jahr zuvor setzt sich 2015/2016 fort. Der im Frühjahr 2012 designierte Fünftligist klopft wie schon 2007 an die Tür zur 2. Bundesliga und hat damit den größten Erfolg seit 1990 vor Augen.

Vor dieser Spielzeit galt dabei der Klassenerhalt als primäres Ziel, gepaart mit viel Optimismus nach dem deutlichen Sieg in der Relegation gegen Offenbach. Nach fünf unbesiegten Spielen, waren bereits ein Viertel der nötigen Ausbeute für den Klassenverbleib eingefahren. Alle drei "Oberliga-Klassiker" wurden gewonnen: Erfurt zum Drittliga-Auftakt 2015, der Erzrivale aus Halle (je 2:1) und auch der CFC reisten ohne Punkte aus der Magdeburger Festung ab. Auf Reisen tat man sich schwerer, zeitigte aber Punkte in Bremen (1:1) und Mainz (2:2). Ab da stotterte der Motor ein wenig, die erste Pleite folgte in Köln (1:2). Erfolglos blieb auch die Reise zu den Stuttgarter Kickers (0:1). Nach Spieltag 19 war der direkte Kontakt zu den Aufstiegsplätzen verloren, Stuttgart folgend aus 12 Duellen 15 weitere Punkte eingefahren bei drei Niederlagen. Beim brisante Gastspiel in Dresden (2:3) agierte Blau-Weiß ohne Fortune, ebenso beim Überraschungsteam in Großaspach (0:1) und auch zu Hause gegen Aalen (1:2). Überzeugend wie erfolgreich hingegen waren die Klatschen für Osnabrück und Münster (je 3:0). Vor der Winterpause drehte der Neuling noch mal auf. Zuvor in Würzburg (1:1) nah dran am ersten Sieg auf Reisen, zeigte man sich in Erfurt (2:0) als Spitzenteam und ließ Mainz 05 II (3:1) keine Chance. Ein erfolgreiches Jahr 2015 beendete der 1. FCM als 4 in Liga 3 – das beste Abschneiden seit 2007.

In der Winterpause wurden punktuelle Verstärkungen getätigt, es galt "wir können aufsteigen, den Druck haben andere". Mit dem 2:1 in Halle im wieder brisanten Derby wurde ein weiteres Zeichen gesetzt, der wieder eroberte Platz an der Spitze gefestigt. Gegen Bremen II hielt die Serie von 6 Spielen ohne Niederlage, aber das 1:1 nach spätem Ausgleich war zumindest ein kleiner Dämpfer für die größten Euphoriker im Umfeld. Platz 2 bleibt aber in Sichtweite.

Ehemals punktgleich mit dem CFC hat man mittlerweile 9 Punkte Vorsprung. Der FCM agiert weiter enorm heimstark, besser ist nur der Tabellenführer aus Dresden. Nur Aalen konnte an der Elbe gewinnen, dagegen stehen sieben Siege. Auswärts ist die Bilanz negativ. Das 2:1 in Halle war Sieg Nummer zwei auf fremdem Platz nach dem 2:0 in Erfurt bei 4 Pleiten; allerdings auch Sieg Nummer zwei als Gast in Folge. Erst 13 Gegentore stellen hier der Defensive ein gutes Zeugnis aus. 34:23 Tore insgesamt sind für Offensive (4.) wie Abwehr stark (5.).

Im DFB-Pokal war man diesmal nicht am Start, die Teilnahme 2016/2017 ist derzeit über die Liga als auch den Landespokal zu schaffen. Im Viertelfinale geht es am 26.03.2016 zu Oberligist VfL Halle 1896. Stärkster Rivale ist auch diesmal wieder der HFC.

Delegierungen seit dem Hinspiel

Ein Spieler ist nicht mehr dabei, vier Akteure kamen hinzu. Verglichen mit dem CFC sind die Veränderungen also recht überschaubar.

Aus dem Mittelfeld hat Sven Reimann (21) den FCM verlassen und schloss sich Regionalligist FC Carl Zeiss Jena an. Vergangene Saison in der Regionalliga nur zeitweise im Stamm, kam er bis zur Winterpause nur noch sehr sporadisch zum Einsatz.

Ende August 2015 stieß der Türke Burak Altiparmak (24/Mittelfeld) vom türkischen Erstligisten Osmanlispor FK dazu. Fußballerisch ist er bei den Berliner Vereinen Hürtürkel, Tasmania und Hertha 03 Zehlendorf groß geworden. Die anderen drei Wechsel fanden in der Winterpause statt: Sebastian Ernst (20/Mittelfeld) kam von Hannover 96. Vergangene Saison aus der U23 in den Bundesligakader aufgestiegen, blieb er dort aber ohne Einsatz und weiter in der U23 der Regionalliga Nord beschäftigt. Bilanz in 17 Begegnungen: Ein Tor und fünf Vorlagen. David Kinsombi (20) ist Abwehrspieler. Er wechselte zu Jahresbeginn aufgrund fehlender Perspektive von Eintracht Frankfurt zum Karlsruher SC in Liga 2. Nun ging er als „Leihgabe“ in den Nordosten. Einen feinen Coup landete man fraglos mit der Rückkehr von Nico "The Hammer" Hammann (27). Als einer er großen Leistungsträger in der vergangenen Aufstiegssaison mit 11 Toren und 8 Vorlagen in der Liga suchte er die sportliche Herausforderung mit dem Wechsel zum SV Sandhausen in der 2. Liga, schaffte dort aber nicht den Durchbruch. So gibt es wieder die gefürchteten Freistöße des rechten Verteidigers in Blau-Weiß. Dafür verzichtete man letztendlich auf die Engagierung von Cedric Mimbala, in Cottbus aussortiert wegen disziplinarischer Verstösse und auch in Rostock ohne Erfolg vorspielend.

Der Trainer

Jens Härtel (46) hat nach wie vor das Sagen als Chef der 1. Mannschaft. Sein Vertrag läuft noch bis Saisonende. Der Ex-Profi mit mehreren Stationen im nordostdeutschen Fußball sitzt so sicher im Sattel wie kaum ein anderer Coach der oberen drei Ligen. Er wird unter anderem unterstützt von Co-Trainer Ronny Thielemann (42) und bildet mit Sportchef Mario Kallnik (41) ein kongeniales Duo.

Die Mannschaft

Im Tor konnte Jan Glinker (32) seinen Stammplatz verteidigen und hat weiterhin die besseren Karten gegen Vorgänger Matthias Tischer (30) sowie Lukas Cichos (20). Der Ex-Unioner absolvierte alle 23 Punktspiele.
In der Abwehr gelten Christopher Handke (26), Nils Butzen (22), der Kanadier Andre Hainault (29) als die festen Größen bei zuweilen notwendigen Umstellungen aufgrund von Verletzungen. So fällt Felix Schiller (26) seit Ende August noch die restliche Saison aus und Andre Hainault seit der Winterpause noch bis Mitte April 2016. Der US-Amerikaner Ryan Malone (23) fehlte ebenfalls wochenlang. Die dennoch solide Bilanz der Defensive bei 23 Gegentreffern spricht für die "Notnagel", die sich in der Regel als guter Ersatz erwiesen haben. Unser Ex-Kapitän Silvio Bankert (30) kam zu neun Einsätzen, viermal in den Anfangsformationen. Dazu kommt ein Steffen Puttkammer (27) oder auch Burak Altiparmak (24). Jens Härtel begann auch schon mit Dreierkette wie zuletzt gegen Werder II mit Butzen - Handke - Puttkammer. Mit Rückkehrer Nico Hammann hat man hier zudem eine potentielle Verstärkung wieder nach Hause geholt und ist auch für das eine oder andere Tor gut.
Im Mittelfeld haben sich Kapitän Marius Sowislo (33), Jan Löhmannsröben (24) und Niklas Brandt (24) als Kern etabliert. Dahinter kommen derzeit mit Tarek Chahed (19) und dem Deutsch-Spanier Manuel Farrona-Pulido (22) zwei noch jüngere Spieler, die aber bereits mehrmals in der Stammelf standen. Mit Sebastian Ernst (20) aus Hannover könnte man einen "Volltreffer" in der Winterpause gelandet haben. Er führte sich mit beiden Toren zum 2:1 in Halle perfekt ein und konnte auch gegen Bremen II überzeugen. Um den Durchbruch kämpft ein weiterer "Jungspund" mit Ahmed Waseem Razeek (21), aus Sri Lanka stammend.
Im Angriff hat man einen der Topstürmer dieser Liga an Bord, Christian Beck (27) beeindruckt mit 15 Toren, darunter zwei "Doppelpacks" und als "Mainzer Alptraum" mit drei Treffern zum 3:1. 2016 wartet er noch auf ein Tor. Routinier Lars Fuchs (33) spielt zwar nicht mehr die große Rolle, ist aber nach wie vor wichtiger Bestandteil der Truppe. Er kommt bis dato auf ordentliche drei Tore und zwei Vorlagen in 13 Einsätzen. Fuchs ist ein Spieler, den man jederzeit bringen kann. Nummer drei im Sturm ist Nicolas Hebisch (25), der seltener von Anfang an zum Einsatz kommt, mit Beck und Fuchs allerdings enorm starke Konkurrenz hat.

Alles in allem haben die Gäste vom Freitag eine starke Mischung aus gestandenen Routiniers wie Glinker, Sowislo, Bankert, Fuchs und viel versprechenden jungen Akteuren wie Chahed, Farrona-Pulido, Ernst oder Razeek zusammen. Dazu kommen herausragende Einzelspieler wie ein Beck im Sturm, der auch mal Spiele allein entscheiden kann. Der Kader der Vorsaison wurde gut verstärkt. 25,7 Jahre im Schnitt sind eines der älteren Aufgebote der 3. Liga. Münster, Halle und Würzburg liegen noch darüber.

Das Krankenlager / Strafbank / Parteistrafen

Andre Hainault (29/Abwehr) wird noch bis April 2016 fehlen; er zog sich in der Winterpause einen Innenbandriss zu. Sein Kollege in der Hintermannschaft Felix Schiller (26) wiederum muss seit Ende August 2015 aufgrund eines Achillessehnenanrisses pausieren. Er wird diese Saison wohl nicht mehr zum Einsatz kommen. Die Verpflichtungen von Hammann und David Kinsombi in der spielfreien Zeit waren Reaktionen auf den Ausfall von Hainault.

Die Einkaufsbilanz

12 Spieler hatte man geholt, drei davon in der Winterpause. In der Abwehr konnte sich dabei Andre Hainault (29/VfR Aalen) etablieren. Ryan Malone (23/Springfield College, USA) blieb der große Durchbruch beim FCM insgesamt verwehrt, kam zuletzt nach Verletzung nicht mehr zum Zug. Michel Niemeyer (20/RB Leipzig II) wechselte zwischen (meistens) Tribüne und Anfangself. Der Tscheche Lukas Novy (25/BFC Dynamo) spielt bislang keine Rolle. Kinsombi und Hammann sind nach Ihrer Verpflichtung noch ohne Einsatz. Kinsombi stand gegen Bremen II nicht im Kader, Hammann noch nicht bei 100% wurde nicht eingewechselt. Im Mittelfeld hat sich Jan Löhmannsröben (24/Wacker Nordhausen) in den Stamm gespielt. Manuel Farrona-Pulido (22), ebenfalls aus Nordhausen, präsentiert sich auch ordentlich. Er und Tarek Chahed (19/A-Jugend) sowie Ahmed Waseem Razeek (20/Union Berlin II) standen mehrfach in der Anfangself. Burak Altiparmak (24/ Osmanlispor) gelang dies ebenfalls. Sebastian Ernst (20/Hannover 96 II) kann ein "Volltreffer" werden, wenn er an die bisherigen zwei Spiele anknüpft. Gesamtfazit: "gut" - klarer Vorteil zum CFC.

Gewinner der Saison

Ist der gesamte Verein. Konkret kann man aber sicherlich Spieler wie Manuel Farrona-Pulido (22), Ahmed Waseem Razeek (20), Jan Löhmannsröben (24) oder auch Tarek Chahed (19) nennen, die aus dem Nachwuchsbereich und unterklassigen Vereinen kamen und beim FCM den Sprung in die anspruchsvolle 3. Liga geschafft haben.

Prognose

Schlägt ein Hammann als Neuzugang gut ein und bleiben die Leistungsträger von längeren Ausfällen verschont, insbesondere Christian Beck im Angriff, dann ist alles drin. Die "Euphorie ohne den großen internen Druck" kann die Mannschaft noch mal richtig beflügeln. Die drei Heimspiele hintereinander gegen Dresden, Aue und Großaspach werden mitentscheidend sein. Das Saisonfinale steigt dann wieder im eigenen Stadion. Tipp: Platz 3 bis 5.

Das Umfeld

Der 1. FC Magdeburg schwimmt auf einer Euphoriewelle, dafür spricht ein Zuschauerschnitt von beeindruckenden 17.811 - dem zweitbesten Wert dieser 3. Liga, den nur Dresden toppt. Das sind auch mehr als doppelt so viele wie in der Vorsaison der Regionalliga (8.576) und absolut Zweitligareif, denn dort haben acht Vereine weniger Zuschauer. Den Drittligaauftakt gegen Erfurt sahen 23.100 zahlende Fußballfreunde, Halle deren 20.900. Der CFC lockte knapp 19.000 in die Arena. Mainz 05 II zum Finale der Herbstrunde 2015 mobilisierte noch mal 23.000 Schlachtenbummler. Man war konstant im fünfstelligen Bereich, der VfB Stuttgart II sorgte mit "nur" 13.400 für den "Minusrekord". Gegen Bremen II kamen zuletzt 17.500 in die "MDCC-Arena".

Der Aufschwung seit 2012 hat neben unbekannteren Mitstreitern im Umfeld vor allem drei Namen: Petersen, Kallnik und Härtel. Andreas Petersen hauchte dem "FCM als Patienten im Wachkoma" 2012 wieder Leben ein und führte ihn gemeinsam mit dem neuen Sportchef aus dem Tabellenkeller der Regionalliga. Die Aufbauarbeit führte dann Jens Härtel in der vergangenen Saison zielstrebig trotz anfänglicher Rückschläge erfolgreich fort.

Der Etat für die aktuelle Saison konnte nach dem Sprung in die 3. Liga von 2,4 Millionen EUR auf rund 4,4 Millionen EUR angehoben werden. Damit lag man immer noch hinter dem Halleschen FC mit 5,5 Millionen EUR. Bedingung für die Lizenz waren Sponsoreneinnahmen von rund 1,8 Millionen EUR. Konfliktpotential bot im Spätherbst 2015 die geplante Ausgliederung der Profiabteilung in eine GmbH. Der größte Widerstand kam auch hier aus der Fanszene, die sich hier allerdings auch gespalten zeigte. Hauptträgerbetrieb unseres Gegners vom Freitag ist nach wie vor ein Magdeburger Unternehmen für Förderanlagen und Baumaschinen, weltweit agierend mit Standorten unter anderem in China und Kanada. Dazu kommen wie beim CFC die hiesige Sparkasse sowie der gleiche Geldgeber aus der vogtländischen Brauerei. Vereinschef ist seit Februar 2011 Peter Fechner (60). Mario Kallnik (41) gehört dem Vorstand als Chef für Sport und Finanzen an. 3.000 Mitglieder gehören dem Verein an, der wie der CFC im Januar 2016 seinen 50. Geburtstag unter dem Motto "Eine Stadt feiert ihren Club" beging und der noch im Frühjahr 2012 am Boden lag, sportlich und auch wirtschaftlich ohne Perspektive schien.
24. Spieltag - 3. Liga - Saison 2015/2016
Freitag, 05. Februar 2016, 17:00 Uhr
Fischerwiese, Chemnitz
Zuschauer: 8.278
Schiedsrichter: Willenborg (Friesoythe)


Tore

Die Tabellenverläufe

Tabellenhistorie

Der Vergleich

Chemnitzer FC 1. FC Magdeburg
14Tabellenposition4
27
22
1,2
Pkt.
Spiele
Pkt. pro Spiel
36
23
1,6
7 (31,8%)
9 (40,9%)
Siege
Niederlagen
9 (39,1%)
5 (21,7%)
26 : 30
1,2 : 1,4
Tore
Tore pro Spiel
34 : 23
1,5 : 1,0
4:0 gegen FC Energie Cottbus (H)Höchster Sieg3:0 gegen VfL Osnabrück (H), SC Preußen Münster (H)
2:5 gegen Holstein Kiel (A)Höchste Niederlage2:3 gegen SG Dynamo Dresden (A)
S-U-n-n-SDie letzten Spieleu-s-S-s-U
keineAktuelle Serien6 Spiele in Folge ungeschlagen

Die Bilanz

 ZahlSUNTore
Alle Spiele6320152878:108
Heimspiele31158846:38
Auswärtsspiele32572032:70
Ligaspiele6120152678:100
Pokal-/Relegationsspiele20020:8

Rückblick auf die letzten 15 Spiele

1990/1991NOFV-Oberliga7. Spieltag1. FC Magdeburg - Chemnitzer FC4:0 (2:0)
1990/1991NOFV-Oberliga20. SpieltagChemnitzer FC - 1. FC Magdeburg0:2 (0:0)
1997/1998Regionalliga Nordost8. SpieltagChemnitzer FC - 1. FC Magdeburg2:1 (1:0)
1997/1998Regionalliga Nordost25. Spieltag1. FC Magdeburg - Chemnitzer FC3:3 (0:3)
1998/1999Regionalliga Nordost13. SpieltagChemnitzer FC - 1. FC Magdeburg1:0 (0:0)
1998/1999Regionalliga Nordost30. Spieltag1. FC Magdeburg - Chemnitzer FC0:1 (0:1)
2001/2002Regionalliga Nord14. SpieltagChemnitzer FC - 1. FC Magdeburg1:0 (1:0)
2001/2002Regionalliga Nord31. Spieltag1. FC Magdeburg - Chemnitzer FC0:0 (0:0)
2008/2009Regionalliga Nord17. Spieltag1. FC Magdeburg - Chemnitzer FC4:1 (1:0)
2008/2009Regionalliga Nord34. SpieltagChemnitzer FC - 1. FC Magdeburg1:1 (1:0)
2009/2010Regionalliga Nord13. SpieltagChemnitzer FC - 1. FC Magdeburg1:1 (1:0)
2009/2010Regionalliga Nord30. Spieltag1. FC Magdeburg - Chemnitzer FC1:0 (1:0)
2010/2011Regionalliga Nord12. Spieltag1. FC Magdeburg - Chemnitzer FC1:6 (1:2)
2010/2011Regionalliga Nord29. SpieltagChemnitzer FC - 1. FC Magdeburg3:0 (2:0)
2015/20163. Liga5. Spieltag1. FC Magdeburg - Chemnitzer FC2:0 (1:0)