CFC plagt Haushaltloch von 200.000 Euro

Wie der heutigen Chemnitzer Medienlandschaft übereinstimmend zu entnehmen ist, plagen den CFC für die Absolvierung der laufenden Saison akute finanzielle Sorgen. Die aktuellen Außenstände des Vereins sollen nach den Angaben von CFC-Manager Lutz Waszik im Bereich von 200.000 Euro liegen. Der Manager begründet dies vor allem mit dem Wegfall von Sponsorengeldern, die aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage die geplanten Mittel nicht zur Verfügung stellen könnten. Den Vorwurf, bereits letzten Sommer eine überteuerte Mannschaft zusammengestellt zu haben, wies Waszik zurück.
Aufgrund der akuten Finanzlage ist der CFC mittlerweile auch bei seinen Spielern mit der Zahlung der Gehälter 10 Tage im Rückstand. Da nicht zu erwarten ist, daß sich für den Rest der Saison die Lage auf der Einnahmenseite entspannt, ist der Verein wohl oder übel gezwungen, mit den Spielern bereits jetzt über etwaige Gehaltskürzungen oder Gehaltsverzichte zu verhandeln. Der Chef des CFC-Vorstandes, Bernd Leichthammer, bestätigte die prekäre Finanzlage ("Müssen wir die vertraglich festgelegten Gelder zahlen, kommen wir nicht ins Ziel!") und malte somit ein Horrorszenario an die Wand.
Die komplizierte Finanzlage soll vor allem durch Verhandlungen mit den Spielern entspannt werden, allerdings ist der CFC dabei auf das wohlwollende Entgegenkommen seiner Kicker angewiesen, welche an ihren geltenden Verträgen Abstriche machen müßten.