Weitere Personalien: Skela geht / Podszus kommt

Nach dem Verlust von Krupnikovic wird nun mit Skela auch der zweite technisch starke Mittelfeldregisseur den Chemnitzer FC zur Winterpause verlassen. Am Rande des Riesaer Turnieres wurde mit dem SV Waldhof Mannheim der Wechsel perfekt gemacht. Immerhin bringt der Wechsel dem CFC noch etwas Geld in die Kasse, da Skela im Sommer hätte ablösefrei wechseln können.
Als weiteren Neuzugang neben Anders, Sobiech und Lakies vermelden die Himmelblauen die Verpflichtung von Marcel Podszus, der als Stürmer von den Amateuren des TSV Bayer Leverkusen kommt.
Der sich ebenfalls als Neuzugang im Gespräch befindliche und wechselwillige Torhüter Daniel Hoffmann hat immer noch nicht die Freigabe seines derzeitigen türkischen Vereines erhalten. Der Fall soll laut Waszik an die FIFA weitergereicht werden.
Der Vertrag mit Boban Babunski, mit welchem Trainer Karkuth nicht mehr plante, ist aufgelöst worden, so daß die Gehaltsliste des CFC etwas entlastet wird. Auch Jörg Weber soll zum wiederholten Male mit dem VfB Chemnitz in Kontakt sein.

Noch einmal zur bereits vor einige Tagen angesprochenen Ausländerreglung:

Die vom sächsischen Innenministerium ab dem 15.01.2001 definitiv angewandte Ausländerregelung (keine Aufenthaltsgenehmigung für Nicht-EU-Fußballer, die nicht in der ersten Bundesliga spielen) sorgt weiter für Aufregung. Bundesinnenminister Schily ist von Sachsen gebeten worden, die Zulassungsregelung für ausländische Berufsfußballer nun bundesweit durchzusetzen. Momentan wäre es zum Beispiel möglich, das der nach wie vor zum Probetraining erwartete Viktor Browtschenko einen Wohnsitz in Thüringen anmeldet und somit für den CFC verpflichtet werden kann.
Der DFB versucht seinerseits zumindest zu ereichen, daß die Innenminister eine Ausnahmeregelung, so wie für Erstligavereine, auch für die Mannschaften der zweiten Bundesliga zulassen. Klar ist wohl, daß bei Einführung der neuen Regelung die Preise für talentierte deutsche Spieler enorm in die Höhe getrieben werden, so daß auch hier eine Bevorteilung der finanzkräftigen Vereine zu erwarten ist.