CFC müht sich zu 3:2-Sieg gegen Union II

29.07.2011, 20:11 Uhr | 931 Aufrufe
Zu einem unter dem Strich doch recht mühevollen Sieg sind die himmelblauen Aufstiegshelden heute gegen die zweite Vertretung der Eisernen aus Berlin gekommen. Vor 564 Zuschauern spielte der Oberligist frech und unbekümmert auf und deckte in der CFC-Abwehr überraschend große Lücken auf. Das 3:2 schmeichelte dem Club am Ende, allerdings muß auch festgehalten werden, daß Gerd Schädlich nicht die Stammelf spielen ließ, sondern bunt mixte und noch dazu die Tauglichkeit einiger Kicker auf ungewohnten Positionen testete (z.B. Aydemir auf Rechtsaußen, Bankert in der Innenverteidigung).

Ziemlich aufregend waren vor allen die ersten zwanzig Minuten, in denen Berlin dreifach traf und die Nr. 7 der Eisernen - Skrzybski - kaum zu bändigen war. Nach einer Flanke von links fälschte Hoth das Leder zunächst unhaltbar ins eigene Netz ab. Aber nur drei Minuten später wuselte Skrzybski galant durch die Chemnitzer Defensive und netzte zum 1:1 ein. Nur fünf Minuten später hatte der CFC Glück, daß die Nr. 7 nur den Pfosten und nicht ins Tor traf. Dafür schepperte es in der 18. Minute, als Skrzybski in der Mitte goldrichtig stand und vollendete. Die himmelblauen Akteure brauchten eine gute halbe Stunde, um den Siebener und das Spiel in den Griff zu bekommen. Ein echter Zungenschnalzer war kurz vor der Pause der Ausgleich zum 2:2: Henning legte sich den Ball per Lupfer selbst vor und vollendete schräg ins Dreiangel des Union-Tores! Sauber, Basti!

Schädlich schickte in Hälfte 2 vier neue Spieler auf den Rasen (u.a. Bankert für Richter) und mußte trotzdem gleich wieder die Luft anhalten, weil die quicklebendige Nr. 7 zusammen mit zwei weiteren Berlinern vor Schmidt auftauchte. Schmidt klärte im 1 gegen 1 großartig! Aber auch der CFC ließ sich nicht lumpen - eine abgerutschte Flanke von Hörnig touchierte die Querlatte des Union-Tores. Schlosser und Tüting hatten die Führung auf dem Kopf (55., 62.), doch es sollte bis zur 82. Minute dauern, bis Garbuschewski die Berliner Abwehr versetzte und zum 3:2 vollendete. Der Sieg ging am Ende in Ordnung, obwohl die Reserve der Eisernen gut und gerne noch einen Treffer hätte erzielen können. Was zählt, ist der Heimauftakt gegen Preußen Münster am Dienstag, und da wird eine andere Startelf auf dem Platz stehen, als beim heutigen Test.

Nach dem Spiel gab es in der Fanhalle die offizielle Mannschaftspräsentation, die in den Vorjahren zumeist in den Räumlichkeiten der Galeria "Roter Turm" stattgefunden hatte. Olaf Kadner hakte am Mikrofon noch einmal zum ersten Spiel in Saarbrücken nach, u.a. auch zum Verweis von Gerd Schädlich auf die Tribüne des Ludwigsparkstadions. Der Coach frotzelte gutgelaunt, daß er heute auf dem Weg von Berbersdorf nach Chemnitz an jedem Geldautomaten angehalten hätte, um die entsprechenden Scheine für die Mannschaftskasse zu ziehen und daß er nun bis Weihnachten von seiner Frau kein Taschengeld mehr bekommen würde. Zum Abschluß der Mannschaftspräsentation gab es eine große Autogrammstunde, wo neben funkelnagelneuen Autogrammkarten auch das Mannschaftsposter der Saison 2011/2012 unter das Fanvolk geschmissen wurde und die himmelblauen Jungs höchst geduldig bis zum letzten Fan alle Autogrammwünsche erfüllten.

CFC-Aufstellung in Hz 1:
Schmidt - Schaschko, Wilke, Richter, Wachsmuth - Schlosser, Peßolat, Sträßer, Aydemir - Dobry, Henning

CFC-Aufstellung in Hz 2:
Schmidt - Schaschko, Trehkopf, Bankert, Wachsmuth - Schlosser (60. Birk), Hörnig, Peßolat, Garbuschewski - Henning, Dobry (60. Tüting)

Torfolge:
1:0 Hoth (2./Eigentor), 1:1 Skrzybski (5.), 1:2 Skrzybski (18.), 2:2 Henning (41.), 3:2 Garbuschewski (82.)

Zuschauer: 564 im Stadion an der Gellertstraße

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