Willkommen zu Hause, alter FCK-Haudegen !!

12.11.2002, 00:22 Uhr | 918 Aufrufe
Joachim Mueller soll jetzt den Karren aus dem Dreck ziehenGestern Abend gegen 18 Uhr war es perfekt - der CFC hatte einen neuen Cheftrainer. Der gefragte Mann hört auf den Namen Joachim Müller und gilt ebenso wie Jürgen Bähringer als ein Urgestein des FC Karl-Marx-Stadt. An guten Tagen erhielt Müller für seine glänzende Regie im Mittelfeld mehrfach vom DDR-Fachblatt "Fußballwoche" eine glatte Zehn als Bewertung. Trotzdem brachte es J. Müller nur auf 5 Länderspiele für die DDR, da er als unbequemer Querdenker galt. Dieses Denken spürt man auch heute noch in ihm, da er nie ein Blatt vor den Mund nahm, wenn es um die Entwicklung des CFC nach der Wende ging. Neben den oftmals kritischen Äußerungen klang aber auch die Sorge um den himmelblauen Verein durch, da sein Herz stets beim CFC geblieben war. Als erfolgreicher Geschäftsmann betreibt er einen Sportartikelladen in der Chemnitzer Innenstadt, ist Organisator des alljährlichen Oldieturnieres und kümmert sich um Camps für die Fußballsteppkes der Region.
Vor seinem Amtsantritt betonte Joachim Müller, daß man sich mit seinen kritischen Worten gegenüber der himmelblauen Vereinspolitik fruchtbar auseinandergesetzt und somit etwaige Irritationen aus dem Weg geräumt hätte. Einige Äußerungen seinerseits würde er heutzutage auch aus einem anderem Blickwinkel betrachten. Trotz allen wären die früheren Differenzen aber einer der Gründe gewesen, sich beim CFC hauptsächlich im sportlichen Bereich zu engagieren. Auch die Laufzeit seines Vertrages, welche nur bis zum Saisonende reicht, soll ausdrücken, daß man sich erst einmal in der gegenseitigen Zusammenarbeit bewähren möchte.
Von Seiten des CFC wurde versichert, in Joachim Müller einen sehr engagierten Mann gefunden zu haben, der den Chemnitzer Fußball lebt, liebt und noch dazu eine echte Persönlichkeit darstellt. Im Vergleich zu anderen Trainerkandidaten, mit denen die Himmelblauen gesprochen haben, hätte Müller mit Abstand das stärkste Interesse und die engagierteste Einstellung zum ersten Verein der Stadt Chemnitz gehabt.

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