Fantreffen endet im Eklat: Ohne Georgi keine Veranstaltung!

18.07.2018, 20:45 Uhr | 1592 Aufrufe
Die für heute Abend anberaumte Aussprache mit dem Vertretern der Fanszene und der Fanclubs zur aktuellen Situation war bereits nach 28 Minuten wieder beendet. Und dies hätte noch sogar viel früher passieren können, wäre die erste Frage des Abends sofort beantwortet worden. Jeder Fanvertreter sah am Eingang zur Haupttribüne den dort wartenden CFC-Vorstandvorsitzenden Andreas Georgi, dem der Eintritt zu dieser Veranstaltung verwehrt wurde.

Nach einer längeren Einleitung der Fanbeauftragten Peggy Schellenberger ging das Mikrofon an den einzigen Vereinsvertreter, Thomas Sobotzik über, der in vier Teilen zur aktuellen Lage sprechen und danach Fragen beantworten wollte. Von einem Vertreter des Fanszene e.V. kam aber sofort eine Zwischenfrage: "Ich hätte eine wichtige Frage zur weiteren Fortsetzung dieser Veranstaltung!" - Sobotzik solle doch bitte sofort begründen, weshalb der Vorstandsvorsitzende des Vereins vor der Tür steht und nicht eingelassen wird. Der Sportdirektor versprach, darauf zu antworten und den Teil seiner Rede, wo es um die Insolvenz geht, vorzuziehen. Dies wurde gewährt. Die nachfolgenden Worte, die eigentlich erklären sollten, wurden aber zur Anklage. "Alle Gremien des Vereins haben versagt, dieser Verein liegt im Sterben!", tönte Sobotzik und legte später noch nach: "Alle Gremien haben nichts zu melden!" Siemon, den er hier vertreten würde, weil er im Urlaub ist, trüge die alleinige Verantwortung. Sein Bugdetplan wäre vom Gericht genehmigt und er allein hafte dafür. Neue Sponsoren müssten gewonnen werden, welche nach Sobotziks Worten auch einen Neuanfang in den Gremien gefordert hätten. Namen wollte er auf Nachfrage keine nennen. Auch der Stadtrat hätte auf der letzten Sitzung zum Thema CFC neue Köpfe in den Gremien gefordert, monierte der Sportdirektor.

Tumult im Saal, Unruhe, Zwischenrufe - Georgi wäre doch schon der Nachfolger von Dr. Mathias Hänel und würde für den Neuanfang des CFC stehen. Einer rief: "Und ausgerechnet Gunther Kermer soll der Neuanfang sein?" Die Unruhe legte sich nicht, erneut wurde nachgefragt, warum denn nun Georgi vor der Tür stehen müsste. Sobotzik daraufhin: "Das er nicht hier ist, war die Entscheidung von Siemon!" Und er fügte hinzu: "Herr Georgi wollte die Entscheidungskompetenz des Insolvenzverwalters nicht anerkennen!" Auf den nächsten Zwischenruf aus dem Publikum gab es die Antwort: "Fragt ihn doch selbst!" Daraufhin kam Gelächter auf, denn genau das könne man ja wegen der Nichtanwesenheit nicht tun. Ein Großteil der Fanszene erhob sich und verließ die Plätze. Von 110 Personen, die zu Beginn anwesend waren, verließen ca. 80 den Saal. Der Rest verblieb, um mit Sobotzik im kleineren Kreis zum Teil heftige Diskussionen zu beginnen. Immerhin stellte sich der Sportdirektor und blieb bei seinen grundsätzlichen Meinungen. Selbst nach weiteren 30 Minuten wurde noch wild, aber ohne neue Erkenntnisse debattiert. Vor dem Stadion standen die Gruppierungen, die den Raum verlassen hatten, und werteten den Abend in ihrem Kreis aus.

110 Vertreter von Fanszene & Fanclubs waren anwesend Peggy Schellenberger bei der Eröffnung Die entscheidende Frage nach Georgis Hausverbot Rund 30 Fanvertreter debattierten im kleinen Kreis weiter

Surftipp:
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