Spielbericht

Nach dem vierten Finaleinzug hintereinander wollten unsere A-Junioren in diesem Jahr den Landespokal zum dritten Mal in Folge gewinnen. Doch leider wurde daraus nichts. Wir hatten uns das Spiel gegen den Regionalligisten aus Dresden, die wir in einem Testspiel im Januar mit 2:1 bezwingen konnten, leichter vorgestellt. Doch eigentlich sollten wir, nach dem die Dresdner im Halbfinale Bundesligist Sachsen Leipzig hoch verdient mit 2:0 besiegten, gewarnt gewesen sein. Nach 90 Minuten, in denen wir nicht an die zuletzt guten Partien in der Bundesliga anknüpfen konnten, hieß es 0:3 für Dynamo.

Die Elbestädter versteckten keinesfalls und begannen das Finale mit viel Schwung. Erst nach einer Viertelstunde kamen unsere Himmelblauen besser in die Partie und waren nun optisch überlegen. Chancen zur Führung hatten in der 20. Minute Benjamin Förster und Kevin Vietz, der in der 27. Minute nach einen Freistoß etwas für ihn überraschend noch an den Ball kam und am Torwart scheiterte. Die erzielten, nachdem bei einem langen Ball der Dresdener in der 24. Minute Stefan Schmidt die Situation gerade noch vor Schöne bereinigen kann, in der 38. Minute die Elbestädter. Unsere Jungs, die diesen Treffer erstmal verarbeiten mussten, hatten Glück, dass sie nicht noch vor der Pause das 0:2 bekamen.

Gut starteten wir in die 2. Halbzeit. Doch nachdem Kerst Lehmann mit einen Schuss vom 16er das Dynamo-Tor knapp verfehlte (51.), hieß es in der 54. Minute urplötzlich 0:2. Ein Freistoß rutscht Stefan Schmidt durch die Hände, Schütze reagiert am schnellsten und schießt ein. Unsere A-Junioren versuchten, dem Spiel noch eine Wende zu geben. Doch bei Angriffsbemühungen agierten wir zu pomadig und kopflos, so dass wir die Dresdener kaum in ernsthafte Schwierigkeiten brachten. Die waren entschlossener und zielstrebiger in ihren Aktionen. Nachdem sie in der 77. und 80. Minute noch zwei Gelegenheiten ausgelassen hatten, erzielte der Ex- CFCer Kötzsch in der 83. Minute nach einen Angriff über rechts das alles entscheidende 0:3. Dies war auch zugleich der Endstand.

Bleibt zu hoffen, dass sich unsere Jungs zusammen raufen und in den letzten drei Bundesligaspielen dieser Saison Vollgas geben. Am kommenden Samstag können sie mit einem Sieg bei TeBe Berlin, der wichtig für den Klassenerhalt wäre, die Pokalniederlage vergessen machen. Doch auch die Berliner sollten wir, obwohl diese schon abgestiegen sind, nicht unterschätzten und auf die leichte Schulter nehmen.