Spielbericht

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FUWO

Die Geschenke häuften sich

Trotz Kälte schweißnaß, abgekämpft, aber übers ganze Gesicht strahlend, stand er nach dem Schlußpfiff im Kabinengang: Stefan Persigehl, der nicht nur mit einer sehr guten Leistung aufgewartet hatte, sondern mit seinen beiden Treffern auch maßgeblichen Anteil am ersten Karl-Marx-Städter Sieg seit mehr als 22 Jahren in Erfurt hatte. "Natürlich kam uns der glatte, vom Schnee geräumte Boden bei unseren Kontern entgegen, speziell für mich war er ja geradezu ideal. So konnten wir doch erstaunlich viele Möglichkeiten herausspielen, und der Sieg ist wohl auch verdient", freute er sich.

In der Tat überraschten die Gäste in der Blumenstadt mit ihrem geradlinigen Spiel. Schon vor der Pause brannte es einige Male lichterloh im Erfurter Strafraum (Persigehl, Glowatzky). Besonders wenn sich Steinmann (gegen den Döring überhaupt nicht zurechtkam) und J. Müller aus dem Mittelfeld lösten, wurde es gefährlich. Das änderte sich nach dem Wechsel ein wenig, weil Steinmann immer mehr untertauchte und Glowatzky angeschlagen ausschied. Daher war die Entlastung der eigenen Abwehr nicht mehr in dem erforderlichen Maße gegeben, geriet sie unter Druck, ohne aber zu kippen.

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(Sascha Stolz)