Spielbericht

Pressestimmen

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Chancen in Hülle und Fülle wurden nicht genutzt

Der kämpferische Einsatz war hoch. Das galt für beide Mannschaften in einem Pokalspiel, das unter normalen Witterungsbedingungen sicherlich eine spielerische Delikatesse hätte werden können. Hier aber, auf knöcheltiefem Schneeboden, der mit viel Mühe von den Karl-Marx-Städter Platzarbeitern spielfähig gemacht worden war, waren natürlich technische Feinheiten nicht am Platze. Es ging darum, möglichst einfach, gradlinig, ohne langes Ballführen den Raum zu überbrücken und in Schußposition zu kommen. Das meisterten die Dresdner in der ersten Halbzeit zweifellos besser als die Gastgeber. [..]

Das Bild änderte sich grundsätzlich nach der Pause. Da blieben Dynamo beim energischen Anstürmen der Gastgeber über lange Zeit nur die Mittel der Verteidigung. [..] Für das immer stärker werdende Karl-Marx-Städter Spiel sorgten schon aus der Abwehr heraus P. Müller und Sorge, die gesamte Mittelfeldreihe und im Angriff vor allem J. Müller, der dann die aktivierende Rolle übernahm, die vor der Pause M. Lienemann für den FCK gespielt hatte. Chancen für einen Erfolg der Gastgeber ergaben sich im ständigen Sturm und Drang genügend. Mit der Verwertung allerdings haperte es, ohne daß man, eben auf Grund der anormalen Witterungs- und Bodenbedingungen, technische Fehler dafür als Erklärung heranführen könnte. [..]

(Otto Pohlmann)