Spielbericht

34. Spieltag - 2. Bundesliga - Saison 2000/2001
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
3:0
Chemnitzer FC
Chemnitzer FC

Wehmütiger Zweitligaabschied mit Fanverbrüderung und Gänsehautfeeling

von Frank Neubert

Das letzte Zweitligaspiel des Chemnitzer FC stand an. Nach 2 Jahren schloß sich der Kreis, denn am ersten Spieltag nach dem himmelblauen Wiederaufstieg hatten sich diese beiden Mannschaften gegenübergestanden, der CFC siegte damals 2:0. Mit dem heutigen Spiel verabschiedete sich jedes Team in die Gefilde, aus denen es in die zweite Liga gespült wurde, die einen nach oben, und die anderen nach unten.
Da für den CFC der Abstieg seit Wochen feststeht, ging es also für die himmelblauen Fans darum, das Feeling Bökelberg zu erleben, Hans Meyer zu huldigen, Peer Kluge zu verabschieden, die Aufstiegsfeier der Borussia zu genießen und zu zeigen, das die Chemnitzer Fans noch lange nicht in die dritte Liga gehören. Alles in allem eine Hoppingtour allererster Sahne, und im Vorverkauf waren in Chemnitz über 1000 Karten für den Gästeblock verkauft worden.
Bereits unterwegs spürte man diese kleine himmelblaue Invasion, an nahezu jeder Raststätte traf man vertrautes Liedgut und gut gelaunte CFC-Fans. Aber auch Borussenfans waren unterwegs, und diese staunten nicht schlecht über die Verrücktheit, für einen Tabellenletzten so eine weite Strecke auf sich zu nehmen. Fotos und Shakehands.
Vorbei an lustigen Autobahnabfahrten wie Biedenkopf und dem Bundesligatempel BayArena kam man wohlbehalten in Gladbach an. Auch hier wieder viele anerkennende Worte seitens der VfL-Fans, welche wohl mit nicht mehr als 50 Gästefans gerechnet hatten. Von keiner Seite war ein böses Wort zu hören, im Gegenteil, mit dem Thema Anti-Bayern hatte man sofort Freunde um sich herum und bekam auch gleich mal ein Bier spendiert. Auf beiden Seiten wurde auch schon fleißig "Zweite Liga, nie mehr..." angestimmt.
Eine Stunde vor Spielbeginn ging rund um den Bökelberg schon fast nix mehr, und auf einer Großleinwand feierten in der Gladbacher Innenstadt die Fans, welche keine Karten bekommen hatten. Dann rollten der CFC-Bus und kurz darauf der Bus der Borussia in die Katakomben des Stadions ein. Die Hauptakteure waren also eingetroffen und so stand einer Riesenparty im Stadion nix mehr im Wege.

Im Gästeblock angekommen, sah man ein proppevolles Stadion vor sich liegen, welches mit 34.500 Zuschauern restlos ausverkauft war. Im himmelblauen Block waren auch gut 1.000 CFC-Fans versammelt. Das Stadion selbst hat sicher die steilsten Traversen in ganz Deutschland, eine Stufe ist ca. 30cm breit und 30cm hoch, so daß sich hier auch Freeklimber zu Hause fühlen konnten. Nichdestotrotz eine geile Arena, für uns Fischerwieslinge kaum nachvollziehbar, warum in Gladbach unbedingt ein neues Stadion gebaut werden soll. Da es bis zum Anpfiff noch etwas Zeit war, konnte man die Stimmung richtig aufsaugen. Und die Borussen feierten sich und ihr Team. Von der Haupttribüne hing eine Riesenfahne (50m breit, 15m hoch), auf welcher stand: "Es gibt nur eine Borussia - der Mythos ist zurück". Diese hübsche Fähnchen hatte tags zuvor ein Flieger über dem Dortmunder Westfalenstadion entlangflattern lassen - tolle Aktion des VfL-Fanprojektes. Dann machte Hans Meyer seine Ehrenrunde, er lief auch demonstrativ auf den Gästeblock zu, winkte herüber und der ganze himmelblaue Block feierte den Kulttrainer - Staunen bei den VfL-Fans. Nachdem sich der Coach bedankt hatte, folgte sein Team. Die Spieler der Borussia kamen in das Rund und bedankten sich mit dem Transpi "Der Mythos seid ihr - Danke Fans" bei ihrem treuen Publikum. Zu guter Letzt kam das Maskottchen der Borussia angesprungen - wie könnte es anders sein - ein Fohlen. Vor jedem Block machte es mit den Fans die Welle. Beim Gästeblock kurzes Zögern, dann aber umso intensiveres Feiern mit den CFC-Fans, die somit wieder Sympathiepunkte einheimsten.

Dann kamen die Aufstellungen und es wurde klar, das in der himmelblauen Startaufstellung Süssner für Ananiew im Kasten stand und Kujat mal wieder den Vorzug vor Podzus bekommen hatte. Holetschek durfte wieder als Libero ran. Beim Einlaufen der Teams präsentierte der CFC-Block in Anlehnung an die Gladbacher Aktion vor 2 Jahren auf der Fischerwiese ebenfalls den Schriftzug "Der Mythos gibt sich die Ehre", worauf die Gladbacher Nordkurve mir einer großen Zaunfahne "Der Mythos GAB sich die Ehre" prima kontern konnte.

Nun begann die Hauptsache des Tages, das Spiel - aber irgendwie hatte man das Gefühl, das diese 90 Minuten nur Beiwerk zu einer riesigen Party waren. Vom Anstoss weg verkehrte Welt, da der CFC sofort am Drücker war. Nach 3 Minuten Freistoß durch Sobiech von rechts, der Ball segelt durch den Gladbacher Strafraum und Kujat kommt völlig frei zum Kopfball. Den Torschrei auf den Lippen, sehen die CFC-Fans das Leder an den Pfosten klatschen.
Nach diesem Schreck erwachte die Fohlenelf und schickte sich an, das Mittelfeld zu erobern. Dies gelang durch Nielsen und Demo ganz hervorragend und fortan stürmte die Borussia munter drauf los. Dem Druck der Hausherren hatte der CFC nichts entgegenzusetzen und so dauerte es gerade mal bis zur 13. Minute, als Demo von rechts flankt und der Torschütze vom Dienst, van Lent, aus Nahdistanz zum 1:0 vollendet. Die Party auf dem Rängen nahm ihren Lauf.
Mit dem Wiederanstoß nochmal ein Achtungszeichen des Tabellenletzten. Erneut schließt Kujat einen CFC-Angriff mit einem sehenswerten Schuß aus 18m ab, der vom Keeper der Borussia geradeso zur Ecke geklärt werden kann. Das wars dann aber auch schon von den Herren in Himmelblau, denn nunmehr übernahm die Borussia wieder das Heft des Handelns. Die Fans beider Lager waren prächtig in Stimmung. Die Chemnitzer versuchten sich an einer Block-Uffta, welche trotz der viel zu knappen Traversen ohne personelle Verluste zelebriert werden konnte. Die Gladbacher Nordkurve brachte eine Welle in Gang, welche mit Begeisterung durch den Gästeblock und die lange Gegengerade rollte. Und wieder gegenseitige Gesänge zu Hans Meyer und dem Verlassen der zweiten Liga. Einzig schräg neben dem CFC-Block waren eine Handvoll Jenaer Fans, die mit ihrem zweigeteilten Schals (Jena+Aue) provozierten. So kam denn auch der Bökelberg in den Genuß, ein paar Schmähgesänge gegen den Schacht hören zu dürfen.
Auf dem Rasen passierte nix Neues, der CFC mit gelegentlichen Kontern und die Borussia drückend überlegen. Reihenweise gute Torchancen für die Meyer-Elf, zum Glück hatte Süssner einen seiner richtig guten Tage erwischt. Demo mit einem fulminanten Lattenknaller, kurz darauf vergibt van Houdt die nächste Großchance. Etwas später verebbte dann eine Welle der Gladbacher auf deren Tribüne. Und genau dafür initierten die CFC-Fans eine neue Welle, welche begeistert aufgenommen wurde. Kurze Zeit später dann erste "Chemnitz"-Rufe im Gladbacher Block. Unglaublich, aber wahr. Der bisherige Chemnitzer Beitrag zur gemeinsamen Feier war so gut rübergekommen, das man sich einfach verbrüderte. Die CFC-Fans dankten es mit "Mönchen-glad-bach"-Rufen und so ging es eine ganze Weile hin und her, bis der ganze Bökelberg sang "Ohne Chemnitz ist hier gar nichts los". Einfach endgeil und irgendwie unbeschreiblich.
Die himmelblauen Akteure ließ dies kalt, im Gegenteil - man steuerte zielstrebig dem zweiten Gegentreffer entgegen. Nachdem man lange genug gebettelt hatte, markierte in der 34.Minute Nielsen nach schöner Flanke von rechts per Kopf das überfällige 2:0. Überhaupt wirkte der ganze CFC in dieser Phase lustlos und von Selbstaufgabe gekennzeichnet. Besonders Kujat wirkte nach starkem Beginn wie Reizgas auf die Fans, als er mehrmals nach erfolglosen Kontern ungewöhnlich langsam zurücktrottete und somit jeweils nach Erkämpfen des Balles durch die CFC-Abwehr klare Abseitsstellungen verursachte. "Kujat-raus"-Rufe unter den Fans.

Dann war Halbzeit in einem eher belanglosen Spiel mit einer umso prächtigeren Stimmung auf den Rängen. Vor dem Bierstand wieder nette Gespräche mit Gladbacher Fans, welche nunmehr vollkommen aufgeschlossen rüberkamen. Nicht nur Schals wurden getauscht, sondern ganze Trikots wechselten die Besitzer - eine ungewöhnlich nette Atmosphäre.
Allerdings waren nun auch ein paar von den angekündigten Hools aufgetaucht, welche erstmal friedlich im Gras saßen. Die Gladbacher grüne Fraktion zeigte aber mehr als doppelte Stärke und irgendwann verließen auch diese Existenzen wieder das Fußballfest.

Zur zweiten Halbzeit vertraute Coach Karkuth demselben Team wie in Hälfte Eins. Auch das Spiel blieb unverändert, und zwar Einbahnstraßenfußball Richtung Süssner-Tor. Gelegentliche Konteransätze konnten nicht über die schwache Vorstellung der Himmelblauen hinwegtäuschen. Allerdings ließen auch die Borussen im zweiten Durchgang den gezeigten Esprit vermissen, so daß den Fans nun Sommerfußball gezeigt wurde. Auf den Rängen wurde fleißig weitergefeiert. Die Borussenfans feuerten nun auch bei den aktuellen Zwischenständen immer wieder den FC St.Pauli an, der nach ihrem Geschmack den dritten Aufstiegsplatz schaffen sollte. Aber auch immer wieder "Chemnitz"-Rufe und die himmelblaue Antwort mit "Gladbach" schallten duch das Stadion.
Dann Doppelwechsel beim CFC, Oswald kam für Jendrossek, und Podzus durfte für Tetzner ran. Kujat blieb drin, zum Unmut der CFC-Fans, die nach erneuten "Raus"-Rufen vom Gescholtenen einen Vogel gezeigt bekamen. Ach Ronny...
Auf dem Rasen fasste sich dann Renn einmal ein Herz und zog aus gut 25m mit Vollspann ab. Die Kugel krachte in einem leichten Bogen an das Lattenkreuz, schade CFC, es sollte wie immer nicht sein. Dafür die Borussia umso besser - Nielsen und van Lent verfehlen das Chemnitzer Gehäuse nur knapp. In der 69. Minute dann das verdiente dritte Tor für die Fohlenelf. Nach einer schönen Flanke von Avest köpft van Houdt zum 3:0 in die himmelblauen Maschen - die Standardklatsche von 1:3 bahnte sich an. Oder doch nicht !? Eine Minute später liegt das Leder auf dem 11m-Punkt. Kluge hatte im Strafraum Avest nur durch ein Foul bremsen können. Der Bayer in Gladbacher Diensten, Eberl, läuft an - und setzt den Ball an den rechten Pfosten. Wenigstens einmal Jubel unter den mitgereisten treuen CFC-Fans. Seltsamerweise, bzw. sympthomatisch für den heutigen Teamauftritt, bedankte sich noch nicht mal ein Chemnitzer Spieler bei Süssner.
Das Spiel plätscherte nun weiter vor sich hin und alle Fans im Stadion feierten auf den Schlußpfiff hin. Beide Mannschaften taten sich nicht mehr weh und ließen sich von der Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung auf den Rängen anstecken. Zwischendurch kam die Durchsage, das auf dem alten Markt in der Gladbacher Innenstadt 100.000 Fans am Feiern wären und die Stadionbesucher möglichst nicht auch noch dorthin aufbrechen sollten. Irgendwie unvorstellbar, daß insgesamt ca. 150.000 Leutchen den Aufstieg feierten, was soll hier erst los sein, wenn man Meister wird !? Kurz vor Schluß hatten auch noch die Chemnitzer etwas zum Feiern mitgebracht - eine beachtliche Rauchwolke stieg aus dem himmelblauen Block in den Himmel. Dann hatte der Schieri ein Einsehen und pfiff zum Erlösen der himmelblauen Statisten das Spiel überpünktlich ab. Ein riesiger Jubelschrei hallte über den Bökelberg, die altehrwürdige Borussia war zurück in Liga Eins. Ehrlicher Beifall und Jubel auch im CFC-Block.

Nun wurden die Blocktore geöffnet und Tausende Gladbacher Fans stürmten den heiligen Rasen. Die Spieler hatten Mühe, den Rasen zu verlassen. Nicht nur die VfL-Kicker wurden zum Sammelobjekt, nein, auch die Sachsen wurden fleißig von Souvenirjägern bedrängt. Dies mag auch etwas erklären, warum weit nach Spielende nur Laudeley und Oswald zum CFC-Block kamen und sich zumindest am Zaun für den Support bedankten. Die große Anzahl der mitgereisten Fans hätte allerdings eine geschlossen dankende Mannschaft verdient gehabt.
Auf dem Rasen ging die Party nun erst richtig los. Tausende Borussen lagen sich jubelnd in den Armen, Fahnen wurden geschwenkt und die Vereinshymne gesungen. Bilder, die jeden CFC-Fan an den Aufstieg vor zwei Jahren erinnerten, und die beklemmende Frage hochkommen ließen, wann in der Fischerwiese wieder einmal solche Bilder zu bewundern sein werden...
Vor dem Gästeblock hatten sich mittlerweile gut 5.000 einheimische Fans versammelt, welche die einmaligen gegenseitigen Liebesbekundungen während des Spiels mit gemeinsamen Feiern ausbauen wollten. Der himmelblaue Block zeigte sich ebenfalls frisch verliebt und die Feier nahm ihren Lauf. Daraus entwickelte sich die wohl geilste spontane Verbrüderunsgparty, die je in deutschen Stadien gesehen wurde. Man jubelte sich gegenseitig, wie sonst die Spieler, in Wellen zu und feierte die jeweils andere Mannschaft. Wer am Zaun war, tauschte spätestens jetzt den Schal.
Da die CFC-Fans als einzige im Stadion noch in ihrem Block standen, sang man mehrfach "Macht die Tore auf...", aber der Zaun am Gästeblock blieb zu. Vielleicht war dies auch für die Party förderlich, so mußte man getrennt feiern und durch immer neue Ideen sich gegenseitig feiern. Liedgut wie "Zieht den Bayern die..." kamen als himmelblaue Aufforderung an den Erstligisten und die Borussen sangen "Nur ein Jahr, dann seit ihr wieder da..." zurück. Absolut hitverdächtig dann auch das von CFC-Seite angestimmte "Wer nicht hüpft der ist ein Aue'r", wo alle Gladbach-Fans mit den Chemnitzern gemeinsam um die Wette hüpften. Einfach geil, einfach unbeschreiblich.
Dann kam der Moment, der wahrscheinlich alle Chemnitzer Fans noch einmal richtig mitnahm, obwohl der Abstieg schon ein halbes Jahr feststeht. Über die Lautsprecher erscholl "You never walk alone...", die Hymne aller Ewigtreuen schlechthin. Ein Meer aus schwarz-grünen Schals auf dem Platz und die himmelblauen Schals im Gästeblock erzeugten ein Bild, wo sich keiner seiner Tränen zu schämen brauchte. Tschüß Gladbach, Tschüß zweite Liga - es war wunderschön...
Letzte Bestandaufnahmen mit Gladbacher Fans, die sangen "Wir wollen euch wiedersehen...", Teile des Rasens wurden in den Gästeblock geworfen, damit wir ein Stück Freude vom Bökelberg mitnehmen sollten, und gemeinsamer Gesang "So sieht ne' Freundschaft aus...". Tausend Dank nach Mönchengladbach für diesen wunderschönen, schwermütigen, unvergesslichen Abschied aus der zweiten Liga!!

Fazit: Wozu viel sagen - das Seuchenjahr ist endlich vorbei. Genau wie dieses Spiel, was im Ergebnis für die ganze Saison stehen könnte. Ein völlig überfordertes Team, was den Ansprüchen der Liga einfach nie genügte. Im Gegenteil zu den Fans - es hat wohl selten im deutschen Fußball eine Mannschaft gegeben, die außer einem einzigen Fanprotest im Herbst letzten Jahres, sich trotz eines jämmerlichen Abstiegs solch gewaltiger Unterstützung aus den eigenen Reihen glücklich schätzen durfte. Analysiere, CFC, lerne aus deinen schrecklichen Fehlern, forme ein Team für die Regionalliga - die Fans stehen zu dir. Mit der Leistung vom Bökelberg dürfte aber auch dem Letzten klar geworden sein, daß dem Team einfach neues Blut fehlt. Das dafür auch jetzige Stammspieler gehen müssen ist sicher unpopulär, aber nicht zu ändern. Wer neu pflanzen will, muß auch das Beet bereiten. Und deshalb: Auf in die Zukunft, ihr Himmelblauen - wir wollen Gladbach wiedersehen!!

Wertung: 5,5

Bester Himmelblauer: Süssner

34. Spieltag - 2. Bundesliga - Saison 2000/2001
Sonntag, 20. Mai 2001, 15:00 Uhr
Bökelbergstadion, Mönchengladbach
Zuschauer: 34.500 (Ausverkauft!)
Schiedsrichter: Aust (Köln)
Borussia Mönchengladbach
T Meier
A Eberl
A Asanin
A Pletsch
A Witeczek
M Nielsen
M Hausweiler (46. Stassin)
M Demo (59. ter Avest)
M Osthoff (74. Korzynietz)
S van Houdt
S van Lent

Trainer: Meyer
Chemnitzer FC
T Süssner
A Holetschek
A Bittermann
A Schmidt
A MehlhornGelbe Karte
M Renn
M KlugeGelbe Karte
M Sobiech
M Jendrossek (56. Oswald)
S Tetzner (54. Podszus)
S Kujat

Trainer: Karkuth
Tore
1:0 van Lent (12.)
2:0 Nielsen (33.)
3:0 van Houdt (68.)

Besondere Vorkommnisse:
Eberl schießt Foulelfmeter an den Pfosten (70.)