Kein Glück im Paradies.
von Lenny
Der Chemnitzer FC hat das Auswärtsspiel beim FC Carl-Zeiss mit 0:1 verloren. Den entscheidenden Treffer 4.898 Zuschauern im sich im Umbau befindenden „Ernst-Abbe-Sportfeld“ erzielte Verkamp bereits nach sieben Minuten. Der CFC zeigte anschließend eine couragierte Leistung, allerdings gelang gegen die beste Defensive der Liga – der FCC hat in bis dato 30 Spielen erst 19 Gegentore kassiert – kein eigener Treffer. Die Thüringer konnten sich zudem etwas für die derbe 0:4-Klatsche aus der Hinrunde revanchieren. Damals hatten vier Standards die höchste der bisher nur fünf Saisonniederlagen besiegelt.
Mehr Optionen für CFC-Trainer Tiffert
Das himmelblaue Lazarett lichtet sich immer mehr. Bis auf Max Roscher stehen CFC-Coach Tiffert mittlerweile wieder alle Akteure zur Verfügung. Dazu erstmalig auch wieder Pelivan, der wegen eines Muskelfaserrisses fast drei Monate ausfiel. Der Defensiv-Allrounder stand in der Startformation und ersetzte Walther. Das war aber nicht die einzige Änderung in der Startformation, die es im Vergleich zum mageren 1:1-Unentschieden gegen den SV Babelsberg gab. Keller kam für den glücklosen Ulrich und agierte beherzt.
Ecken ohne Kapital
Den besseren Auftakt ins Traditionsduell hatten die heimstarken Platzbesitzer, welche bereits nach sieben Minuten Führung gingen. Verkamp zeichnete sich - nach Vorlage von Schau – für diese aus spitzem Winkel verantwortlich. Der Toptorjäger der Thüringer erhöhte damit sein Konto auf nunmehr zehn Tore. Direkt im Gegenzug hatte Brügmann den Ausgleich auf der rechten Picke, allerdings brachte der Toptorjäger der Himmelblauen den Ball wiederum nicht am Ex-Chemnitzer Kunz vorbei. In der 14. Minute schlenzte Lämmel für den FCC einen Freistoß an den Pfosten. Es ging in der ersten Halbzeit ansehnlich hin und her: Pagliuca zog als Nächstes aus der Ferne ab und holte dabei einen Eckball heraus. Diesen trat Löwe gefährlich in den Fünfmeterraum, wo Pagliuca zum Kopfball kam. Auf der Linie klärte Verkamp und verhinderte damit den nicht unverdienten Ausgleich.
Der CFC erarbeite sich in den ersten 45 Minuten allerhand Eckbälle, nur konnten die Tiffert-Schützlinge daraus kein Kapital schlagen. Unter anderem hatte Pelivan nach einer in der 39. Minute eine gute Gelegenheit, allerdings verzog der 26-Jährige aus 15 Metern.
Die Null steht mal wieder auf der falschen Seite
In der zweiten Halbzeit beruhigte sich das Geschehen in den jeweiligen Strafraum. Die Himmelblauen – seit sieben Pflichtspielen ungeschlagen – blieben bemüht, um den Ausgleich zu erzielen und somit etwas Zählbares mit aus dem Paradies zu nehmen. Die erste Möglichkeit oblag Keller, der den Ball - nach dem von Pelivan initiierten Spielzeug - über das Tor schoss. Gleiches galt für einen Löwe-Freistoß unmittelbar danach. Die in solargrünen Trikots spielenden CFC-Kicker setzten sich in der Hälfte der Thüringer fest. In der 62. Minute sendete der FCC mit einem Petermann-Schlenze das erste offensive Zeichen, ansonsten blieben die Platzbesitzer sehr blass nach dem Seitenwechsel und kamen nach nur noch sporadisch vor das Tor von Jakubov. So köpfte in der 71. Minute köpfte der eingewechselte Grimm vorbei. Fünf Minuten vor Schluss vergab Hoppe nach feinem Solo das 2:0.
Mitte der zweiten Halbzeit kam Ulrich für Keller in die Partie, danach Stagge für den auffälligen Pelivan. Final konnte der CFC die Mauer im Paradies nicht bezwingen. Neben der unglücklichen Niederlage für die Himmelblauen war außerdem, dass Löwe verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Für den Routinier kam positionsgetreu Walther in die Partie.
Wertung: 3,5
Beste Himmelblaue: Pelivan, Keller
Pressestimmen
mdr.deCarl Zeiss Jena revanchiert sich gegen den Chemnitzer FCDer FC Carl Zeiss Jena hat gegen den Chemnitzer FC eine frühe Führung über die Zeit gebracht. Damit revanchierte sich die Mannschaft von Trainer René Klingbeil für das Hinspiel-Debakel. [..] In der Schlussphase drückte der CFC, kam jedoch kaum noch zu gefährlichen Situationen. Stattdessen hatte Marcel Hoppe eine Konterchance für Jena (85.). Die Thüringer ließen kaum noch etwas zu und brachten die knappe Führung über die Zeit. [..]
freiepresse.deCFC-Kicker lassen ihre Chance liegenDem Fußball-Regionalligisten ist es beim abwehrstarken FC CZ Jena nicht gelungen, ein Tor zu markieren. [..] Das Ernst-Abbe-Sportfeld, die Heimstätte des FC Carl Zeiss Jena, befindet sich im Stadtteil Paradies. Die Kicker des Chemnitzer FC fühlten sich am Sonntag bei ihrem Gastspiel in der thüringischen Stadt nach dem Abpfiff jedoch nicht wie im siebten Himmel. Denn das Team von Cheftrainer Christian Tiffert verlor das Fußball-Regionalliga-Punktspiel beim heimstarken Tabellendritten trotz einer engagierten Leistung 0:1 (0:1). [..]
blick.deCFC: Unglückliche Niederlage im Paradies!Der Chemnitzer FC konnte die Festung "Ernst-Abbe-Sportfeld" des FC Carl-Zeiss Jena ebenfalls nicht erobern: Vor 4.898 Zuschauern unterlagen die Himmelblauen mit 0:1. Das Tor des Tages hatte Verkamp bereits nach sieben Minuten erzielt. [..] Die heimstarken Jenenser kamen nach dem Seitenwechsel nur noch sporadisch vor das Tor von Jakubov, in der 71. Minute köpfte der eingewechselte Grimm vorbei. Fünf Minuten vor Schluss vergab Hoppe nach feinem Solo das 2:0. Final konnte der CFC die Mauer im Paradies nicht bezwingen. Jena hat mit lediglich 19 Gegentoren in 31 Partien die beste Defensive der Regionalliga-Nordost. Neben der Niederlage für die Himmelblauen war außerdem, dass Löwe verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. [..]
tag24.deCFC verliert in Jena: Frühes Verkamp-Tor entscheidet Ost-Klassiker[..] Pasqual Verkamp brachte die Hausherren aus spitzem Winkel in der 7. Minute in Führung. Es war das elfte Saisontor des Jenaers. Treffer Nummer elf hatte drei Minuten später auf der Gegenseite auch Felix Brügmann auf dem Fuß. Er scheiterte an Ex-CFC-Schlussmann Kevin Kunz. [..] Es waren in diesem Ostklassiker fast schon die besten Offensivaktionen. Jena, das mit 19 Gegentoren in 31 Spielen die beste Defensive der Regionalliga stellt, ließ kaum etwas zu. Pelivan & Co. verrichteten ebenfalls einen guten Job. Und so blieb es vor knapp 4900 Zuschauern beim frühen Verkamp-Treffer.
tag24.deKnie-Verletzung: Saison-Aus für CFC-Spieler Löwe!Bitter für den Chemnitzer FC! Die Himmelblauen müssen im Saisonendspurt auf Chris Löwe (34) verzichten. Der 34-Jährige zog sich beim 0:1 in Jena am Wochenende einen Innenbandriss im linken Knie zu. Er musste nach 74 Minuten ausgewechselt werden. Der gebürtige Plauener wird mehrere Monate ausfallen. [..]
Trainerstimmen
Christian Tiffert (CFC) bei freiepresse.de:"Diese Niederlage hätte nicht sein müssen. Wir hatten das Übergewicht. Aber Fußball ist ein Ergebnissport. Wir besaßen die besseren Möglichkeiten, aber diese haben wir im Gegensatz zum Gegner nicht genutzt. Da fehlt uns offenbar etwas. Das müssen wir jetzt analysieren."
Das himmelblaue Lazarett lichtet sich immer mehr. Bis auf Max Roscher stehen CFC-Coach Tiffert mittlerweile wieder alle Akteure zur Verfügung. Dazu erstmalig auch wieder Pelivan, der wegen eines Muskelfaserrisses fast drei Monate ausfiel. Der Defensiv-Allrounder stand in der Startformation und ersetzte Walther. Das war aber nicht die einzige Änderung in der Startformation, die es im Vergleich zum mageren 1:1-Unentschieden gegen den SV Babelsberg gab. Keller kam für den glücklosen Ulrich und agierte beherzt. 
In der zweiten Halbzeit beruhigte sich das Geschehen in den jeweiligen Strafraum. Die Himmelblauen – seit sieben Pflichtspielen ungeschlagen – blieben bemüht, um den Ausgleich zu erzielen und somit etwas Zählbares mit aus dem Paradies zu nehmen. Die erste Möglichkeit oblag Keller, der den Ball - nach dem von Pelivan initiierten Spielzeug - über das Tor schoss. Gleiches galt für einen Löwe-Freistoß unmittelbar danach. Die in solargrünen Trikots spielenden CFC-Kicker setzten sich in der Hälfte der Thüringer fest. In der 62. Minute sendete der FCC mit einem Petermann-Schlenze das erste offensive Zeichen, ansonsten blieben die Platzbesitzer sehr blass nach dem Seitenwechsel und kamen nach nur noch sporadisch vor das Tor von Jakubov. So köpfte in der 71. Minute köpfte der eingewechselte Grimm vorbei. Fünf Minuten vor Schluss vergab Hoppe nach feinem Solo das 2:0. 
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