Himmelblaue verlieren letztes Auswärtsspiel in der Hauptstadt!
von Lenny
Die Auswärtssaison endet für den Chemnitzer FC mit einer Niederlage. Vor 793 Zuschauern - darunter 64 Gäste aus Chemnitz - im „Stadion auf dem Wurfplatz“
unterlagen die Himmelblauen der zweiten Mannschaft von Hertha BSC mit 1:3. Die Hertha-Bubis waren in der ersten Halbzeit durch Tore von Rölke und El-Jindaoui früh in Führung gegangen, den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer erzielte Brügmann. Abdullatif machte schließlich in der 74. Minute den Sack zu. Durch den zehnten Heimsieg in dieser Spielzeit überholten die Hauptstädter die Sachsen in der Tabelle, die aktuell nur noch auf dem neunten Platz zu finden sind.
Schreiber debütiert in Startelf
In Berlin feierte Youngster Schreiber, der in der Hinrunde beim Heimsieg gegen den FC Carl-Zeiss Jena zu zwei Einsatzminuten kam, am 33. Spieltag sein Debüt in der Startelf und agierte vorrangig im linken Mittelfeld. Für Rechtsverteidiger Berger, welcher sich beim Heimspiel gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig verletzt hatte und ausgewechselt werden musste, spielte erneut Pribanovic. CFC-Coach Tiffert musste außerdem auf den gelb-gesperrten Campulka verzichten, für den Dauerbrenner rückte Kurt wieder in die Startformation. Pagliuca fand sich überraschenderweise auf der Bank wieder und durfte auf dieser die gesamte Spielzeit über schmoren. Löwe, Roscher und Mensah stehen aufgrund unterschiedlicher Verletzungen dem CFC in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung – und damit weder zum letzten Heimspiel als auch im Sachsenpokalfinale.
Hertha-Nachwuchs lässt CFC alt aussehen
Die Hertha-Bubis brauchten gerade einmal neun Minuten, um in Führung zu gehen.
CFC-Kapitän Müller ließ sich von Stange vorführen, dessen Vorlage vollendete Mittelstürmer Rölke aus Nahdistanz eiskalt. Brügmann sendete nach 13 Minuten ein erstes offensives Lebenszeichnen, drosch den Ball aber in den Berliner Himmel. Die Platzbesitzer blieben aktiver und kamen in der 24. Minute sogleich zum zweiten Treffer. Für die pomadige himmelblaue Defensive fiel dieser viel zu schnell. Den Abschluss von Rölke konnte Jakubov zwar noch bockstark parieren, beim Nachschuss von El-Jindaoui war der 34-jährige Schlussmann allerdings machtlos.
In der 36. Minute trag Schreiber, sein langer Pass auf Brügmann nahm dieser sauber an und runter und vollendete souverän in die lange Ecke. Die Berliner ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und die Himmelblauen im ersten Durchgang regelmäßig alt aussehen. Die Tiffert-Schützlinge wiederum traten nach dem Anschlusstreffer etwas dominanter auf, blieben aber bei Kontersituationen weiterhin sehr anfällig, was der von Aksakal erzielte Abseitstreffer zu beweisen wusste.
Trotz glasklarer Chancen kein zweiter Treffer, dafür drittes Gegentor
Sowohl die 15 Minuten vor als auch die nach der Pause präsentierten sich die CFC-Kicker durchaus zielstrebig. Nach dem Seitenwechsel hätten sie ob die Vielzahl an glasklaren Chancen von Brügmann, Schreiber, Kircicek, Pribanovic und Müller den Ausgleich verdient gehabt. Doch wer seinen Möglichkeiten nicht in Tore ummünzen kann, bekommt vom Gegner einen weiteren Treffer eingeschenkt. In der 74. Minute war Jakubov gegen den Schuss von Abdullatif chancenlos. CFC-Coach Tiffert hatte Mitte der zweiten Halbzeit Ulrich für den unauffälligen Keller in die Partie gebracht, jedoch konnte sich der Stürmer zu keinem Zeitpunkt in Szene setzen. In der Schlussphase kamen außerdem noch Stagge und Arnold für Kurt und Pribanovic. Beide blieben wirklungslos.
Viktoria kommt zum Schluss
Die bescheidene Regionalliga-Spielzeit 2022/2023 hält noch einen Spieltag bereit, und für den Chemnitzer FC steht zum Schluss ein Heimspiel auf dem Programm. Am Sonntag, dem 28. Mai, gastiert der FC Viktoria 1889 Berlin im „Stadion - An der Gellertstraße“. Das Hinspiel, welches aufgrund von Absagen erst im Februar ausgetragen werden konnte, ging vor 622 Zuschauern im „Stadion Lichterfelde“ klar mit 3:0 an die Gastgeber, die damit den CFC-Flow nach zwölf Spielen ohne Niederlage beendeten. Viktoria konnte bis dato alle drei Vergleiche gegen den CFC für sich entscheiden.
Wertung: 4,5
Bester Himmelblauer: Schreiber
Pressestimmen
mdr.deSchießwütiger Hertha-Nachwuchs zeigt Chemnitzer FC die Grenzen aufDer Chemnitzer FC hat bei Hertha II eine klare 1:3-Niederlage einfahren müssen. Dabei hätte das Spiel auch 4:5 ausgehen können, denn obwohl der CFC spät aufwachte, bot vor allem die zweite Halbzeit ein wahres Chancenspektakel. Am Ende blieb Chemnitz erneut ohne Dreier im Stadion auf dem Wurfplatz. [..] Zum Spielentscheider mutierte der ab 61. Minute eingewechselte Mustafa Abdullatif. Kaum ein Angriff ging nicht über den dribbelstarken Offensivspieler, der sich in der 74. Minute für seinen Einsatz selbst belohnte. [..]
freiepresse.deChemnitzer FC verliert letztes AuswärtsspielDer Chemnitzer FC hat in der Fußball-Regionalliga Nordost sein letztes Auswärtsspiel bei Hertha BSC II 1:3 verloren. Berlin führte nach 24 Minuten 2:0. Nach einer reichlichen halben Stunde besorgte Felix Brügmann nach Vorabreit von Marius Schreiber, der beim Chemnitzer FC sein Startelfdebüt feierte, den Anschlusstreffer. Chemnitz startet gut in die zweite Halbzeit und hatte bis zur 60 Minute einige Möglichkeiten, auszugleichen. Doch diese blieben ungenutzt, sodass Berlin eine Viertelstunde vor Feierabend den Endstand herstellte. [..]
blick.deCFC verliert beim Big-City-Club-Nachwuchs![..] Youngster Schreiber, der in der Hinrunde beim Heimsieg gegen den FC Carl-Zeiss Jena zu zwei Einsatzminuten kam, feierte am 33. Spieltag sein Debüt und agierte vorrangig im linken Mittelfeld. Für Rechtsverteidiger Berger, welcher letzte Woche beim Heimspiel gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig bereits in der ersten Halbzeit verletzungsbedingt ausgetauscht werden musste, spielte erneut Pribanovic. CFC-Coach Tiffert musste außerdem auf den gelb-gesperrten Campulka verzichten, für den Dauerbrenner rückte Kurt wieder in die Startformation. Pagliuca fand sich überraschenderweise auf der Bank wieder und durfte auf dieser die gesamte Spielzeit über schmoren. Löwe, Roscher und Mensah stehen aufgrund unterschiedlicher Verletzungen in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung. [..]
tag24.deBrügmann-Tor zu wenig! CFC kassiert gegen Hertha-Bubis die zehnte Saison-Niederlage[..] Chemnitz war vor knapp 800 Zuschauern noch am Sortieren, da schlugen die flinken Berliner das erste Mal zu. Tony Rölke traf nach Vorarbeit von Veit Stange ins lange Eck (9. Minute). Das gute Angriffsspiel, das die Berliner aufzogen, mündete eine Viertelstunde später im zweiten Treffer. Den Rölke-Schuss ließ Schlussmann Jakub Jakubov prallen. Nader El-Jindaoui staubte erfolgreich ab, stellte auf 2:0. [..] Teoman Gündüz (51.) und El-Jindaoui (53.) vergaben nach der Pause weitere Einschuss-Möglichkeiten für die Hertha-Bubis. Auf der Gegenseite verpassten Furkan Kircicek (54.) und Tobias Müller (59.) den Ausgleich. Der eingewechselte Mustafa Abdullatif, kurz zuvor noch am stark reagierenden Jakubov gescheitert, bestrafte in der 74. Minute einen Fehler von Dominik Pelivan und machte mit dem 3:1 den Deckel drauf. [..]
tag24.de15 Monate nach dem Berlinski-Rauswurf: CFC versinkt in der Bedeutungslosigkeit![..] Wie so oft in den vergangenen Wochen führte der erste Angriff des Gegners zum Tor. Veit Stange setzte sich in der linken Strafraumhälfte gegen Tobias Müller durch. Die Außenrist-Hereingabe des Berliners legte Tony Rölke mit der Hacke ins Netz. Ein Treffer, der Tiffert ärgerte: "Wir bringen Hertha früh in Führung. Auch das zweite Tor muss nicht sein." Mit noch mehr öffentlicher Kritik tat sich der 41-Jährige nach der Pleite in Berlin schwer: "Alles, was ich sage, ist schwierig für einen Trainer, wenn die eigene Mannschaft 1:3 verloren hat." [..]
Spielerstimmen
Tobias Müller (CFC) bei freiepresse.de:"Der Gegner macht mit dem ersten Torschuss das 1:0, hat über das gesamte Spiel vielleicht vier, fünf Torschüsse und macht drei Tore. Wir haben hingegen große Chancen, es geht aber nur einer rein. So geht das Resultat am Ende auch in Ordnung. Wir haben viel investiert, bekamen aber wenig Ertrag."