Der Chemnitzer FC hat sich auch vom zweiten Leipziger Verein in der Regionalliga-Nordost mit einem Unentschieden getrennt. Nach dem 1:1 im „Stadion – An der Gellertstraße“ gegen die BSG Chemie trennte sich das Tiffert-Team mit diesem Ergebnis auch gegen den 1. FC Lokomotive. Vor 4.365 Zuschauern im altehrwürdigen "Bruno-Plache-Stadion" war die Lok’sche durch einen sehenswerten Schuss von Piplica in Führung gegangen, unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff traf Wolter zum Ausgleich. Für den 19-Jährigen war es das Premierentor. Die Himmelblauen stehen nach der Punkteteilung in Probstheida auf dem elften Rang.
Damer verpasst Traditionsduell
CFC-Coach Tiffert fehlte mit Damer sein wichtigster Kreativspieler aufgrund einer Gelbsperre. Für ihn agierte Keller, der jüngst mit Treffern gegen die zweite Mannschaft vom FC Hansa Rostock und den FC Eilenburg auf sich aufmerksam machen konnte und auch in diesem Spiel starke Momente. So hatte der 22-Jährige nach einer Viertelstunde die Führung auf dem Fuß, nur wusste das der Leipziger Schlussmann Niklas Müller zu verhindern. Im Vergleich zur Punkteteilung gegen Chemie rückte Reutter anstelle von Berger, der aus Verletzungsgründen fehlte, in die Startformation. Für den angeschlagenen Mensah, der vorerst auf der Bank Platz nahm, spielte Wolter – und diese beiden Spieler sollte in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit ihren Auftritt.
„Junger Pipi“ schenkt „Alten Pipi“ ein Tor
Das Spiel begann ruhig auf beiden Seiten – und für die Himmelblauen mit einer erneuten Hiobsbotschaft. Erlbeck musste nach einem Zusammenstoß verletzungsbedingt ausgewechselt werden, für ihn kam Koch aufs Feld. Und dabei blieb es nicht, denn die Gastgeber gingen mit ihrer ersten Chance in Führung. Piplica hämmerte in der 23. Minute den Ball mit einem Flachschuss aus mehr als 20 Metern satt in die Maschen. Für den Mittelfeldstrategen war es das erste Saisontor – und diese feierte er mit seinem Papa, Tomislav Piplica, der nach der Entlassung von Civa – zusammen mit Robin Hintz – das Team betreut und die ersten beiden Spiele gegen den SV Babelsberg und den ZFC Meuselwitz siegreich gestalten konnte.
Lok’sche verpasst Führung, CFC schafft Ausgleich
War CFC-Torwart Wunsch beim Führungstreffer chancenlos, verhinderte er nach einer halben Stunde mit einer starken Parade das zweite Gegentor. Sirch kam nach einem Doppelpass mit Ziane via Seitfallzieher zum Abschluss. Der CFC hielt gut dagegen und mühte sich redlich – und kam so immerhin zu zwei guten Gelegenheiten. Bozic - bis dato mehr als unauffällig - rutschte an einer Reutter-Flanke vorbei und ein Müller-Kopfball ging am langen Pfosten vorbei. Die Lokomotive wiederum verpasste nach einem Atilgan-Kopfball zum zweiten Mal das 2:0. Stattdessen hämmerte in der Nachspielzeit Wolter den Ball zum 1:1 ins Netz. Für den 19-Jährigen war es das erste Saisontor, die Vorlage lieferte Reutter. Am Ausgleich waren zwei Kicker beteiligt, denen Tiffert das Vertrauen schenkte.
Gerechtes Remis im Traditionsduell
Die Lok dampfte nach dem Seitenwechsel richtig gut los und hatte innerhalb kürzester Zeit mehrere Abschlüsse, die aber allesamt geblockt werden konnten. Bei den Schüssen von Sirch, Atilgan und Löhmannsröben war das notwendig. Nach einer Stunde verfehlte Ziane den Wunsch-Kasten denkbar knapp. Der CFC hielt weiterhin ordentlich dagegen, wenngleich teilweise mit unfairen Mitteln. So sahen Ampadu, Zickert, Mensah und Bozic berechtigte gelbe Karten. Für den CFC hatte Lihsek die beste Chance in der zweiten Halbzeit, sein Versuch landete in den Armen des Lok-Torwarts.
In der Schlussphase bauten die Platzbesitzer nach der "Englischen Woche" nachvollziehbarerweise stetig ab. Zudem flog Atilgan nach einer Undiszipliniertheit mit der gelb-roten Karte noch vom Platz. Die Himmelblauen verwalteten derweil clever den Punktgewinn, wodurch sie den Zwei-Punkte-Vorsprung auf den 1. FC Lokomotive Leipzig wahren und weiterhin den zehnten Platz für sich beanspruchen.
CFC empfängt BAK
Für den Chemnitzer FC steht am kommenden Wochenende das Duell mit dem Berliner Athletik-Klub 1907 auf dem Programm. Um 13 Uhr ertönt im "Stadion - An der Gellertstraße" der Anpfiff gegen die abstiegsgefährdeten Hauptstädter, die seit Februar von Volkan Uluç trainiert werden. Unter der Ägide des 54-Jährigen holte der BAK zwei Siege aus sechs Spielen. Im Hinspiel siegten die Himmelblauen durch einen frühen Bozic-Treffer mit 1:0.
CFC-Coach Tiffert fehlte mit Damer sein wichtigster Kreativspieler aufgrund einer Gelbsperre. Für ihn agierte Keller, der jüngst mit Treffern gegen die zweite Mannschaft vom FC Hansa Rostock und den FC Eilenburg auf sich aufmerksam machen konnte und auch in diesem Spiel starke Momente. So hatte der 22-Jährige nach einer Viertelstunde die Führung auf dem Fuß, nur wusste das der Leipziger Schlussmann Niklas Müller zu verhindern. Im Vergleich zur Punkteteilung gegen Chemie rückte Reutter anstelle von Berger, der aus Verletzungsgründen fehlte, in die Startformation. Für den angeschlagenen Mensah, der vorerst auf der Bank Platz nahm, spielte Wolter – und diese beiden Spieler sollte in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit ihren Auftritt. 
Die Lok dampfte nach dem Seitenwechsel richtig gut los und hatte innerhalb kürzester Zeit mehrere Abschlüsse, die aber allesamt geblockt werden konnten. Bei den Schüssen von Sirch, Atilgan und Löhmannsröben war das notwendig. Nach einer Stunde verfehlte Ziane den Wunsch-Kasten denkbar knapp. Der CFC hielt weiterhin ordentlich dagegen, wenngleich teilweise mit unfairen Mitteln. So sahen Ampadu, Zickert, Mensah und Bozic berechtigte gelbe Karten. Für den CFC hatte Lihsek die beste Chance in der zweiten Halbzeit, sein Versuch landete in den Armen des Lok-Torwarts. 
(92. Weigel)