Spielbericht

Eine vermeidbare Niederlage gab es für die Himmelblauen beim Erzrivalen in Aue. Die Gastgeber hatten am Ende ein Quentchen mehr Glück und revanchierten sich damit für die 3:0-Schlappe aus dem Hinspiel, stehen aber dank des schlechteren Torverhältnisses in der Tabelle weiterhin hinter dem CFC.
Die knapp 5000 Zuschauer sahen bei schneebedecktem Platz in der ersten Hälfte eine eher mäßige Partie. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Die Offensivabteilungen setzten wenig Akzente, was sich erst nach dem Seitenwechsel änderte. Der Chemnitzer FC startete druckvoll in die zweite Halbzeit und war zu diesem Zeitpunkt die klar dominierende Mannschaft. Besonders Jörg Schmidt brachte die Auer Hintermannschaft ein paarmal in Verlegenheit. Leider machte die mangelnde Chancenverwertung einmal mehr einen Strich durch die Rechnung. Sowohl der bereits angesprochene Jörg Schmidt, als auch Danilo Kunze konnten ihre guten Möglichkeiten nicht nutzen. Und so fiel zehn Minuten vor Ultimo mit der einzigen Chance der Gastgeber in der zweiten Halbzeit das 1:0. In der restlichen Zeit warfen die Himmelblauen nochmal alles nach vorn, aber zu mehr als Tumulten vor dem Auer Gehäuse reichte es nicht mehr. Damit blieb es bei der unglücklichen, aber dennoch vermeidbaren Niederlage. Knackpunkt war erneut die fehlende Umsetzung spielerischer Überlegenheit auf dem Platz in Zählbares.
Neben Jörg Schmidt, der die Offensive des CFC belebte, ragten Lutz Wienhold, welcher bei den wenigen Prüfungen einen sehr sicheren Libero abgab, und Thomas Laudeley heraus. Der Goalgetter der letzten Spiele, Mirko Ullmann, blieb dagegen blaß. An und für sich ist diese Niederlage nicht weiter tragisch, da trotzdem die positive Tendenz der letzten Spiele auch diesmal, zumindest phasenweise, erkennbar war. Nur daß es ausgerechnet gegen die Veilchen dazu kommen mußte, ist für alle Fans besonders schmerzhaft.