Vorbericht

33. Spieltag - Regionalliga Nord - Saison 2001/2002
VfB Lübeck
VfB Lübeck
2:1
Chemnitzer FC
Chemnitzer FC

Unser Lieblingsgegner nun doch auf dem Weg in die 2. Liga...

von Timo Görner (Vorschau) & Erik Büttner (Reisetipps)

... denn zum einen hat der CFC alle bisherigen Spiele gegen den VfB aus dem hohen Norden ausnahmslos gewonnen, zum anderen können die Grün-Weißen schon mit einem Punkt am Sonntag den Aufstieg quasi (fast) perfekt machen, da der direkte Konkurrent aus Essen mit Rot-Weiß schon 5 Punkte und 3 Tore hinten an liegt. Sollte RWE auch gegen die Werder-Amateure am gleichen Tag nicht gewinnen, kann in Lübeck auch bei der 4. Niederlage im 4. Spiel gegen die "Himmelblauen" abgefeiert werden. Denn 3 mal trat man gegen das westsächsische Ballartisten-Team an und 3 mal gab es lange Gesichter beim VfB. Zum letzten Mal beim 0:1 im November durch das Tor von Stefan Meißner, was den CFC für 24 Stunden, wenn auch durch diverse Spielausfälle und Verzerrung der Rangliste, zum umjubelten Tabellenführer machte und die Anhängerschaft nach Wochen der Leiden wieder richtig froh machte. Man hatte ja damals den Eindruck nach dem Spiel, wir haben den Wiederaufstieg perfekt gemacht. Über das 2:1 am 08.06.1996 habe ich mich ja schon in der Vergangenheit zum Hinspiel genug ausgelassen. Erwähnenswert wäre noch das "fehlende Glied in der Kette", nämlich das 2:0 in Lübeck beim damaligen Zweitligaaufsteiger am letzten Spieltag der Hinrunde, die übrigens von Seiten des CFC so gut war wie lange nicht mehr. Ende ist bekannt.

Seit 1997 mit dem "verflixten 2. Jahr für einen Neuling" und dem Abstieg in die damalige Regionalliga Nord (als diese noch 4-gleisig war) versuchte der VfB nun, den Sprung zurück in den (über)bezahlten Fußball. So dicht wie momentan stand man eigentlich nur 1999 davor, als man am vorletzten Spieltag unseren späteren Relegationsgegner aus Osnabrück mit 1:0 von der Tabellenspitze stürzte, um diese 1 Woche später durch ein 1:2 bei Holstein Kiel wieder abzugeben, da Osna gleichzeitig den SV Wilhelmshaven mit 1:0 besiegte.
Auch in der vergangenen Saison konnte lange gehofft und gebangt werden, ehe eine eher durchwachsene Rückrunde Platz 3 am Saisonschluss mit 6 Punkten Rückstand auf die Überraschungsmannschaft aus Babelsberg brachte. So hieß es denn einen neuen Anlauf Richtung 2. Liga nehmen, dies unter nicht unkomplizierten wirtschaftlichen Bedingungen wie auch anderswo. Fakt wohl auch beim VfB, dass die Profibedingungen, so wie sie z. Z. bzw. seit mehreren Jahren herrschen, bei einem erneuten verpassten Aufstieg an die "wesentlich schmackhafteren und reichlicheren Fleischtöpfe der 2. Liga" nicht mehr auf diesem Level gehalten werden können. Und manch Spieler des VfB wie Jens Scharping, der schon höherklassig beim FC St. Pauli gespielt hat (12 Tore in der 1. und 2. Bundesliga), betonten und betonen immer wieder, nächste Saison unbedingt hoch zu wollen, wenn nicht mit dem VfB dann mit anderen Mannschaften.

Nach dem vorletzten Spieltag der Hinrunde jedenfalls lag der VfB noch "halbwegs" im Soll, wenn gleich von der hervorragenden Ausgangsposition nach den ersten 7 Spielen mit 7 Siegen und damit einer "blütenweißen Weste" verbunden mit 21 Zählern gegen 13 der Essener (also 8 Zähler Abstand) nicht mehr die Rede sein konnte. Bis zum 16. Spieltag kamen in den 9 Spielen nur 9 Punkte dazu, eher enttäuschend und mittelmäßig für einen Verein mit diesen Ansprüchen. Somit konnte auch der CFC seinen immensen 14-Punkte-Rückstand nach 7 Spieltagen auf gerade mal noch 1 verkleinern. Macht 13 Punkte, die man innerhalb von 9 Spielen aufholen konnte. Die Auswärts-Sieglos-Serie nach dem Frühstart konnte auch beim CFC nicht durchbrochen werden. Somit geriet das Traumschiff "Wiederaufstieg - Klappe die 5." wieder erheblich ins Schlingern und Erinnerungen an vergangene Zeiten mit unerklärlichen Formschwankungen in entscheidenden Phasen der Saison wurden mal wieder bemüht. Speziell als man gegen den "sportlichen und z. T. wirtschaftlichen Trümmerhaufen" Dresdner SC am 17. Spieltag, 1 Wochen nach der Chemnitz-Pleite, schon ein wenig sensationell mit 1:2 an der heimischen "Lohmühle" vergeigte. Der Höhepunkt der Grün-Weißen Krise und Frustration der Fans, die lediglich mit 3.300 zahlenden Seelen anwesend waren, die man beim VfB als den "harten Kern" bezeichnen kann.

Für die Mannschaft war dieses offensichtlich DAS Alarmsignal. Bis zum Ende der erweiterten Herbstrunde, mit Spieltag 21 als Hafen zum Überwintern, wurde wieder fleißig gepunktet und aus den 4 Spielen die maximale Punktzahl von 12 erbeutet. Auch wenn die Gegnerschaft ausnahmslos aus den sportlich eher "armen Spelunken" dieser Liga kam (Fortuna Köln, Preußen Münster, Paderborn, Bremen/Am.) und es zumindest gegen Bremen (1:0/H), Paderborn (2:1/A) knapp und wenig schön anzusehen war, so stimmte doch die Ausbeute und spätestens nach dem 4:1 beim SC Preußen Münster vor dem Gang in die Winterpause war klar, der VfB mischt wieder kräftig um den Aufstieg mit. Wichtig war diese Serie wohl auch für das erfolgshungrige Umfeld beim VfB, wo diese Saison der Aufstieg einfach Pflicht war und ist.

Hecking konnte zur Winterpause also durchaus zufrieden sein, wenngleich der Hänger zwischen dem 8. und 17. Spieltag manchmal entscheidende Punkte gekostet haben könnte. Die Gegenwart lehrt, dass man diese durchwachsene Zeit durchaus verkraftet hat. In den ersten beiden Spielen nach der Winterpause dachten das die Lübecker Fanatiker eher weniger, denn Heckings Truppe kam "eher klebrig" aus den Startlöchern. Gegen Holzbein[tm] Kiel kam man zu Hause vor 6.200 Zuschauern (trotz Dienstagabend und Nachholspiel) zu einem eher enttäuschenden 1:1 gegen die "Remis-Könige" der Nord-Staffel (mittlerweile 12 mal unentschieden), nachdem man 5 Tage zuvor im anderen Nord-Derby der Braunschweiger Eintracht mit 0:2 an der dortigen Hamburger Straße unterlegen war. Absturz von 1 auf 4, dennoch der 2. Platz als Minimalziel noch in direkter Reichweite (43 gegen 44). Dass man zum aktuellen Zeitpunkt dennoch den zweiten Aufstieg in die eingleisige 2. Liga nach 1995 fast schon auf seinen Briefkopf "elegant und sichtbar schmeißen kann" hat zum einen mit der einigermaßen konstanten und beständigen Form bis zum jetzigen Datum zu tun, abgesehen von der 0:2-Klatsche zu Hause gegen den SC Verl und dem 3:5 in Wattenscheid, zum anderen wohl aber auch, dass Konkurrenten wie die 09er aus Wattenscheid, die 05er aus Krefeld-Uerdingen, der CFC natürlich auch mit seiner "schwarzen Serie" vom 23. bis 27. Spieltag mit den unsäglichen Auftritten gegen Aue und in Wattenscheid und auch Rot-Weiß Essen, als sich irgendwann zum schärfsten Konkurrenten entwickelte Truppe, schwächelten. RWE zuletzt ja mit dem mageren 1:1 gegen Fortuna Köln an der Essener Hafenstraße oder dem 1:3 beim SC Paderborn 07.
Kurz um: Der VfB machte seine "Hausaufgaben" bis auf Verl und Wattenscheid und konnte das, nun vermutlich als "Endspiel" in die RL-Geschichte eingehende, Match beim RWE mit 1:0 gewinnen. Dieses Spiel kann man deshalb als Grundstein für den Aufstieg bezeichnen.
Also keine Schmälerung einer größtenteils sehr guten Saison der Lübecker mit gelegentlichen Ausrutschern und eben einer eher mauen "Zwischenphase" von Mitte der Saison bis zum Ende der offiziellen Hinrunde. Ansonsten gibt es keinen Grund, denn vermutlichen Aufstieg des VfB als "Dusel" abzutun. Steckt schon harte Arbeit und entsprechendes sportliches Können dahinter, mit einem sehr erfahrenen Kader bei einem Durchschnittsalter von 27,35 Jährchen (nur Braunschweig ist da "besser" mit 27,91), der vor der Saison durch die Abgänge von Kullig (1. FC Kaiserslautern, dort nur Bankdrücker) und Schäfer (1. FC Nürnberg, kommt dort unbegreiflicherweise keine echte Chance gegen den zuweilen als "Fliegenfänger" agierenden Kampa ;-) ) schon eine gewisse Schwächung erfuhr.
Die Veränderungen im Kader wurden im Schrieb für das Hinspiel schon entsprechend gewürdigt. Waren ja durchaus bekannte Namen darunter. Marco Zallmann vom FC Hansa aus "Gott Sei Dank immer noch Liga 1" hatte bis weit in den Herbst 2001 mit Verletzungen zu kämpfen und bestritt sein Saisondebüt ausgerechnet gegen CFC. War er nicht durch erneute Verletzungsprobleme vom Einsatz befreit, konnte er wohl die allgemeinen Erwartungen als Abwehrstratege durchaus erfüllen. Martin Prondziono (33), uns noch bekannt aus der Relegation mit dem Elfmetertor im Hinspiel, konnte sich als Führungsspieler durchsetzen und war bis zu seiner schweren Verletzung im Spiel beim 1. FC Magdeburg (Brutalo-Attacke von FCM-Kapitän Hannemann, leider nur mit Gelb bestraft) absoluter Stammspieler und kam als Mittelfeld-Stratege zu 8 Toren. Jens Scharping hat von den 64 Toren der Lübecker 14 fabriziert, also jedes 4,5. . Er gilt momentan als Wunschspieler beim Neu-Zweitligisten FC St. Pauli, wo er ja bereits zuvor sehr erfolgreich spielte, bevor es ihn zum Lüneburger SK zog. Ein Bleiben beim VfB auch beim Zweitligaaufstieg erscheint so sicher deshalb nicht. Timo Mäkelmann(20) blieb wie erwartet erst mal eher Ergänzungsspieler, Tim Cassel die Nr. 2 im Tor hinter Stammkeeper Maik Wilde(29), der als weiterer Neuzugang vom FC Schönberg 95 kam.

Die Stärke des VfB liegt bei 64 Toren eindeutig in der Offensive, wogegen 42 Gegentore in 32 Spielen auch auf entsprechende Defizite im Defensivbereich schließen lassen. Runtergerechnet auf diese Saison endeten die Spiele des grün-weißen Vereins im Schnitt damit 2:1,3 oder 2:1. Der Angriff des VfB erwies sich dabei als wesentlich torhungriger als der des CFC, wo der Sturm bis zum Spiel gegen die Leverkusener U21 ja bekanntlich monatelang erfolglos blieb. Scharping traf 14 mal, Turgut 8 mal, macht schon mal 22 von 64. Daniel Bärwolf war insgesamt nur 4 mal erfolgreich, war aber auch im gesamten Saisonverlauf durch Verletzungen gehandicapt und hatte dadurch Probleme, sich entsprechend durchzusetzen. Mit Dennis Kruppke (22) konnte sich zuletzt einer der jüngeren Spieler im ansonsten ja recht erfahrenen Kader ins Blickfeld schieben und dem VfB vergangenen Samstag mit seinem Treffer in der Schlussminute das 1:1 gegen den KFC Uerdingen 05 retten.
Torgefährlich aber noch einer aus dem Mittelfeld der Norddeutschen mit dem tschechischen Aktiven Jiri Homola (28), der bislang 9 mal erfolgreich war und auch ein Mann für die berühmten wichtigen Tore ist wie beim 3:2-Auswärtssieg in Magdeburg, als er die Lübecker nach 10 Minuten zur wichtigen Führung schoss. Neben Przondiono mit 8 Toren bildet er damit ein torgefährliches Mittelfeldgespann, aus dem ja nun der Ex-Osnabrücker bis zum Saisonende ausscheren musste. Torgefahr aus allen Reihen, sicherlich eine der Stärken des VfB, da auch Abwehrspieler wie Zallmann schon Tore erzielen konnten. Faktisch jeder Akteur im Kader des VfB konnte sich in dieser Saison schon als "Budenmacher" feiern lassen, deshalb belasse ich es dabei.

Alles in allem spricht eigentlich alles für einen verdienten Aufsteiger aus der (Hanse-)Stadt der "Buddenbroks" von Thomas Mann, neben dem VfB der einzige richtige Werbeträger der Stadt. Euphorie spürt man dennoch nur hier und da im Umfeld des VfB. Als man vergangenen Samstag mit einem Sieg gegen den KFC Uerdingen schon alles klar machen konnte, kamen nur knapp 5.700 Leute an die Lübecker "Lohmühle". Der Schnitt diese Saison pendelte sich auf bislang 5.050 ein. Nur eine leichte Steigerung gegenüber der letzten Spielzeit, als sich im Schnitt 4.700 pro Heimspiel für den VfB begeistern konnten. Den Kassenschlager diese Saison konnten die Vereinsoberen mit dem Spiel gegen Eintracht Braunschweig mit knapp 8.000 feiern, gegen Rot-Weiß Essen versammelten sich, eingedenk der ja sehr reiselustigen RWE´ler, 7.500. Trostlos sah es dagegen in der sportlichen Krise zwischen dem 17. und 20. Spieltag in der Arena des Vereins für Ballsportarten aus, als sich gegen den Dresdner SC (3.300), Fortuna Köln (3.000) und die Bremer Amateure (3.000) nur der harte Kern einfand.

Insgesamt sind also durchaus Ähnlichkeiten mit dem CFC vorhanden, beim VfB dürften die sportlichen Tiefschläge und unverhofften Enttäuschungen der letzten Jahre bezüglich der nicht realisierten Aufstiege eine Rolle spielen, wo man, vermutlich beim sogenannten "Stino-Anhang" ohne Schal/Weste/Doppelhalter/Fahnen vorzugsweise im Sitzplatzbereich abseits des gemeinen Pöbels, viel Kredit verspielt hat und man speziell dort dem fast fertigen Braten noch nicht ganz traut. Somit dürfte sich der kleine Anhang der Himmelblauen am Sonntag an der "Lohmühle" vielleicht mal auf 7.000 plus x gefasst machen, die dann in aller norddeutschen Art und Weise den Wiederaufstieg feiern werden.

Deshalb Glückwunsch schon im Voraus an den VfB zum Aufstieg und viel Spaß und Erbauung dem Auswärtsstammkader des CFC-Haufens.

In diesem Sinne, lasst uns die Aufstiegsfeier verschieben, denn: "Was geht uns fremdes Elend an und fremdes Glück kotzt uns am meisten an !". ;-)

Das Stadion

Das Stadion des VfB Lübeck gehört sicherlich zu den besseren Adressen in der Regionalliga, schon alleine deshalb, weil es eine reine Fußballarena ist. Reiner geht es schon gar nicht mehr: Die Spielfeldumzäunung steht nirgends weiter als 1-2m von der Seiten- oder Torauslinie entfernt.
Begonnen hatte alles im Jahre 1924: Ein Arbeitersportverein legte auf dem hiesigen Gelände, in damaliger unmittelbarer Nachbarschaft zur Das 'Stadion an der Lohmühle' - rechts die neue, links die alte Tribüne namensgebenden Lohmühle und einer Mülldeponie, erstmalig einen Sportplatz an. 1933 wurde dann der Platz von den Nazis enteignet und in die Hände des Polizeisportvereins gegeben. Der errichtete für 42.000 RM die heute noch existierende Sitz- und eine Stehtribüne, eine Laufbahn, sowie Leichtathletikanlagen und nannte das Stadion, das 6000 Schaulustigen einen Platz bot, "Adolf-Hitler-Kampfbahn".
Nach dem Krieg verschwand als erstes der Name, dann wurde das Spielfeld und die Geschäftsstelle wieder nutzbar gemacht. Schon 1949 wurden Forderungen nach einem Stadion mit 25-30.000 Zuschauerplätzen laut. Immerhin wurde durch Aufschüttungen der Tribünen die Kapazität auf 20.000 erweitert. Irgendwann erhielt die Gegengerade dann noch eine Holzüberdachung, doch von einer modernen Arena war die Lohmühle ein ganzes Stück weit entfernt. Und da der VfB nur selten hochklassigen Fußball bot und somit stets chronischer Geldmangel herrschte, gammelte das Stadion über Jahre so vor sich hin.
Als nun die Grün-Weißen Hausherren 1995 in die 2. Bundesliga aufstiegen, hatten sie ein echtes Problem: Die Lohmühle genügte nicht im geringsten den Sicherheitsanforderungen des DFB. Aber finanziell unterstützt von der Stadt, wurden zumindest die ärgsten Mängel beseitigt. Die jedem Brandschutzbeauftragten die Schweißperlen auf die Stirn treibende alte Stehplatztribüne wurde flux mit ein paar Blechplatten vertäfelt. Die Steh-Ränge bekamen neue Wellenbrecher, Befestigungen und wurde in Blöcke aufgeteilt. Das ganz Gelände wurde neu eingezäunt und nicht zuletzt wurden tausende Liter von grüner und weißer Farbe über dem Stadion ausgegossen.
Während die Fußballer des VfB in der Saison 1995/96 erfolgreich den Abstieg verhinderten, wurde auf der Gegengerade fleißig gebaut. In nur 6 Monaten entstand für etwas mehr als 8 Mio. DM eine moderne Tribüne mit 4200 Sitzplätzen, Sanitärtrakt, VIP-Logen und einem Restaurant. Finanziert wurde der Bau u.a. dadurch, dass Stücke der alten Holztribüne für 5 DM an die Fans des VfB verkauft wurden.
Und was einmal erfolgreich funktioniert hat, dass kann man auch ein zweites Mal anwenden. Für den Bau der 800 Lux-starken Flutlichter wurden Bausteine für 500 DM verkauft. Mehr als 50 Personen und Firmen co-finanzierten somit die Anlage, die mit dem Ligapokalspiel HSV gegen Hertha BSC im Sommer 2000 eingeweiht wurde.

Die Gästefans werden im Block D untergebracht. Dieser befindet sich rechts neben der alten Haupttribüne und dort ist auch der Eingang zu finden. Zu Trinken bekommt man meist alkoholisches Bier und wie üblich Cola, Fanta, Wasser. Dazu kann man neben Bratwurst und Brezeln auch jene Currywurst erwerben, die zu Zweitligazeiten als die längste im Profifußball galt.

Die Route

In Chemnitz geht's auf die A4 Richtung Dresden. Ab dem Dreieck Dresden-Nord (82/23) dann weiter auf der A13 Richtung Berlin. Auch nach dem Dreieck Spreewald (10/1) weiter auf der A13 Richtung Berlin bleiben. Am Schönefelder Kreuz (1/11) rechts auf den Berliner Ring (A10) Richtung Frankfurt/Oder. Am Dreieck Spreeau (8/1) weiter auf der A10 bleiben und östlich Berlin umfahren. Am Dreieck Havelland dann auf die A24 Richtung Rostock/Hamburg wechseln. Auch am Dreieck Wittstock/Dosse (20/21) ändert sich nichts, es geht weiter auf der A24, nun nur noch gen Hamburg.
Kurz vor der Hansestadt, an der Abfahrt Schwarzenbek/Grande (6), verlässt man die Autobahn und fährt weiter auf der B404 Richtung Lübeck/Bad Segeberg. Da es kaum Ortsdurchfahrten gibt, sollte dann ziemlich schnell die A1 erreicht werden. Diese befährt man dann am Kreuz Bargteheide (19/27) Richtung Lübeck. Nun nur noch 35km und schon ist man in der Marzipanstadt.
Die Fahrt von der Autobahn zum Stadion ist denkbar einfach: Einfach Lübeck-Zentrum (22) runter, auf der Stockelsdorfer Straße Richtung Zentrum, am Kreisverkehr links (also dritte Ausfahrt/Richtung Bad Schwartau) und dann an der ersten Ampel links abbiegen ("An der Hansehalle"). Dort gibt es dann links und rechts Parkplätze.
Da es für Lübeck noch um den Aufstieg geht, dürfte auch der eine oder andere VfB-Fan mehr kommen. Heißt also: Zeitiges kommen sichert guten Parkplatz. Anderenfalls muss man halt sein Glück auf den Stellflächen von diversen Firmen im Gewerbegebiet gegenüber der Lohmühle versuchen.

Vom (Bus-)Bahnhof aus fahren normalerweise Sonderbusse.
Ansonsten sind es gut 10 Minuten Fußweg. Dazu einfach aus dem Bahnhof raus, links über die Bahnhofsbrücke, dann gleich wieder rechts in die Schwartauer Allee. Nach etwa 500m links in die Friedesstrasse, die direkt zum Kreisverkehr führt. Rest des Weges dann wie oben.
33. Spieltag - Regionalliga Nord - Saison 2001/2002
Sonntag, 12. Mai 2002, 14:30 Uhr
Lohmühle, Lübeck
Zuschauer: 12.000
Schiedsrichter: Grudzinski (Hamburg)


Tore

Die Tabellenverläufe

Tabellenhistorie

Der Vergleich


VfB Lübeck Chemnitzer FC
54,77 % Chancen gegeneinander 45,23 %
1 Tabellenposition 5
62
32
1,94
Pkt.
Spiele
Pkt. pro Spiel
50
32
1,56
19 (59,38 %)
8 (25,00 %)
Siege
Niederlagen
15 (46,88 %)
12 (37,50 %)
64:42
2,00:1,31
Tore
Tore pro Spiel
48:34
1,50:1,06
5:2 gegen KSV Holstein Kiel (A) Höchster Sieg 5:0 gegen SG Wattenscheid 09 (H),
Rot-Weiss Essen (H)
0:3 gegen Rot-Weiss Essen (H) Höchste Niederlage 0:3 gegen SG Wattenscheid 09 (A)
seit 4 Spielen nicht verloren Aktuelle Serie seit 3 Spielen nicht verloren

Die Bilanz

 ZahlSUNTore
Alle Spiele33005:1
Heimspiele22003:1
Auswärtsspiele11002:0
Ligaspiele33005:1
Pokal-/Relegationsspiele00000:0

Der Ergebnisrückblick

1995/19962. Bundesliga17. SpieltagVfB Lübeck - Chemnitzer FC0:2 (0:1)
1995/19962. Bundesliga34. SpieltagChemnitzer FC - VfB Lübeck2:1 (1:0)
2001/2002Regionalliga Nord16. SpieltagChemnitzer FC - VfB Lübeck1:0 (0:0)