Frahn siegt vor Gericht / CFC Fußball GmbH legt Berufung ein!
11.12.2019, 16:20 Uhr | 1638 Aufrufe
Das Chemnitzer Arbeitsgericht beschäftigte sich heute mit dem Fall des Ex-Kapitäns
Daniel Frahn, der vom CFC nach dem Auswärtsspiel in Halle
fristlos entlassen worden war. Eine Güteverhandlung vor wenigen Wochen hatte kein Ergebnis gebracht. Das Gericht kam heute zu der Ansicht, dass die Nummer 11 von der CFC Fußball GmbH zu Unrecht entlassen worden war. Laut dem Arbeitsgericht muss der Club den Stürmer weiterhin beschäftigen. Der Vertrag gelte als nicht beendet und läuft bis zum 30. Juni 2021. Die Anwälte des Kickers verkündeten daraufhin, dass Frahn ab dem morgigen Donnerstag wieder ins
Training einsteigen möchte. Doch dem schob die CFC Fußball GmbH sofort einen Riegel vor. In einem auf der offiziellen Homepage veröffentlichten
Text heißt es, dass das Urteil nicht akzeptiert werde und die GmbH
Berufung einlegen wird. Und das Daniel Frahn somit weiterhin nicht am Trainings- und Spielbetrieb des Chemnitzer FC teilnehmen wird.
Nach wochenlangen, eisernen Schweigen hat sich zum heutigen Urteil sogar
Klaus Siemon zu Wort gemeldet. Beim MDR wird der Insolvenzverwalter wie folgt zitiert: "
Das Urteil ist ein Skandal. Wer öffentlich seine rechtsradikale Gesinnung zur Schau stellt, kann doch nicht so einfach wieder in die Mannschaft integriert werden. Ich weiß nicht, wie sich das Gericht die Sache vorstellt." Der Verein werde alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, um gegen das Urteil anzugehen.
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