Spielbericht

Es ist geschafft! Mit einem mühsamen 1:0-Erfolg beim VFC Plauen gelang dem CFC der erste Auswärtssieg der laufenden Saison. Daß es am Ende noch ein Zitterspiel wurde, lag vor allem an der katastrophalen Chancenverwertung.
3600 Zuschauer, darunter knapp 1000 Chemnitzer Fans, sahen ein kampfbetontes Spiel. Die Gastgeber versuchten, mit viel Engagement ihre spielerische Unterlegenheit wettzumachen. Die Himmelblauen kamen dennoch zu Torchancen, von denen Torsten Bittermann eine zur Führung verwerten konnte. Er überwand den Plauener Torwart Golle, der im Laufe des Spiels zum besten Akteur seiner Mannschaft wurde, nach einem schönen Paß von Ilja Aracic mit einem Flachschuß. Auf dieser Führung konnte unser Team aufbauen, und aus einer sicheren Abwehr das Offensivspiel ankurbeln. Leider wurde versäumt, zeitig alles klar zu machen und so die Nerven der eigenen Anhänger zu schonen. So vergaben Mirko Ullmann, Torsten Bittermann, Ilja Aracic und später auch Richard Culek teilweise hundertprozentige Chancen und trafen das Tor nicht, bzw. scheiterten am Keeper der Gastgeber. So blieb es bis zum Ende spannend, ehe der Schiri mit dem Schlußpfiff die Leiden der CFC-Fans beendete.
Dank der soliden Arbeit der gesamten Abwehr, die nur zwei größere Chancen des VFC zuließ, konnten der Sieg eingefahren werden. Aber auch nur eine Chance kann an schlechten Tagen zum Ausgleich führen. Na, was soll's. Im Endeffekt zählen ja doch nur die drei Punkte! Auffälligster Chemnitzer war neben der Defensiv-Abteilung Torsten Bittermann, der diese Saison oft seine Offensivqualitäten ausspielt und auch schon vier Treffer erzielen konnte. Kurios: Alexander Kunze, in der 2.Bundesliga noch CFC-Schlußmann, wurde in der Endphase im Plauener Sturm eingesetzt, konnte aber auch nichts mehr bewegen.