von Erik Büttner
Der Chemnitzer FC hat nach 4 Niederlagen in Folge zurück auf die Erfolgsstraße gefunden. Gegen den einen Rang schlechter platzierten Kieler SV Holstein gewannen die Himmelblauen vor 2429 Zuschauern mit 1:0.
Falk Schindler sorgte bereits in der 10 Minute für den Siegtreffen und krönte damit seine herausragende Leistung. Nach einer Prymula-Flanke köpfte er freistehend ein. Den Ausgleich für Kiel in der 90. Minute erkannte Schiedsrichter Hoyzer wegen Abseits ab.
Der CFC gewann diese Partie glücklich aber nicht unverdient. Beide Mannschaften suchten von Beginn an den Torerfolg, Chemnitz fand ihn. Danach drängte Kiel auf den Ausgleich vergab aber hochkarätige Chancen (Trejgis 13., Nadj 30. und Ilski 33.). Die Himmelblauen konterten und ließen ebenfalls Möglichkeiten zum 2:0 aus (Schindler 18., Biermann 26.).
Nach der Pause erspielte sich Kiel zunächst eine haushohe Überlegenheit und drängte die Gastgeber an den eignen Strafraum zurück. Holstein war dem Ausgleich sehr Nahe, aber Teixeira(62.) und Illski (69.) brachten den Ball selbst im leeren Tor nicht unter. Der CFC befreite sich und konterte weiter, verpasste aber die Vorentscheidung durch Teichmann (57.) und Prymula(58., 90.).
Der Chemnitzer FC verschafft sich mit diesem Sieg Ruhe und Luft im Kampf gegen den Abstieg und kann nun am Freitag entspannter nach Essen fahren.
Beste Himmelblaue: Schindler, Karl, Hiemann
Pressestimmen
Blick am SonntagCFC stoppt TalfahrtFreie Presse ChemnitzChemnitzer FC nach vier Niederlagen wieder mit Erfolgserlebnis [..] Es gibt Fußballspiele, die hakt man am besten mit der Bemerkung ab: Hauptsache gewonnen und drei Punkte. [..] Wer sich auf eigenem Platz fast durchweg vor dem eigenen Strafraum aufstellt und abwartet, was der Gegner macht, muss am Ende auch mit dem Glück im Bunde sein. Gegen eine allzu harmlos agierende Kieler Mannschaft reichte das jedoch am Ende aus.
Kieler NachrichtenHolstein unterlag 0:1 beim Chemnitzer FC [..] Die Sache mit der "Aufbauhilfe Ost" müssen die Kieler "Störche" gründlich missverstanden haben. Erst unterstützten sie mit ihrer Übernachtung ein Chemnitzer Hotel, dann lieferten sie mit ihrer 0:1 (0:1)-Niederlage beim Chemnitzer FC ihren sportlichen Solidaritätsbeitrag ab. [..] So begab es sich, dass in Chemnitz zwei Serien endeten: die der Gastgeber, die viermal verloren hatten, und die der Gäste, die viermal nicht verloren hatten. Stattdessen gilt weiterhin: Im Osten nichts Neues! In Sachsen fällt den "Störchen" seit dem 4:3 am 16. September 2001 beim Dresdner SC das Siegen schwer.