Spielbericht

Auch im letzten Spiel der Hinrunde haben die Himmelblauen ihr Punktekonto noch einmal erhöhen können. Beim selbsternannten Aufstiegskandidat Tennis Borussia Berlin holten sie einen Punkt und zerstörten dadurch die Pläne von TeBe-Coach Winnie Schäfer, welcher unbedingt mit einem Sieg gegen den CFC auf die Aufstiegsplätze springen wollte.

Die erste Halbzeit wurde von den Hauptstädtern dominiert, welche eine Reihe von guten Chancen ungenutzt ließen. Schon in der Anfangsviertelstunde verbuchte TeBe drei große Gelegenheiten. Weiland schoß aus 20 Metern knapp am rechten Pfosten vorbei (3.), Copado hob den Ball freistehend über den Kasten von Ananiev (5.) und Suchopareks Freistoß zischte knapp über das CFC-Gehäuse (13.). Dann kam TeBe's Kapitän Uwe Rösler zu zwei Großchancen, erst rettete Mehlhorn in letzter Sekunde gegen den Berliner Stürmer (19.), dann landete ein Kopfball von Rösler über dem CFC-Kasten. Die Himmelblauen kamen nur selten aus ihrer eigenen Hälfte, die erste gute Chance hatte Weber nach einer Ecke per Kopf (29.). In der 36. Minute mußte Kapitän Bittermann wegen einer Muskelverletzung ausgewechselt werden, für ihn kam Ronny Kujat. Kurz vor der Pause rettete der glänzend aufgelegte Ananiev bei einem Kopfball von Rösler.

Nach der Pause kamen die Himmelblauen vor der Minikulisse von 2264 Zuschauern, davon 500 aus Chemnitz, stärker auf. Dittgen gab den ersten Warnschuß ab, dann tanzte Skela die TeBe-Abwehr aus, setzte seinen Schuß aber knapp am rechten Pfosten vorbei (50.). Auf der Gegenseite hatte der CFC Glück, daß ein Schuß von Kirjakow nur an der Latte landetete und Toni bei Brinkmanns Kopfball sein ganzes Können zeigte (56.). Die letzten 25 Minuten spielte dann nur noch der CFC, während die Borussen sichtbar abbauten. In der 67. Minute rettete Kozak nach einem Dittgen-Schuß auf der Linie für seinen bereits geschlagenen Keeper Hilfiker. 10 Minuten später dann eine ähnliche Situation. Nach einem Schuß von Podunavac, klärt Brinkmann allerdings erst HINTER der Linie. Ein reguläres Tor, wie auch die Fernsehbilder bewiesen, Schiri Schütz allerdings gab den Treffer nicht. So blieb es beim torlosen Remis, was TeBe wohl mehr schmerzt als den Himmelblauen, welche mit nun 24 Punkten beruhigt in die Winterpause gehen können.

Fazit: Während die erste Halbzeit aus himmelblauer Sicht recht dürftig war, gab es in der zweiten Hälfte eine wesentliche Leistungssteigerung. Mit etwas Glück und einem besseren Schiriauge (nicht gegebenes Tor von Podunavac) hätte man das Spiel auch gewinnen können.

Wertung: 3,0

Beste Himmelblaue: Ananiev, Skela, Laudeley, Podunavac