Spielbericht

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LEER, einfach nur leer fühlt es sich nach dem Heimspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach an. Der Chemnitzer FC hat nicht nur das Spiel verloren, sondern wahrscheinlich auch seinen Trainer. Der, in Persona Karten Heine, hat nach dem bitteren 0:2 (0:0) und achten Spielen in Folge ohne Sieg aber auch keine Argumente mehr.

Der CFC-Trainer schickte dieselbe Startelf wie in Münster auf den Rasen. Diese Elf mühte sich, zeigte aber auch Verunsicherung. Am deutlichsten wurde das, in dem kaum gespielt wurde, sondern nur lange Bälle geschlagen wurden, die meisten auch noch nicht mal in Richtung Frahn oder Fink flogen. Trotzdem kämpfte sich die himmelblaue Mannschaft in die Partie hinein und bekam gegen eine ballsichere Gästeelf etwas Oberwasser nach einem glimpflich verlaufenen Elfmeter. Rösler hatte Schiek unglücklich berührt, was Schiedsrichter Kempke zum Elfmeterpfiff genügte. Doch wie in Münster parierte Kunz im Tor den Strafstoß von Schiek und diesmal konnte die CFC-Abwehr auch klären. Danach bekam Chemnitz die Partie Stück für Stück in den Griff. Großaspach wurde weitgehend vom eigenen Tor ferngehalten und selbst hatte man beste Chancen auf die Führung, wo von jedoch ein in der ersten Halbzeit auffälliger Frahn zwei vergab. Auch Dem, Danneberg und Fink ließen ihre Möglichkeiten ungenutzt.

Die beste Chance aber bot sich dem CFC in Minute 60. Gehring hatte Türpitz im Strafraum gelegt. Den fälligen Strafstoß schoss Fink in die Arme von SGS-Torwart Gäng. Nun kehrte die Verunsicherung in die Reihen der Himmelblauen zurück. Doch anstatt nun der eigenen Mannschaft beizustehen, hämmerte es völlig unnötig „Heine raus“ von den Tribünen. Und so kam, was kommen musste: Ecke, Gehring, Tor (69.). Der Großaspacher murmelte die Kugel irgendwie in den Kasten – ein Tor, wie es zur beschissenen Situation in Chemnitz passt. Und weil das noch nicht genug war, kam es vier Minuten noch dicker: Die CFC-Abwehr vertendelte einen Ball, Röttger sprintete hinterher und nahm die Einladung von Kunz zum Foul an. Elfmeter und Rot für den CFC-Torwart und Rizzi ließ sich diese Gelegenheit diesmal nicht nehmen (75.). Damit war das Spiel in den Sand gesetzt und die Ära Heine wohl beendet.