Nachdem letzten Siegen im Pokal und in Babelsberg begann im Vergleich zu dem Auftritt
in Potsdam Roscher für Berger sowie Pagliuca für Kircicek. Während der CFC die letzten
5 Spiele erfolgreich gestalten konnte, durfte sich Jena zuletzt ebenso über Erfolge im
Landespokal als auch gegen Spitzenreiter Berliner AK freuen.
Dementsprechend offen gestalten sich die ersten 10 Minuten. Beide Teams suchten von
Beginn an ihr Heil in der Offensive, ohne das dabei jedoch große Chancen heraus
sprangen. Das 1. Ausrufezeichen setzte der CFC in Person von Chris Löwe. Nicht nur der
Gästekeeper und in Chemnitz bekannte Kevin Kunz rechnete beim Freistoß von Löwe aus
dem rechten Halbfeld mit einer Flanke. Stattdessen schlug der Schuss im kurzen Eck zur
Führung für Himmelblau ein.
Der CFC nahm das Spiel nun in die Hand und war Jena fortan überlegen. Jene
Überlegenheit mündete in der 25. Minute erneut in zählbarem. Nach Ecke von Löwe
köpfte Campulka unbedrängt zum 2:0 ein. Der CFC bestimmte auch bis zur Halbzeit das
Spielgeschehen und hatte kurz vor der Pause durch Zickert die Chance zu erhöhen –
nach einer neuerlichen Standartsituation köpfte der Abwehrchef knapp über das Tor.
Die 2. Halbzeit begannen die Hausherren genauso überlegen wie der 1. Durchgang
endete. Erneut mit Erfolg. Mensah wurde in der 50. Minute im Strafraum von Kraus gelegt
– Pagliuca vollendete den fälligen Elfmeter zur Vorentscheidung in diesem Spiel. Jena
zeigte sich im weiteren Spielverlauf bemüht, nochmal heranzukommen. Außer wenigen
Halbchancen, die entweder durch die stabil stehende Abwehr der Himmelblauen oder aber
durch Jakubov vereitelt wurden, sprang für Jena an diesem Tag nix mehr heraus. Den
Schlusspunkt setzte in der 87.Minute erneut der CFC. Der stark aufspielende Mensah
wurde das zweit mal im Strafraum gelegt. Aus 11 Metern traf diesmal Kurt zum 4:0
Entstand.
Fazit: „Du bist das, was mich nachts nicht schlafen lässt“ - so war es im Rahmen der
Choreografie zu Spielbeginn im Gästeblock zu lesen. Spätestens nach diesem Spiel leidet
wohl jeder echte Jena – Fan unter schlechtem Schlaf. Gegen einen hoch überlegenen
CFC, welcher sich so effektiv wie selten gesehen vor dem gegnerischen Tor zeigte, hatten
die Gäste aus Thüringen nie wirklich eine Chance. Die Mannschaft von Trainer Tiffert
hingegen zementiert seine starke Form. Mit dem 6. Sieg in Folge befindet sich der CFC
nun auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze, welche Erfurt, ein diesjähriger Aufsteiger aus
Thüringen, inne hat.