CFC siegt in Meuselwitz und schließt Negativserie ab!
von Lenny
Der Chemnitzer kann wieder Spiele in der Regionalliga-Nordost erfolgreich gestalten. Nach sechs Partie ohne Sieg gewannen die Himmelblauen mit 3:0 beim ZFC Meuselwitz. Der erste Treffer vor 776 Zuschauern in der „bluechip-Arena“ war ein Eigentor, CFC-Kapitän Müller erhielte noch vor der Pause auf 2:0. In der Schlussminute der Partie nickte Brügmann zu Endstand ein. Nach dem Seitenwechsel hatten die Thüringer einige gute Möglichkeiten, um einen Treffer zu erzielen.
Löwe verpasst Spiel & feiert Geburtstag
Routinier Löwe flog in der Vorwoche beim 1:1 gegen den SV Lichtenberg 47 wegen einer Tätlichkeit vom Platz und wurde vom Sportgericht des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) für zwei Spiele gesperrt. Anstatt in Meuselwitz auf dem Platz zu stehen, konnte der erfahrenere Linksverteidiger seinen 34. Geburtstags begehen. Für ihn bot CFC-Coach Tiffert Walther auf, welcher von Beginn an viel Betrieb über seine linke Seite machte. Auf der anderen Seite kehrte Berger nach seinem Rippenbruch – anstelle von Arnold – in die Startformation zurück. Mit Brügmann für Stagge wurde außerdem ein zweiter Stürmer aufgeboten. Die erste himmelblaue Möglichkeiten hatte nach wenigen Minuten Müller, nur kam er nicht zum Abschluss. Auf der Gegenseite konnte wenige Zeigerumdrehungen später ein Schussversuch von Kadric geblockt werden. Folgezeit hatten die Himmelblauen mehr Spielanteile, allerdings konnten sie daraus vorerst kein Kapital schlagen.
Eigentor beendet Auswärtstorfluch
Die Meuselwitzer – auf dem 15. und damit auf dem ersten Abstiegsplatz stehend – sorgten in der 25. Minute selbst für den Rückstand. Eine flache Hereingabe fälschte ein ZFC-Verteidiger unglücklich ins eigene Tor ab. Der CFC blieb am Drücker und hatte mit Walther unmittelbar danach die nächste gute Gelegenheit. Nach einem Eckball bereitete der agile Außenverteidiger schließlich in der 38. Minute das 2:0 von Müller vor. Für den CFC-Kapitän war es das Premierentor in dieser Spielzeit. Das letzte selbst erzielte Auswärtstor der Himmelblauen fiel übrigens am 31. Januar beim 2:2 gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig durch Pagliuca. Bis zur Pause hätte Ulrich, der zweimal Pech bei seinen Abschlüssen hatte, durchaus erhöhen können.
Mutige Meuselwitzer ohne Fortune
Die zweite Halbzeit des CFC war – wie schon bei den jüngsten Unentschieden gegen Luckenwalde und Lichtenberg – sehr schwach. Die Meuselwitzer begann sehr mutig, allerdings ohne Fortune. Innerhalb von fünf Minuten erarbeiteten sich die Thüringer vier Chancen. Die erste – ein Gewaltschuss von Kadric aus 20 Metern – hätte sich Jakubov fast ins eigene Gehäuse geboxt, der Ball landete glücklicherweise auf der Lattenoberkante. Auch nach dem stürmischen Start blieb der ZFC gefährlich. So musste Jakubov erneut einen Kadric-Schuss entschärfen, diesmal aus spitzen Winkel. Dazu köpfte Bock zweimal knapp am Kasten des 34 Jahre alten Schlussmann vorbei. Bei einem gefühlvollen Bürger-Freistoß, welcher den erfolgreichen Einschlag minimal verfehlte, hätte er das Nachsehen gehabt. Final landeten ein Kopfball von Trübenbach – mit neun Toren und fünf Vorlagen bester Scorer in den Reihen der Thüringer – sowie ein Stenzel-Schlenzer in den Armen von Jakubov. Seine Vorderleute agierten in der zweiten Halbzeit deutlich verhaltener, konnten sich aber wenigstens drei Möglichkeiten erspielen. Die letzte nutzte Brügmann in der Schlussminute zum 3:0-Endstand. Der Stürmer traf erstmals seit sechs Spielen, für den 30-Jährigen, dessen Zukunft bei den Himmelblauen absolut offen ist, war es der zehnte Saisontreffer.
Heimspiel gegen den abgestürzten BAK
Am 29. Spieltag der Regionalliga-Nordost empfängt der Chemnitzer den Berliner Athletik-Klub 1907 - und an diesen haben die Himmelblauen durchaus schöne Erinnerung haben. So konnten die Sachsen das Hinspiel beim damaligen Tabellenführer vor 1.058 Zuschauern im „Poststadion“ - nach zweimaligen Rückstand - final mit 4:2 gewinnen. Mittlerweile ist der BAK bis auf den elften Platz abgestürzt. Der CFC ist durch den ungefährdeten Auswärtssieg beim ZFC Meuselwitz auf den siebten Platz geklettert.
Wertung: 3,5 (Weil endlich auswärts das Tor wieder getroffen wurde!)
Beste Himmelblaue: Jakubov, Walther, Müller
Pressestimmen
mdr.deChemnitzer FC beendet Sieglosserie - Meuselwitz wacht zu spät aufSechs Spiele mussten die Himmelblauen auf einen Sieg warten, in Meuselwitz reichte eine starke erste Halbzeit. Der ZFC dagegen taute erst nach der Pause richtig auf, traf dann aber das Tor nicht. [..] In der 26. Minute lag der Ball zum ersten Mal im Meuselwitzer Tor. Berger brachte die flache Eingabe, ZFC-Abwehrmann Fabia Raithel wollte klären und bugsierte das Spielgerät unglücklich ins eigene Tor. Das Tor gab dem CFC Sicherheit, beim ZFC lief dagegen nicht mehr viel zusammen. Ein Standard brachte dann auch das zweite Tor. Tobias Müller bekam den Ball auf den Kopf, Plath das Leder erst hinter der Torlinie zu fassen. Bis zur Pause roch es dann eher nach dem dritten Chemnitzer Tor als nach dem Anschlusstreffer. [..]
freiepresse.deChemnitzer FC holt endlich wieder einen Sieg[..] Die Gastgeber nahmen die zweite Hälfte mit viel Elan in Angriff. Nach einer reichlichen Stunde setzt sich Furkan Kircicek im ZFC-Strafraum durch, konnte aber den Ball schließlich nicht kontrollieren. Meuselwitz blieb danach engagiert, beschäftigte die Hintermannschaft des CFC immer wieder und kam auch zu einigen guten Möglichkeiten. Im Angriff gelang es der Tiffert-Elf hingegen nicht mehr, Akzente zu setzen. Doch kurz vor dem Abpfiff staubte Felix Brügmann zum 3:0 ab. [..]
blick.deCFC beendet Negativserie in ZipsendorfDer Chemnitzer FC hat - nach sechs Spielen ohne Sieg - den Platz endlich wieder als Sieger verlassen. Beim ZFC Meuselwitz, welcher auf dem 15. und damit auf dem ersten Abstiegsplatz steht, gewannen die Himmelblauen mit 3:0. Vor 776 Zuschauern in der "bluechip-Arena" traf in der ersten Halbzeit erst der Meuselwitzer Felix Müller via Eigentor, danach legte der Chemnitzer Tobias Müller mit einem Kopfball nach. In der Schlussminute der zweiten Halbzeit köpfte Brügmann noch zum 3:0-Auswärtssieg ein. Nach dem Seitenwechsel hatten die Thüringer einige gute Möglichkeiten, um einen Treffer zu erzielen. [..]
tag24.deCFC stoppt in Meuselwitz die lange Sieglos-SerieDie Himmelblauen hatten sich nach sechs Spielen ohne Dreier und teils enttäuschenden Auftritten im Stadion auf der Glaserkuppe einiges vorgenommen. Das war ihnen vom Anpfiff weg anzumerken. [..] Chemnitz blieb nach der Führung hellwach und legte noch vor dem Seitenwechsel das zweite Tor nach. Nach Walthers Eckball köpfte Tobias Müller den Ball in die Maschen (38.). [..] Sekunden vor dem Abpfiff staubte Brügmann nach Pagliuca-Freistoß ab und sorgte mit seinem zehnten Saisontor für den 3:0-Endstand.
Spielerstimmen
Robert Berger (CFC) bei freiepresse.de:"Wir haben in der zweiten Halbzeit ordentlich dagegen gehalten, das Spiel souverän über die Bühne gebracht und können zufrieden sein."
Jakub Jakubov (CFC) bei tag24.de:"Wir wussten, dass Meuselwitz nach der Pause Druck machen würde. Diese kritische Phase mussten wir überstehen. Das haben wir geschafft. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass es noch mal eng werden würde."
Trainerstimmen
Christian Tiffert (CFC) bei mdr.de:"Mit dem Ergebnis bin ich absolut zufrieden. Es war in den letzten Wochen keine einfache Zeit. Die schwierige Zeit hat die Mannschaft in der ersten Halbzeit gut weggesteckt. Das war ein überzeugender Auftritt. Mich stört, dass, wenn es ums Kämpfen geht, mit bei einigen Spielern das Wollen gefehlt hat. Da sind wir in den Zweikämpfen nicht präsent. Da haben wir zu viele Chancen zugelassen. Ich wünsche dem ZFC alles Gute."
Heiko Weber (ZFC) bei mdr.de:"Wir sind in einer Situation, unsere Wochen sind auch nicht schön. Man sieht, dass junge Spieler schwere Beine haben. Wir haben in der ersten Halbzeit einen Gegner aufgebaut mit zwei Toren. Immer wenn wir zurückliegen, fangen wir an zu laufen. Haben nach dem Wechsel drei, vier klare Chancen, die wir nicht nutzen. Beim 3:0 haben wir keine Zuordnung, der Torwart sagt auch nichts. Wir müssen alle zusammenhalten. Hoffen, dass Lichtenberg nicht mehr gewinnt und in der Liga bleiben. Chemnitz hat heute verdient gewonnen."
Routinier Löwe flog in der Vorwoche beim 1:1 gegen den SV Lichtenberg 47 wegen einer Tätlichkeit vom Platz und wurde vom Sportgericht des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) für zwei Spiele gesperrt. Anstatt in Meuselwitz auf dem Platz zu stehen, konnte der erfahrenere Linksverteidiger seinen 34. Geburtstags begehen. Für ihn bot CFC-Coach Tiffert Walther auf, welcher von Beginn an viel Betrieb über seine linke Seite machte. Auf der anderen Seite kehrte Berger nach seinem Rippenbruch – anstelle von Arnold – in die Startformation zurück. Mit Brügmann für Stagge wurde außerdem ein zweiter Stürmer aufgeboten. Die erste himmelblaue Möglichkeiten hatte nach wenigen Minuten Müller, nur kam er nicht zum Abschluss. Auf der Gegenseite konnte wenige Zeigerumdrehungen später ein Schussversuch von Kadric geblockt werden. Folgezeit hatten die Himmelblauen mehr Spielanteile, allerdings konnten sie daraus vorerst kein Kapital schlagen. 
Die zweite Halbzeit des CFC war – wie schon bei den jüngsten Unentschieden gegen Luckenwalde und Lichtenberg – sehr schwach. Die Meuselwitzer begann sehr mutig, allerdings ohne Fortune. Innerhalb von fünf Minuten erarbeiteten sich die Thüringer vier Chancen. Die erste – ein Gewaltschuss von Kadric aus 20 Metern – hätte sich Jakubov fast ins eigene Gehäuse geboxt, der Ball landete glücklicherweise auf der Lattenoberkante. Auch nach dem stürmischen Start blieb der ZFC gefährlich. So musste Jakubov erneut einen Kadric-Schuss entschärfen, diesmal aus spitzen Winkel. Dazu köpfte Bock zweimal knapp am Kasten des 34 Jahre alten Schlussmann vorbei. Bei einem gefühlvollen Bürger-Freistoß, welcher den erfolgreichen Einschlag minimal verfehlte, hätte er das Nachsehen gehabt. Final landeten ein Kopfball von Trübenbach – mit neun Toren und fünf Vorlagen bester Scorer in den Reihen der Thüringer – sowie ein Stenzel-Schlenzer in den Armen von Jakubov. Seine Vorderleute agierten in der zweiten Halbzeit deutlich verhaltener, konnten sich aber wenigstens drei Möglichkeiten erspielen. Die letzte nutzte Brügmann in der Schlussminute zum 3:0-Endstand. Der Stürmer traf erstmals seit sechs Spielen, für den 30-Jährigen, dessen Zukunft bei den Himmelblauen absolut offen ist, war es der zehnte Saisontreffer. 