Der Chemnitzer FC hat das Bezirksderby gegen den FSV Zwickau mit 0:1 verloren. Das Tor des Tages für die Schwäne erzielte Klein in der 59. Minute. Dessen Schuß fälschte Walther unglücklich ins eigene Tor ab.
CFC-Coach Tiffert mußte kurzfristig auf Tom Baumgart verzichten. Für ihn kam Anton Rücker in die Startelf. Beim FSV, der mit 2 Pleiten denkbar schlecht in die Saison gestartet war, stand Lucas Hiemann, Sohn des ehemaligen Club-Keepers Holger Hiemann, in der Startelf. Er sollte eine starke Leistung zeigen.
Wunderbares Wetter, eine prächtige Kulisse von knapp 10.000 Zuschauer - die Rahmenbedingungen auf der Fischerwiese stimmten. Im Kontrast dazu stand die Leistung der Protagonisten auf dem Platz, die Magerkost anboten. So blieben Chancen in der ersten Halbzeit beidseitig Mangelware. Die besseren Gelegenheit hatten noch die Gäste: in der 4. Minute brachte Dittrich in aussichtsreicher Position keinen Druck hinter den Ball. In der 35. Minute setzte der Zwickauer Herrmann einen Freistoß aus 20 Metern an die Querlatte. Die Himmelblauen taten sich schwer gegen die dichtgestaffelten Rot-Weißen. Es fehlte schlicht an Ideen wie man die Zwickauer Abwehr knacken könnte. Auch die notwendige Galligkeit, die man insbesondere in einem Derby braucht, ließen die Chemnitzer vermissen, zu oft wurde die Sicherheitsvariante „hintenrum“ gewählt.
Erst in der Schlussminute der ersten Hälfte kam der CFC zu seinem ersten Torschuß durch Fischer, den Hiemann parierte.
Die zweite Hälfte ging schwungvoll los. Erst gab Mergel einen Kopfball ab, den Hiemann parieren konnte. Eine Minute später, in der 51. Minute, trat Damer zum Freistoß an. Der klatschte an den linken Pfosten, den Abpraller köpfte Mergel vorbei. Das Stadion am kochen. Das hätte die Führung sein müssen!
Stattdessen fiel in der 59. Minute das 0:1 als Klein sich im Strafraum einmal um die eigene Achse drehte und sein Schuss von Walther ins eigene Tor abgefälscht wurde. Nur zwei Zeigerumdrehungen später hätte Zwickau den Deckel drauf machen können, als Dittrich nur die Latte traf. So keimte in der Schlussoffensive des CFC nochmal Hoffnung auf, doch Hiemann vereitelte Gelegenheiten von Lihsek (81.) und Damer (89.). So jubelten die Zettis erstmals seit 1996 wieder in Chemnitz.
Fazit: Das war schlicht zu wenig, was die Tiffert-Elf in diesem Derby anbot. Nach gutem Saisonstart mit vier Punkten aus den ersten zwei Spielen ist der Club auf dem harten Boden der Tatsachen gelandet. In Sachen Spielanlage, Zweikampfführung und Offensivideen ist noch viel Luft nach oben.
Die nächste Aufgabe wird nicht einfacher, dann müssen die Himmelblauen zur einzigen Mannschaft der Liga mit noch weißer Weste, Jena.
Wunderbares Wetter, eine prächtige Kulisse von knapp 10.000 Zuschauer - die Rahmenbedingungen auf der Fischerwiese stimmten. Im Kontrast dazu stand die Leistung der Protagonisten auf dem Platz, die Magerkost anboten. So blieben Chancen in der ersten Halbzeit beidseitig Mangelware. Die besseren Gelegenheit hatten noch die Gäste: in der 4. Minute brachte Dittrich in aussichtsreicher Position keinen Druck hinter den Ball. In der 35. Minute setzte der Zwickauer Herrmann einen Freistoß aus 20 Metern an die Querlatte. Die Himmelblauen taten sich schwer gegen die dichtgestaffelten Rot-Weißen. Es fehlte schlicht an Ideen wie man die Zwickauer Abwehr knacken könnte. Auch die notwendige Galligkeit, die man insbesondere in einem Derby braucht, ließen die Chemnitzer vermissen, zu oft wurde die Sicherheitsvariante „hintenrum“ gewählt. 
Die zweite Hälfte ging schwungvoll los. Erst gab Mergel einen Kopfball ab, den Hiemann parieren konnte. Eine Minute später, in der 51. Minute, trat Damer zum Freistoß an. Der klatschte an den linken Pfosten, den Abpraller köpfte Mergel vorbei. Das Stadion am kochen. Das hätte die Führung sein müssen! 