Vorbericht

34. Spieltag - Regionalliga Nord - Saison 2001/2002
Chemnitzer FC
Chemnitzer FC
4:4
KFC Uerdingen
KFC Uerdingen

Der CFC gegen eine "schwarze Serie" gegen das Krefelder Mauerblümchen...

von Timo Görner

... aus dem Stadtteil Uerdingen. Denn in den bisherigen 3 Spielen gegen den damaligen FC Bayer 05 und heutigen KFC 05 gab es für die himmelblauen Bewegungskünstler auf dem grünen Rasen nichts zu holen. In der "Grothenburg" gelang dabei nicht einmal ein Torerfolg, denn vor dem 0:1 am letzten Spieltag der offiziellen Hinrunde stand bereits ein 0:2 aus der "ersten Häfner-Saison" 1993/1994 zu Buche, mit dem sich der CFC damals auf Abstiegsplatz 19 in der 20er Tabelle platzierte, am Ende aber ja noch die Kurve bekam und diese Niederlage aus dem dritten Spieltag der Rückrunde noch wettmachen konnte. Als die Krefelder ihren bislang einzigen Auftritt in der geilsten Stadt der Welt absolvierten, bekam der CFC nach dem 0:3 beim FC St. Pauli mit einem desaströsen 1:4 im "Sportforum" die 2. Klatsche in Folge und geriet schon frühzeitig in den Abstiegskampf.

Fristeten die blau-roten Kicker schon damals in der Nordrhein-Westfälischen Hochburg des runden Leders eher ein schlichtes Dasein als wenig geliebter Underdog in vielen Beziehungen, so hat sich der Trend nach dem schleichenden Abschied aus dem offiziell bezahlten Fußball der 2. Bundesliga 1998/1999 noch drastisch verstärkt und man hat den Zweikampf in der Stadt gegen die "Krefeld Pinguine" als Eishockeyteam in der DEL seit Jahren verloren, was die Gunst der sportinteressierten Bewohner und Sponsoren anbetrifft.
In dieser Saison jedenfalls konnten sich trotz des mehr als ordentlichen Auftretens mit zeitweiligen Aufstiegsambitionen nur noch 2.103 zahlende Zuschauer, eingedenk der in der Regionalliga Nord doch vorhandenen Potentiale an Auswärtsfans aus Essen, Düsseldorf, Braunschweig u. a., für den KFC begeistern. Und dies in einem Stadion was knapp 36.000 Zuschauer fasst. Noch mal ein Rückgang der schon im Vorjahr eher bescheidenen 2.400. Tiefpunkt des Interesses und eine eher oberligareife Kulisse erlebte man am 10. Spieltag mit gerade mal 1.100 Leutchen gegen die U21 von Bayer 04 Leverkusen, der FC Erzgebirge Aue hatte 2 Wochen zuvor auch nur 1.300 in die gähnend leere "Grothenburg" gelockt. Ab diesem Zeitpunkt war das Stammpublikum des KFC auf deutlich unter 2.000 abgesackt. Trotz der damals durchaus guten Position, denn nach 8 Spieltagen belegte man Aufstiegsplatz 2. Lediglich gegen Essen mit 5.138 und die Braunschweiger Eintracht mit seinen jeweils in guten Zeiten zahlreiche Auswärtsfans hatte man mit knapp 3.500 Zuschauern so was wie zumindest ansatzweise Fußballstimmung in dieser für diese Verhältnisse natürlich viel zu große Arena. Vergleichbar also durchaus mit Fortuna Düsseldorf im "Rhein-Stadion".
Damit hatten sich diverse "Horrorszenarien" der wenigen gebliebenen Fans erfüllt, die dem Club bei einem längeren Verbleiben in der Drittklassigkeit nur wenig Überlebenschancen und schon gar keine langfristigen Perspektiven gaben. Nur der Sprung in die 2. Bundesliga in dieser Saison hätte hier Auswege und Lösungen geboten. Dass man nun verschiedenenorts ernsthaft von der Lizenzverweigerung für die neue Saison spricht, unterstreicht das Dilemma, in dem sich nun auch der KFC richtig heftig befindet. Die anderen Fälle sind vermutlich ein wenig anders gestrickt, aber auch in Braunschweig, Essen, Wattenscheid und Lübeck drohte und droht den dortigen Vereinen in dieser Regionalliga auf Dauer das "Abgleiten in den reinen Amateurstatus", falls man nicht schon zuvor fröhlich in die Insolvenz marschiert. Vor allem wenn die Einnahmen von Seiten der Zuschauer derart geringfügig sind wie in Uerdingen, was wieder den Teufelskreis "Wenig Erfolg - weniger Zuschauer - wenig attraktiv für Sponsoren - weniger Geld - wenig Erfolg ..." eröffnet.

Einer ist bereits vor diesem "Teufel an der Wand" geflohen und somit ist das Spiel am Samstag für den Holländer Jos Luhukay das definitive "Abschiedsspiel" nach fast 2 Jahren durchaus erfolgreichen Wirkens als Coach in diesem perspektivisch zumeist äußert begrenzten Umfeld. Im 1. Jahr schaffte Luhukay mit seiner Truppe bereits mehrere Spieltage vor Schluss den Klassenerhalt, in diesem Jahr durfte vor der Winterpause bei einem ausgezeichneten 3. Platz und hautnahem Kontakt zu den damals die Plätze 1 und 2 belegenden Vereinen aus Lübeck (42) und Essen (41) mit ebenfalls 41 Punkten und nur einem Tor schlechter gegenüber RWE ernsthaft vom Aufstieg geträumt werden. Basis dafür war die Auswärtsstärke der Mannschaft, denn in bis dahin 10 Spielen wurde 6 mal "richtig gepunktet" und nur 2 mal verloren, auch wenn es überwiegend d. h. fast ausschließlich gleichrangige oder schwächere Mannschaften waren, wo gewonnen wurde (Düsseldorf, Münster, Paderborn, DSC, Köln, Werder-A.). Bei den eher stärkeren Konkurrenten blieb man sieg- und torlos wie beim 0:1 in Braunschweig, dem 0:1 in Wattenscheid oder dem 0:0 in Essen. Zu Hause blieb man gegen den SC Verl beim 0:2 und die U21 von Vizekusen[tm] beim 1:2 eher enttäuschend. Dennoch war man beim KFC mehr als zufrieden, die wirtschaftliche Notwendigkeit eines Aufstieges zeichnete sich schon damals ab. Das "alte Lied der RL" : Gutes Abschneiden im Verhältnis zur Vorsaison zählt nicht, nur raus hier nach oben! Siehe auch RWE, wo man trotz des prächtigen Abschneidens diese Saison maßlos enttäuscht sein wird, wenn es diese Saison nicht klappt.

Für die letzten 13 Spiele hatte man sich eine glänzende Ausgangsposition erarbeitet, schon nach 4 Spielen der Frühjahrsrunde aber war der Kontakt zu den Aufstiegsplätzen mehr oder weniger abgerissen. Nach 25 Spieltagen betrug der Abstand zu Platz 2 schon 4 Zähler, denn die Krefelder Kicker kamen eher "klebrig aus den Startlöchern", konnten in 4 Spielen keinen Sieg verbuchen und ließen beim 0:3 im Auer "Erzgebirgsstadion" als "Krönung dieser Serie" jeglichen Aufstiegsanspruch vermissen, wie man auch schon bei den 3 Remis zuvor nicht überzeugen konnte und zudem gegen Eintracht Braunschweig beim 1:1 an Spieltag 24 zwei wichtige Zähler nicht holen konnte. Schmerzlicher aber sicherlich die Punktverluste gegen Münster (1:1/H) und Kiel (2:2/A). Damit wurde vielleicht entscheidender Boden im Aufstiegskampf verloren und auch der CFC kann ja in dieser Phase der Saison ähnliches von sich behaupten. Als man 1 Woche später auch gegen die SG Wattenscheid 09 zu Hause schmählichst mit 2:4 "abgewatscht" wurde, glaubten nur noch die Wenigsten der wenigen Blau-Roten Supporter an ein "Happy End" diese Saison und letztendlich für den KFC insgesamt, auch wenn noch 8 Spiele zu absolvieren waren.
Man war dazu ja noch ohne Heimsieg im Jahr 2002 und es sollte zu Hause auch weiterhin nicht laufen, vielleicht ein Fingerzeig darauf, das im heimischen Stadion einfach die Atmosphäre fehlte, um kritische Situationen und Spielstände noch rumreißen zu können, vor allem wenn es generell nicht mehr so rund läuft. Nach dem Hoffnungsschimmer mit dem 2:1 in Leverkusen als ersten Sieg 2002 und nach 5 sieglosen Spielen am Stück wurde zumindest der Rückstand mit 47 zu 52 (Lübeck) auf die Aufstiegsplätze nicht noch größer und man konnte noch mal ein klein wenig hoffen. Den letzten "Matchball" vergab man dann aber mit dem 1:1 gegen Rot-Weiß aus Essen in der heimischen Arena vor der Saisonrekordkulisse von exakt 5.186 Fans. Zu diesem Zeitpunkt hätte man auch angesichts der überraschenden Pleiten der Lübecker zu Hause gegen Verl beim 0:2 und Braunschweig in Paderborn (1:3) entscheidenden Boden gut machen können. So blieb der Punktgewinn eher minimale Ausbeute und der Aufstieg blieb zwar noch in Sichtweite, aber auch nicht mehr.
Endgültig verspielt wurde die Rückkehr in die 2. Liga als der Verler Daniel Sengewald in der 73. min. mit dem Treffer zum 2:1-Endstand die Uerdinger weiter in der Regionalliga kleben ließ und wenn es ganz happig kommt noch weiter nach unten geschossen hat. Rechnerisch war mit 7 Punkten in noch 5 Spielen zwar was zu machen, aber in der Praxis hatte man für ein "Nordrheinisches Wunder" nichts mehr hinzuzusetzen und setzte sie enttäuschende Heimserie 2002 mit dem 0:2 ausgerechnet gegen den "anderen Heimkomplexler 2002" aus Magdeburg fort. Sense war´s mit dem Aufstieg, der spätestens hier von den größten Optimisten abgehakt wurde.

Abgehakt hatte Jos Luhukay dann auch das Thema "Uerdingen" am 19.04.2002. Der bei den Fans angesehene und anerkannte Coach gab seinen Abschied beim KFC zum Ende der Saison nur wenige Stunden vor dem Freitagspiel der 30. Runde gegen den 1. FC Magdeburg bekannt, als sich wohl für ihn 2 entscheidende Dinge abzeichneten: Es wird nichts mit dem Aufstieg und als eine der Folgen daraus steht dem KFC in der neuen Saison eher ein gnadenloser sportlicher und wirtschaftlicher Überlebenskampf bevor, was Luhukay wohl spätestens dann bemerkte, als einige seiner Wunschspieler mit dem Hinweis auf die knappen Penunzen abgelehnt wurden und schon zu diesem Zeitpunkt eher "durchschlagende Abgänge" im Raum standen und mit dem absoluten Leistungsträger und Kapitän Anton Vriesde (33) bereits einer seiner Lieblingsspieler und selber geholten Neuzugänge für diese Saison seinen Wechsel Richtung VfL Bochum verkündet hatte, um noch mal im bezahlten Fußball spielen zu können. Luhukay selber gab übrigens vor wenigen Tagen seinen Wechsel zum 1. FC Köln bekannt, wo er als Co-Trainer von Friedhelm Funkel am angepeilten Wiederaufstieg mitarbeiten soll. Luhukay damit doch "zweitklassig agierend", der gute Anton sogar erstklassig, wobei noch die Frage ist, ob er in einem Erstligateam des VfL die Rolle spielen wird wie bei einem VfL in der 2. Liga oder natürlich in Uerdingen selber. Mal sehen, jedenfalls absolvierte er 32 Spiele für den KFC in dieser Saison und stand dabei auch 32 mal in der Anfangsformation, ballerte 2 Tore rein und flog einmal mit Gelb-Rot vom Platz (somit auch keine 33 Spiele), sah den Gelben Karton gleich 12 mal. Damit hätte ich die Kurve zum Kader des KFC geschmeidig bekommen und fahre mal damit fort.

Zu den Neuzugängen für diese Saison kann man sich im Vorgeplänkel für das Hinspiel informieren. Stefan Martin als erklärte Nr. 1 im Tor bestritt 28 Spiele, musste in den Spielen 19 bis 24 vor und nach der Winterpause aber verletzungsbedingt dem 22-jährigen Franzosen Romuald Peiser als weiteren Neuzugang den Vortritt lassen, der ihn recht ordentlich vertrat und in seinen 6 Spielen 8 Gegentore kassierte. Es ist davon auszugehen, das Martin am Samstag den Kasten des KFC behüten wird.
Vriesde (33) als Neuzugang aus den Niederlanden, wie schon erwähnt, ein "Volltreffer". Maurice Koenen (27) kann bei 29 Berufungen in die Stammelf ebenso als erfolgreicher Neueinkauf betrachtet werden, flog einmal mit "Rot" vom Rasen, stand gegen Düsseldorf am Sonntag auf dem Platz, wurde nach einer Stunde gegen einen anderen Neuzugang (Mario Krohm) ausgetauscht, da dieser noch das Siegtor erzielen sollte (machte ja dann ein anderer). Um bei Krohm zu bleiben, der "Rebell aus Ahlen" konnte bei 18 Einsätzen und dabei 9 mal in der Stammelf sowie 4 Toren den erwarteten Durchbruch nach einer sehr ordentlichen Hinrunde nicht so richtig schaffen und kam am Sonntag gegen Düsseldorf auch erst nach ca. 60 min. zum Einsatz als "Edel-Joker". Etwas wenig für jemanden, der z. B. beim Zweitligisten 1. FC Union Berlin für diese Saison auf dem Wunschzettel stand und auch zum KFC ging, um dort sein Reservistendasein beim LR Ahlen gegen einen Stammplatz beim neuen Verein einzutauschen.

Für den Abwehrbereich holte man sich bekanntlich Jörg Sauerland (25) von den Amateuren und Regionalliga-Absteigern der Dortmunder Borussia aus der Oberliga Westfalen. Diese Verpflichtung machte sich bei mittlerweile 25 Einsätzen (21 mal Stammelf) durchaus bezahlt, zumal der Ex-Borusse auch 2 Tore erzielte. Erdal Eraslan (24) quasi im "Paket" von den BVB-Bubis in die "Grothenburg" gekommen bestritt 22 Spiele und stand dabei 20 mal in der Anfangsformation, allerdings nicht am Sonntag gegen die Fortuna aus Düsseldorf, ebenso wie Sauerland. Simon Knipper (21, Abwehr) von den Werder-Amateuren aus Bremen spielte in der 1. Mannschaft bislang keine Rolle und kickt nach meinen Quellen mittlerweile bei der niedersächsischen Spvgg Einbeck in der Oberliga Niedersachsen/Bremen. Dazu gibt es eine nette Anekdote mit der uns aus Verl gut bekannten Bibiane Steinhaus in einer "Hauptrolle". ;-)

Wesentlich besser lief es bislang für seinen Bremer Teamgefährten Alexander Nouri im Mittelfeld (21), der zu 30 Einsätzen kam, 2 Tore schoss und immerhin 20 mal in der Anfangsformation stand. Er konnte sich im Gegensatz zu Knipper durchsetzen und gilt als Bestandteil eines vermutlich wieder mal notwendigen "halben Neuaufbaus" mit jungen Spielern. Der Brasilianer Ze Luis (25) vom EC Sao Jose nach Uerdingen gekommen konnte sich bislang nicht vollständig durchsetzen und beließ es bei 10 Einsätzen. Der Ghanese Mohammed Abdulai (21) auch wieder von den Amateuren der Dortmunder Borussia wird als Stürmer an Toren gemessen und so nimmt sich 1 Tor bei 28 Einsätzen bislang eher mager aus, deshalb wohl auch 18 mal der Gang vor dem Schlusspfiff auf die Bank. Mario Krohm siehe weiter oben.

Aktivposten wie schon angedeutet im Tor Stefan Martin, in der Abwehr die Herren Vriesde, Sauerland, Koenen. Dazu kommt in der Verteidigung der erfahrene Tscheche Miro Janota (32) aus der "Bierstadt Pilsen" der es auf 20 Spiele brachte. Eher enttäuschend verlief dagegen die Saison bislang für den erst- und zweitligaerfahrenen Thomas Puschmann (29) bei 16 Berufungen, zumindest gegen Düsseldorf stand der Ex-Paulianer, Ex-Duisburger und Uerdinger Kicker zu "besseren Zeiten" im Stammaufgebot.
Im "Bereich der Läufer" erwies sich der national wie international sehr erfahrene Thorsten Schmugge (30) bei 30 Einsätzen und 5 Toren als Leistungsträger und zudem als sicherer Elfmeterschütze: Schmugge schnappte sich 4 mal den Ball, ging zum 11-m-Punkt und ballerte ihn auch 4 mal rein. Schmugge, Nouri und nicht zuletzt der Ex-Paderborner Stefan Maaß (25, 28 Spiele und 2 Tore) bilden wohl das "Kernstück des 05-Mittelfeldes". Dazu konnte sich bislang vor allem der talentierte 21-jährige Erwin Bradasch bei seinen 22 Spielen mit 3 Toren ins Blickfeld anderer Vereine schieben. Mit dem Türken und Ex-Dortmunder Erdal Eraslan (24, 22 Spiele) steht ein weiterer gut veranlagter Kicker auf dem Sprung zum Leistungsträger und vielleicht ja bald zu anderen höherklassigeren Clubs. Erwähnenswert wäre noch der "Fußball-Deutsche" Özkaya Orhan (24) mit seinen 19 Spielen. Der Rest spielte in Abwehr und Mittelfeld eher unbedeutende oder gar keine Rollen.

In der Abteilung "Attacke" ragte bislang der Chilene Sebastian Roudriguez (25) heraus, der in 23 Spielen 7 mal ins Eckige traf und zuletzt in der Nachspielzeit die Düsseldorfer Fortuna in neue Frustrationen zum 1:0 schoss. Mario Krohm war bislang 5 mal erfolgreich, Abdulai siehe oben. Die beste Quote kann aber der Brasilianer mit dem wie immer klangvollen Namen Lutz Firminio Emerson aufweisen, der in 13 Spielen schon 8 mal getroffen hat und wohl so eine Art "Texeira-Nachfolger" werden soll. Eine Erwähnung hat sich mit 30 Einsätzen sicherlich auch der 21-jährige Nachwuchsstürmer Giancarlo Fiore verdient, der aber in diesen 30 Spielen erst 2 mal erfolgreich war. Somit erzielten die nominellen Angreifer des KFC insgesamt 23 Tore von insgesamt 45 Toren. "Ballermann" beim KFC man damit also schon mit 8 Toren, das Mittelfeld ist mit 16 Toren durchaus torgefährlich.

Der eine oder andere dieser Spieler liebäugelt sicherlich mit einem "besseren Engagement", auch weil die Bedingungen beim KFC in der neuen Saison schwieriger werden dürften, als jetzt schon. Der Coach geht weg, Spieler wie Vriesde haben einen neuen Verein oder werden ebenfalls den Club verlassen (Schmugge). Der zuweilen umstrittene "Macher" und bislang z. T. Lebenserhalt Hermann Tecklenburg als Vorstandsvorsitzender ist amtsmüde und resigniert wohl auch vor dem "ewigem Überlebenskampf" und hat zudem mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen (Bandscheibe). Er will aber das "Schiff KFC" weiter auf Kurs halten und dementiert z. Z. fleißig Rücktrittsabsichten.

Somit sehen wir am Samstag 2 Vereine, die eventuell nächste Saison nicht aufeinandertreffen werden und wenn doch, dann unter krass geänderten Bedingungen. Mit dem Wunsch nach einem netten Nachmittag für das CFC-Stammpublikum zum Saisonausklang und den wenigen mitgereisten Uerdinger Fans (rechne aber mal mit einem leeren Gästeblock) beschließe ich diesen letzten Vorbericht für diese Saison in der festen Hoffnung, in der nächsten Saison weiterhin die Webangebote der Drittligisten für meine "kurzen und knappen" Geschichten nutzen zu können.

Danken möchte ich an dieser Stelle den Machern der offiziellen Seiten dieser Vereine: Rot-Weiß Essen, Eintracht Braunschweig, KFC Uerdingen 05, VfL Osnabrück für ihre jeweils sehr guten Projekte in diesem Bereich. Soll nicht heißen, das die anderen Verein da Murks produzieren, aber speziell diese 4 Clubs haben hier einiges auf das man dort stolz sein kann.

In diesem Sinne bis in ein paar Wochen...
34. Spieltag - Regionalliga Nord - Saison 2001/2002
Samstag, 18. Mai 2002, 14:00 Uhr
Fischerwiese, Chemnitz
Zuschauer: 2.650
Schiedsrichter: Hoyzer (Berlin)


Tore

Die Tabellenverläufe

Tabellenhistorie

Der Vergleich


Chemnitzer FC KFC Uerdingen
49,28 % Chancen gegeneinander 50,72 %
6 Tabellenposition 5
50
33
1,52
Pkt.
Spiele
Pkt. pro Spiel
52
33
1,58
15 (45,45 %)
13 (39,39 %)
Siege
Niederlagen
14 (42,42 %)
9 (27,27 %)
49:36
1,48:1,09
Tore
Tore pro Spiel
45:37
1,36:1,12
5:0 gegen SG Wattenscheid 09 (H),
Rot-Weiss Essen (H)
Höchster Sieg 5:0 gegen SC Paderborn 07 (H)
0:3 gegen SG Wattenscheid 09 (A) Höchste Niederlage 0:3 gegen FC Erzgebirge Aue (A)
1 Niederlagen,
seit 3 Spielen nicht gewonnen
Aktuelle Serie 1 Siege,
seit 2 Spielen nicht verloren

Die Bilanz

 ZahlSUNTore
Alle Spiele30031:7
Heimspiele10011:4
Auswärtsspiele20020:3
Ligaspiele30031:7
Pokal-/Relegationsspiele00000:0

Der Ergebnisrückblick

1993/19942. Bundesliga3. SpieltagChemnitzer FC - Bayer Uerdingen1:4 (0:3)
1993/19942. Bundesliga22. SpieltagBayer Uerdingen - Chemnitzer FC2:0 (0:0)
2001/2002Regionalliga Nord17. SpieltagKFC Uerdingen - Chemnitzer FC1:0 (0:0)