Nächstes Abstiegs-Endspiel gegen einen Gegner mit dem Rücken zur Wand...
von Timo Görner (Vorbericht) & Erik Büttner (Reisetipps)
... im Sachsenderby, denn der Dresdner SC Fußball 98 steht gleich in mehrerer Hinsicht vor schweren Wochen und hat diese auch hinter sich. Sportlich weil der Abstieg aus der Regionalliga Nord trotz des ganz ordentlichen Auftaktes nach der Winterpause mit neuem Trainer, neuen Spielern und 4 Zählern aus 3 Spielen wohl nur noch durch ein kleines Wunder zu vermeiden sein wird. Wirtschaftlich weil man u. a. durch das totalen Desinteresses der fußballinteressierten Dresdner und "Umländer" mal wieder am Hungertuch nagt. Dazu kommt der angekündigte Ausstieg des frustrierten Hauptsponsors ("ESAG - Energie Sachsen AG") und alleinigen Gehaltszahlers für Spieler wie Hoßmang und Michael, der per 31.12.2002 seine Zahlungen an den DSC einstellte, weil das "Finanzgebahren des Vereins undurchschaubar sei". Vor dem Spiel bei den Werder-Amateuren zum Rückrundenauftakt gingen die Spieler wegen noch aus dem Jahr 2002 ausstehender Gehälter auf die Geschäftsstelle statt zum Training, anders ausgedrückt: auf die Barrikaden.
Kurzum, der Verein hat wie es "Schulle" mal anmerkte a) kein Stadion, b) keine oder kaum noch Fans, c) kein Geld und d) keine Punkte. Derart mies sah die Situation abgesehen vom Stadion wohl in der Geschichte der zweigleisigen Regionalliga nur beim SC Fortuna Köln in der Saison 2000/2001 aus und die Fortuna stieg am Ende sang - und klanglos in die Oberliga Nordrhein ab und steht mittlerweile vor dem entgültigem Aus. Ein ähnliches Schicksal könnte auch dem deutschen Meister von 1943 und 1944 blühen.
Genug der Schwarzmalerei und zum Spiel am Samstag. Bemerkenswert dabei, das im Hinspiel noch jeweils andere Trainer die Verantwortung für ihre Mannschaft trugen. Beim CFC war dies ausgerechnet der ehemalige langjährige und dort erfolgreiche DSC-Coach Matthias Schulz, bei den schwarz-roten Dresdnern wiederum Eberhard "Matz" Vogel, ein ehemaliger Kicker des FCK. Deutlicher Beleg dafür, wie unbefriedigend bei beiden Vereinen der sportliche Verlauf seit diesem Derby an der Gellertstraße gesehen wurde.
Für den DSC lagen dabei sogar "Tage des Horrors" vor diesem Match. Mitte August 2002 verwüstete das "Jahrtausendhochwasser" in Dresden das Vereinsgelände am Ostra-Gehege und Tage später erlebten die wenigen Fans des DSC inklusive der Mannschaft den gebündelten Hass der Fans des Lokalrivalen an der Lennestraße beim Ortsderby. Grund für die DSC-Verantwortlichen, quasi "das Weite zu suchen" und das Rudolf-Harbig-Stadion erstmal für Heimspiele zu meiden, da man dort die Sicherheit der DSC-Fans als nicht mehr gewährleistet ansah.
Nach ein wenig Grübelei entschied man sich für die Anlage "Heiliger Grund" in Meißen und schoß so allerdings wohl ein Eigentor. Denn damit ging jeglicher Heimvorteil - sofern beim DSC mit einem Zuschauerschnitt klar unter 1.000 vorhanden - flöten, was sich auch in den Ergebnissen niederschlug. Weder gegen Preußen Münster und Rot-Weiß Essen (jeweils 0:1), gegen die Amateure des 1. FC Köln und des HSV sowie Werder (1:3, 0:0 und 1:3) kam man zu den dringen benötigten Siegen - dazu wurde sicherlich der eine oder andere DSC-Fan mit dem Umzug nach Meißen verärgert. Auswärts konnte lediglich beim SC Verl mit 2:0 und ausgerechnet beim aktuellen Staffel-Primus SG Wattenscheid (2:2) gepunktet werden. Ansonsten verfrachteten die Niederlagen in Dortmund (1:6), Aue (0:3), Uerdingen (1:2, Wertung durch den DFB: 0:2) und Kiel (1:3) den DSC endgültig in den Tabellenkeller. Nach 20 Spieltagen war man bereits "klinisch tot", der rettende 14. Tabellenplatz bereits 8 Zähler entfernt. Mit 14 Punkten hatte man nach meiner Rechnung in den verbleibenden 14 Spielen noch mindestens 24 bis 26 Zähler zu holen.
Die Ursachen dieser Misere waren schon vor Saisonbeginn auszumachen. Dem DSC fehlten einfach die Mittel, um eine schlagkräftige Regionalligamannschaft auf die Beine zu stellen. Die Truppe von Eberhard Vogel hatte nach dessen Statements allenfalls "Oberliganiveau". Dazu die fehlende Unterstützung von Seiten der heimischen Fans und die schwierigere Sponsorensuche nach dem Aufstieg der wesentlich attraktiveren Dynamos. Alles in allem war dieser Verlauf keine große Überraschung, eher die ganz solide Startphase mit 8 Punkten aus den ersten 5 Spielen bis zum Match beim CFC (das Spiel gegen die Werder-Amateure wurde erst am 11.09. nachgeholt) sorgte für eine gewisse Aufmerksamkeit. Zu Hause hat man erst bescheidene 7 Tore in 11 Spielen erzielt und dabei 9 Zähler gemacht, schlechter ist da nur Babelsberg 03.
Mitte November 2002 entschloss man sich dann zur Rückkehr ins ungeliebte "Harbig-Stadion" und gab gegen die Amateure von Bayer 04 das "Comeback" beim 0:1. Was weiterhin blieb war die Tatsache, dass die Vogel-Truppe quasi kein Trainingsgelände mehr besaß bzw. keine verlässlichen Trainingsmöglichkeiten und es zuweilen bis heute der "Lust und Laune des Platzwartes" oder des Dresdner Ordnungsamtes überlassen ist, ob die DSC-Mannschaft hier und dort trainieren darf. Eine wichtige Rolle spielte und spielt die Anlage von Rotation Dresden an der Eisenberger Straße in der Hinsicht das der DSC erwog, hier seine neue "Heimstätte" aufzubauen mit einem Stadion für 3.000 - 5.000 Zuschauer. Entsprechende Pläne sind aber bislang nicht so unbedingt konkret geworden.
In der Winterpause dann für viele eine überraschende Entwicklung beim schon tot geglaubten DSC: Am 17.01. 2003 wurde für viele überraschend Eberhard Vogel beurlaubt und man verpflichtete mit dem hierzulande eher noch unbekannten Portugiesen Jose Morais quasi einen "Trainer aus der Wundertüte". Hinzu kamen nun insgesamt
6 neue Spieler aus Portugal. Morais war 3 Jahre lang Co-Trainer von Jupp Heynckes bei Benfica Lissabon, ging dann zu Westfalia Herne in die Verbandsliga Westfalen und schließlich in die Nachwuchsabteilung des FC Schalke 04, wo er die D1-Junioren betreute. Eine bemerkenswert ungewöhnliche Laufbahn, über Lissabon - Herne - Gelsenkirchen nun zum DSC. Dazu reiste man am 13.02. zum Trainingslager nach Tabua ins Land von Luis Figo. Getestet wurde dabei gegen den portugiesischen Erstligisten Acadèmica de Coimbra (1:2) und gegen den FC Porto II. (1:0, 3. Liga). Schmerzlich für den DSC, das man Ronald Hamel für den Rest der Saison aufgrund seines Schien- und Wadenbeinbruchs verlor.
4 Spieler aus dem Kader für diese Saison verließen DSC in der Winterpause. So ging der Ex-Auer Uwe Kramer zum FC Sachsen Leipzig, Frank Seifert schloss sich Blau-Gelb Laubsdorf in der Landesliga Brandenburg Süd (6. Liga) an, Frank Baldauf ging unbekannten Weges wohl vor allem aufgrund der finanziellen Engpässe, Thomas Boden wechselte in die Regionalliga Süd zum Zweitligaabsteiger und ebenfalls abstiegsbedrohten 1. FC Schweinfurt.
Was parallel dazu lief, waren die fast schon obligatorischen Konflikte zwischen Mannschaft und Vereinsführung aufgrund der mehrmonatigen Verzögerung bei den Gehaltszahlungen, die dann in der Androhung eines Spielerstreiks vor dem Spiel gegen die Werder-Amateure mündeten. Nur mühsam konnte man mal wieder die Gemüter einigermaßen beruhigen. Nicht unbedingt förderlich für das große Wir-Gefühl im Verein, um das Wunder Klassenerhalt noch zu schaffen. Dazu kamen Probleme bei den Spielerlaubnissen für die Importe aus Portugal. Vor dem Spiel in Bremen z. B. lag für 5 der 6 Kicker noch keine entsprechende Genehmigung durch den allmächtigen DFB vor.
Die Frühjahrsrunde begann für den DSC dennoch recht verheißungsvoll und die portugiesischen Kicker erwiesen sich bislang durchaus als Substanzverstärkung. In Bremen erkämpfte man sich bei einer bisherigen Spitzenmannschaft dieser Staffel ein solides 1:1 und im "Strohhalm-Spiel" gegen die mitbedrohten Filmstädter aus Babelsberg siegte man absolut verdient mit 2:0. Pech dabei allerdings, dass die Konkurrenz aus Uerdingen (2 Siege in 2 Spielen), Kiel (2:1 gegen Dynamo), Münster (1:0 in Verl) ebenfalls Punkte einfuhr und sich die Situation für den DSC nur ganz leicht verbesserte (7 statt 8 Punkte auf Rang 14). Dennoch sah man jetzt wieder Licht am Ende des Tunnels, besonders für das Derby gegen Dynamo wurde sich vorgenommen, die kleine Serie fortzusetzen. Ende bekannt, 0:1 verloren, nur 300 eigene Fans (im Gästeblock) gegen über 13.000 Anhänger des Lokalrivalen - wobei vermutlich der eine oder andere DSC-Fanatiker so was wie ein beklemmendes Gefühl angesichts der Randale in der Hinrunde verspürte und deswegen nicht hinging, es wären aber vermutlich trotzdem nur etwa 450 bis 500 DSC´ler gewesen - und der Rückstand auf Platz 14 wird weiter mindestens 7 Zähler betragen. Siegt Kiel im Nachholer in Babelsberg wären es dann derer sogar 9. Der DSC also weiter mit dem Rücken zur Wand.
Schwierig angesichts dieser eher tristen Fakten und Zahlen Positives in sportlicher Hinsicht beim DSC zu entdecken und entsprechende Spielerpersönlichkeiten herauszuheben. Im Angriff konnte Neuzugang Sven Kubis mit 6 Toren bei 21 Einsätzen aus meiner Sicht noch ganz ordentlich auftreten, dagegen konnten Robert Pietsch, Jens Schaumkessel oder Martin Smisek hier bislang nicht ihre Regionalligatauglichkeit unter Beweis stellen. Enttäuschend hier wohl auch Frank Seifert als zweitligaerfahrener Akteur (Chemnitzer FC, FC Energie Cottbus), von dem man sich doch wesentlich mehr versprochen hatte und der dem DSC mittlerweile auch schon wieder verlassen hat. Im Mittelfeld wie schon angesprochen Wächtler noch ganz passabel, Neuzugang Jörg Schwanke (34) mit der Erfahrung von 59 Bundesligaspielen (VfL Bochum) und Einsätzen in Liga 2 (LR Ahlen) und der Regionalliga (Union Berlin, Energie Cottbus, BFC Dynamo) stellte sich durch seine "Kartensucht" (2x "Rot", 1x "Gelb-Rot", 4x Gelb) und Unbeherrschtheit selber ein Bein. Der ebenfalls sehr erfahrene Jens-Uwe Zöphel (34) konnte sich ebenso lediglich als Mitläufer zu erkennen geben.
Verstärkung erhofft man sich hier durch die beiden Portugiesen Carlos Souza da Mota (22) und Helger Miguel da Costa (21), welche bereits in den 3 Spielen nach der Winterpause zum Einsatz kamen, wobei da Costa gegen Babelsberg treffen konnte. Ganz solide in diesem Sektor Robert Krause (23), vor der Saison bekommen vom Landesligisten VfL Pirna-Copitz, der alle 23 Spiele bestritt. Im Abwehrbereich ist Thomas Hoßmang (35) nach wie vor Chef. Der sollte eigentlich Klaus Dietrich (28) werden, den Vogel als Wunschspieler und alten Bekannten (FCM-Aufstiegself in die RL Nord 2001/2002) vor der Winterpause bekommen hatte. Aber auch er konnte sich bislang nicht durchsetzen und hat zudem mit der portugiesischen Konkurrenz zu kämpfen. In dem Fall Bruno Baltazar, der für das Spiel am Samstag nach seiner Gelb-Roten Karte im Dresdner Derby allerdings gesperrt ist.
Im Tor hat sich Enrico Keller (24) nach der Winterpause wieder als Nr. 1 etabliert, Neuzugang Carsten Beer (22) hat den dortigen Stammplatz erstmal wieder verloren, nachdem er von Spieltag 16 bis 20 im Kasten des DSC stand, vielleicht ja auch wegen geäußerter Wechselabsichten in der Winterpause aufgrund der Gehaltsrückstände.
Die Regionalliga zu schultern bleibt für den DSC auch angesichts der fehlenden Unterstützung in Dresden eher eine "Sysiphus-Arbeit". Als man in der Saison 1999/2000 in die "neue Regionalliga Nord" mit recht solidem Umfeld durchaus souverän aufstieg und "Skandal-Nudel" Dynamo dabei locker mit einem Grinsen in die Oberliga absteigen sah, rechnete man bzw. hoffte man für die 1. Saison in dieser neuen Liga auf einen Zuspruch von gut 3.000 Zuschauern, trotz des Zwangs-Umzuges ins ungeliebte RHS. Dynamo Dresden sahen damals viele als "zunehmenden Randverein" im Dresdner Fußball. Bemerkenswert dann die Umkehrung dieser Entwicklung, trotz der durchaus attraktiven Gegnerschaft, des einigermaßen zufrieden stellenden sportlichen Verlaufes und der Rückkehr ins Ostra-Gehege. Nach der Winterpause interessierten sich nur 1.410 Zuschauer im Schnitt für den 10. der RL Nord, während dessen Dynamo in der Oberliga Nordost Süd zuweilen das 3- und 4-fache an Besuchern begrüßen konnte. In der abgelaufenen Saison dann ging der Schnitt noch mal auf 1.032 zurück - weniger hatte von den "normalen Vereinen" nur Fortuna Köln, Aufstiegskampf bei Dynamo in der 4. Liga war für viele Dresdner wieder interessanter als Abstiegskampf in der RL Nord. Enttäuschend die Entwicklung dann auch für diverse Sponsoren, welche den DSC nach der "Wende" wieder mit viel Ehrgeiz wieder zum Leben erweckt hatten. Ein Teil stieg mittlerweile gänzlich aus oder engagiert sich bei Dynamo.
So bleibt der DSC weiter im Schatten des übermächtigen Lokalrivalen, zumal dieser mittlerweile auch sportlich wieder die klare Nr. 1 der Stadt ist. Konnte Dynamo bislang bemerkenswerte 6.594 Fans im Schnitt an der Lennestraße begrüßen, so der DSC mit seinen insgesamt 3 (!) Spielstätten in dieser Saison 2.076 (ohne das Derby gegen Dynamo: 573). Richtig "Kasse" machte man lediglich beim Derby gegen Dynamo im September 2002 als "Heimmannschaft" im RHS, wo 17.100 Fußballfanatiker das Spiel sahen, darunter aber lediglich gut 1.000 DSC-Freunde. Ansonsten "Bonjour Tristesse" bei den Heimspielen des Dresdner SC. Ganz traurig dürften dabei die treuen DSC-Supporter geschaut haben, als z. B. gegen den SC Paderborn bei 314 zahlenden Besuchern gähnende Leere in der Arena herrschte.
Beim letzten Auftritt des CFC beim DSC sahen die Begegnung rund 1.500 Zuschauer - auf Seiten des CFC - bei knapp 600 anwesenden Freunden des Dresdner Konkurrenten. Und die 1.500 ärgerten sich am Ende über einen eher lauen Auftritt der Chemnitzer Kicker im "Heinz-Steyer-Stadion", welche wohl auch das 1:0 für den DSC verursachten, mit dem uns die Landeshauptstädter alle 6 Zähler in jener Saison klauten. So gesehen blieben die Dresdner ja auch nur wegen uns in der Liga, ein Remis in dieser Begegnung und die Düsseldorfer Fortuna wäre der "lachende 16". gewesen.
Diesmal sieht man sich allerdings im "Harbig-Stadion" wieder. Gutes Omen, auf der anderen Seite liegt unser letzter Punktspielsieg in diesem Stadion auch schon wieder ´ne Weile zurück (1988 beim 4:3 gegen Dynamo Dresden). "CFC-Killer" Hendryk Lau, mit 2 der 3 DSC-Tore vergangene Saison, spielt mittlerweile wieder für den SV Babelsberg 03, auch Sergio Sanchez tritt nicht mehr für den Sportclub aus Dresden an den Ball.
Es überwiegen also durchaus positiven die Geschichten vor diesem Match. Nun liegt´s an unserer Truppe, in diesem Spiel einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt und letztendlich Überleben des CFC zu tun. Bei den Fans dürfte es zumindestens schon mal 1:0 für den Club lauten, denn die vermutlich anwesenden gut 300 bis 400 Fans der Gastgeber sollten doch zu toppen sein. In diesem Sinne dem himmelblauen Fanvolk genug Grund, nach dem Spiel sich erfreut über 3 Punkte einen hinter die Binde zu gießen...
Das Stadion
Die meisten kennen ja das Harbig-Stadion aus zahlreichen Besuchen wie zum Beispiel zu letzt beim Gastspiel des CFC bei Dynamo Dresden. Viel hat sich seit dem auch nicht an der Arena geändert. Wer trotzdem noch ein paar Fakten lesen will, kann dies im
Vorbericht zum Dynamospiel tun.
Nur eines erscheint erwähnenswert: Man kann diesmal deutlich entspannter zum Harbig-Stadion reisen, als das noch im Dezember der Fall war. Schlimmes muss nicht befürchtet werden. Dennoch etwas Wachsamkeit kann nie schaden...
Die Route
In Chemnitz geht's auf die A4 Richtung Landeshauptstadt. Am Dreieck Dresden-West biegt man ab auf die A17, die einmal nach Prag führen soll. An der nächsten Abfahrt, Dresden-Gorbitz verlässt man die A17 wieder und fährt weiter auf der B 173, die erst Kesselsdorfer, dann Coventrystraße heißt, stadteinwärts. Diese führt nun direkt auf's Emmrich-Ambros-Ufer, dass später zu einer Hochstraße wird.
Die Schnellstraße verlässt man nach der Bahnhofsquerung links auf die Budapester Straße. Immer gerade aus über die Waisenhaus- bzw. Dr.-Külz-Straße geht es auf die St.-Petersburger-Straße und zwar links in Richtung Carolabrücke/Neustadt. An der nächsten großen Kreuzung biegt man rechts in die Grunaer Straße ab. Am Straßburger Platz (voraus liegt die Gläserne Fabrik) biegt man rechts in die Lennéstraße ein.
Auf den Wiesen vorm Hygienemuseum kann man sich nun einen Parkplatz suchen. Und etwas mehr Zeit für die Anreise einplanen, ist in Dresden nie verkehrt.
Alternativ kann man auch die A4 bis Dresden-Altstadt (78) fahren. Dann auf der B6 Richtung Innenstadt fahren. Nach ein paar hundert Metern biegt man in einer langen Linkskurve (links ist eine große Tankstelle; die Straßenbahn kreuzt das erste Mal) leicht rechts (fast gerade aus) in die Cossebauder Straße ab. Diese führt direkt auf's Emmrich-Ambros-Ufer. Der Rest der Tour wie oben.